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Holtzmann, Georg: Leich: vnd Leydtpredigt/ Aus dem schönen Gleichnüß Christi/ Luce am 13. Vom Feigenbaum/ etc. Magdeburg, 1613.

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mens / der schedlichen Kinder / die den HERRN verlassen / den Heiligen in Israel lestern / vnd weichen zu rücke. Ich recke meine Esa. 65.Hand auß / spricht der HERR / den gantzen Tag zu einem vngehorsamen Volck / das seinen gedancken nachwandelt auff einem Wege der nicht gut ist; Ein Volck das mich entrüstet / ist jmmer für meinem Angesicht / vnnd haben grewelsuppen in jhren Töpffen. Ich hatte dich gepflantzet zu einem süssen Weinstock / einen gantz Ierem. 2.rechtschaffen Samen / wie bistu mir denn gerathen zu einem bittern wilden Weinstock? Ihr seid von mir abgefallen / spricht der HErr / alle Schläge sind verlohren an euch vnd ewren Kindern / sie lassen sich doch nicht ziehen / du böse Art mercke auff des HERrn Wort: Vergisset doch eine Jungfraw jhres Schmucks nicht / noch eine Braut jhres Schleyers / aber mein Volck vergisset mein Ewiglich / du hast eine Hurenstirn / vnd wilt dich nicht mehr schemen / vnnd schreyest gleichwol zu mir: Lieber Vater / du Meister meiner Jugend / wiltu den Ewiglich zürnen / vnnd nicht von deinem Grim lassen? Siehe / du lehrest vnnd thust böses vnnd lessest dir nicht stewren. Gehet durch die Gassen zu Jerusalem / Ierem. 5.schawet vnd erfahret / vnnd suchet auff jhren Strassen / ob jhr jemand findet der Recht thue / so wil ich dir gnedig seyn / vnnd ob sie schon sprechen / Bey dem lebendigen GOtt / so schwreren sie doch falsch. HErr / deine Augen sehen nach dem Glauben / Du schlägest sie / aber sie fühlens nicht / Du plagest sie / aber sie bessern sich nicht / Sie haben ein härter Angesichte denn ein Felß / vnd wollen sich nicht bekehren. Ich dachte aber: Wollan / Der arme hauffe ist vnverstendig / weiß nicht vmb des HERRN Weg / vnnd vmb jhres GOttes Recht. Ich wil zu den Gewaltigen gehen / vnnd mit jnen reden / dieselbigen werden vmb des HERRN Weg / vnnd jhres GOTTes Recht wissen: Aber dieselbigen allesampt hatten das Joch zerbrochen / vnd die Seile zerrissen / etc. Bleibt doch der Schnee Ierem. 18.lenger auff den steinen im Felde / wenns von Libano herab schneyet / vnnd das Regenwasser verscheust nicht so bald / als mein Volck

mens / der schedlichen Kinder / die den HERRN verlassen / den Heiligen in Israel lestern / vnd weichen zu rücke. Ich recke meine Esa. 65.Hand auß / spricht der HERR / den gantzen Tag zu einem vngehorsamen Volck / das seinen gedancken nachwandelt auff einem Wege der nicht gut ist; Ein Volck das mich entrüstet / ist jm̃er für meinem Angesicht / vnnd haben grewelsuppen in jhren Töpffen. Ich hatte dich gepflantzet zu einem süssen Weinstock / einen gantz Ierem. 2.rechtschaffen Samen / wie bistu mir deñ gerathen zu einem bittern wilden Weinstock? Ihr seid von mir abgefallen / spricht der HErr / alle Schläge sind verlohren an euch vnd ewren Kindern / sie lassen sich doch nicht ziehen / du böse Art mercke auff des HERrn Wort: Vergisset doch eine Jungfraw jhres Schmucks nicht / noch eine Braut jhres Schleyers / aber mein Volck vergisset mein Ewiglich / du hast eine Hurenstirn / vnd wilt dich nicht mehr schemen / vnnd schreyest gleichwol zu mir: Lieber Vater / du Meister meiner Jugend / wiltu den Ewiglich zürnen / vnnd nicht von deinem Grim lassen? Siehe / du lehrest vnnd thust böses vnnd lessest dir nicht stewren. Gehet durch die Gassen zu Jerusalem / Ierem. 5.schawet vnd erfahret / vnnd suchet auff jhren Strassen / ob jhr jemand findet der Recht thue / so wil ich dir gnedig seyn / vnnd ob sie schon sprechen / Bey dem lebendigen GOtt / so schwreren sie doch falsch. HErr / deine Augen sehen nach dem Glauben / Du schlägest sie / aber sie fühlens nicht / Du plagest sie / aber sie bessern sich nicht / Sie haben ein härter Angesichte deñ ein Felß / vñ wollen sich nicht bekehren. Ich dachte aber: Wollan / Der arme hauffe ist vnverstendig / weiß nicht vmb des HERRN Weg / vnnd vmb jhres GOttes Recht. Ich wil zu den Gewaltigen gehen / vnnd mit jnen reden / dieselbigen werden vmb des HERRN Weg / vnnd jhres GOTTes Recht wissen: Aber dieselbigen allesampt hatten das Joch zerbrochen / vñ die Seile zerrissen / etc. Bleibt doch der Schnee Ierem. 18.lenger auff den steinen im Felde / weñs von Libano herab schneyet / vnnd das Regenwasser verscheust nicht so bald / als mein Volck

