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Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886.

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Wie jährlich noch die Mutter Erde
Sich einspinnt in die Winternacht,
Bis sie im Lenz durch Gottes Werde
Aufs Neu erwacht.
Drum laß den Tod nur draußen dräuen,
Wir zwei sind gegen ihn gefeit;
Das Leben wird sich schon erneuen
Zu seiner Zeit.
Als Lenz wird es uns Veilchen bringen,
Und tändeln wird's als Blüthenfall,
Und Nachts im Flieder wird es singen
Als Nachtigall!

Wie jährlich noch die Mutter Erde
Sich einſpinnt in die Winternacht,
Bis ſie im Lenz durch Gottes Werde
Aufs Neu erwacht.
Drum laß den Tod nur draußen dräuen,
Wir zwei ſind gegen ihn gefeit;
Das Leben wird ſich ſchon erneuen
Zu ſeiner Zeit.
Als Lenz wird es uns Veilchen bringen,
Und tändeln wird's als Blüthenfall,
Und Nachts im Flieder wird es ſingen
Als Nachtigall!

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[236/0258] Wie jährlich noch die Mutter Erde Sich einſpinnt in die Winternacht, Bis ſie im Lenz durch Gottes Werde Aufs Neu erwacht. Drum laß den Tod nur draußen dräuen, Wir zwei ſind gegen ihn gefeit; Das Leben wird ſich ſchon erneuen Zu ſeiner Zeit. Als Lenz wird es uns Veilchen bringen, Und tändeln wird's als Blüthenfall, Und Nachts im Flieder wird es ſingen Als Nachtigall!

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Zitationshilfe: Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_buch_1886/258>, abgerufen am 21.11.2024.