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Holtei, Karl von: 's Muhme-Leutnant-Saloppel. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 12. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 195–231. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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Unvergeßlich? . . . o ewige Gerechtigkeit!

O Breslau! --

Nun, der trat auch dazu. Und der Kanonengießer Krieger mit seinem kleinen, kecken Haarzöpflein auch. Und sie freuten sich am kleinen Gustel und an der kleinen Muhme-Lieutnanten im kurzen Saloppel . . . und es waren blühende Abende, trotz Winter, Tabaksqualm und Talgkerzen, in der Taschengaffe hinter der Kanonengießerei.

III.

Außer den sechstausend Thalern, mit welchen Gärtner Krautland die jetzt ruinirten Baulichkeiten errichtet, und von welchen er schon einige Jahre vor Ausbruch des Krieges nur auf Hanepich's gröbstes Drängen die fälligen Zinsen abgetragen hatte, besaß Wawerle nur noch zwei kleine Capitalien. Das erste im Betrage von zweitausend siebenhundert Thalern war hypothekarisch versichert beim Hutmacher Grundschig, der ein hübsches Häuschen mit dieser einzigen Schuld belastet inne hatte. Das zweite stand mit zweitausend vierhundert Thalern auf dem Landgütchen des sogenannten Freischulzen gleichen Namens (Hutmachers Grundschig leiblichen Bruders), zwischen dem Sand- und Oderthore belegen, worauf dieser wirthschaftete und sich ganz gut befand, außer daß er durchschnittlich

Unvergeßlich? . . . o ewige Gerechtigkeit!

O Breslau! —

Nun, der trat auch dazu. Und der Kanonengießer Krieger mit seinem kleinen, kecken Haarzöpflein auch. Und sie freuten sich am kleinen Gustel und an der kleinen Muhme-Lieutnanten im kurzen Saloppel . . . und es waren blühende Abende, trotz Winter, Tabaksqualm und Talgkerzen, in der Taschengaffe hinter der Kanonengießerei.

III.

Außer den sechstausend Thalern, mit welchen Gärtner Krautland die jetzt ruinirten Baulichkeiten errichtet, und von welchen er schon einige Jahre vor Ausbruch des Krieges nur auf Hanepich's gröbstes Drängen die fälligen Zinsen abgetragen hatte, besaß Wawerle nur noch zwei kleine Capitalien. Das erste im Betrage von zweitausend siebenhundert Thalern war hypothekarisch versichert beim Hutmacher Grundschig, der ein hübsches Häuschen mit dieser einzigen Schuld belastet inne hatte. Das zweite stand mit zweitausend vierhundert Thalern auf dem Landgütchen des sogenannten Freischulzen gleichen Namens (Hutmachers Grundschig leiblichen Bruders), zwischen dem Sand- und Oderthore belegen, worauf dieser wirthschaftete und sich ganz gut befand, außer daß er durchschnittlich

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T11:49:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T11:49:22Z)

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Zitationshilfe: Holtei, Karl von: 's Muhme-Leutnant-Saloppel. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 12. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 195–231. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holtei_saloppel_1910/22>, abgerufen am 28.11.2024.