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[0024] mens / der schedlichen Kinder / die den HERRN verlassen / den Heiligen in Israel lestern / vnd weichen zu rücke. Ich recke meine Hand auß / spricht der HERR / den gantzen Tag zu einem vngehorsamen Volck / das seinen gedancken nachwandelt auff einem Wege der nicht gut ist; Ein Volck das mich entrüstet / ist jm̃er für meinem Angesicht / vnnd haben grewelsuppen in jhren Töpffen. Ich hatte dich gepflantzet zu einem süssen Weinstock / einen gantz rechtschaffen Samen / wie bistu mir deñ gerathen zu einem bittern wilden Weinstock? Ihr seid von mir abgefallen / spricht der HErr / alle Schläge sind verlohren an euch vnd ewren Kindern / sie lassen sich doch nicht ziehen / du böse Art mercke auff des HERrn Wort: Vergisset doch eine Jungfraw jhres Schmucks nicht / noch eine Braut jhres Schleyers / aber mein Volck vergisset mein Ewiglich / du hast eine Hurenstirn / vnd wilt dich nicht mehr schemen / vnnd schreyest gleichwol zu mir: Lieber Vater / du Meister meiner Jugend / wiltu den Ewiglich zürnen / vnnd nicht von deinem Grim lassen? Siehe / du lehrest vnnd thust böses vnnd lessest dir nicht stewren. Gehet durch die Gassen zu Jerusalem / schawet vnd erfahret / vnnd suchet auff jhren Strassen / ob jhr jemand findet der Recht thue / so wil ich dir gnedig seyn / vnnd ob sie schon sprechen / Bey dem lebendigen GOtt / so schwreren sie doch falsch. HErr / deine Augen sehen nach dem Glauben / Du schlägest sie / aber sie fühlens nicht / Du plagest sie / aber sie bessern sich nicht / Sie haben ein härter Angesichte deñ ein Felß / vñ wollen sich nicht bekehren. Ich dachte aber: Wollan / Der arme hauffe ist vnverstendig / weiß nicht vmb des HERRN Weg / vnnd vmb jhres GOttes Recht. Ich wil zu den Gewaltigen gehen / vnnd mit jnen reden / dieselbigen werden vmb des HERRN Weg / vnnd jhres GOTTes Recht wissen: Aber dieselbigen allesampt hatten das Joch zerbrochen / vñ die Seile zerrissen / etc. Bleibt doch der Schnee lenger auff den steinen im Felde / weñs von Libano herab schneyet / vnnd das Regenwasser verscheust nicht so bald / als mein Volck Esa. 65. Ierem. 2. Ierem. 5. Ierem. 18.

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Zitationshilfe: Holtzmann, Georg: Leich: vnd Leydtpredigt/ Aus dem schönen Gleichnüß Christi/ Luce am 13. Vom Feigenbaum/ etc. Magdeburg, 1613, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holtzmann_leichpredigt_1613/24>, abgerufen am 24.11.2024.