Hofmann von Hofmannswaldau, Christian: Herrn von Hofmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte anderer Theil. Leipzig, 1697.Vermischte Gedichte. Zumahl da Friederich/ sein mitgenoß im kriegen/Jhm seiner adler schicket zu; Und abermahls/ als wie ein Mars der ruh/ Den feind von weitem hilft besiegen. Wolan/ ihr helden/ suchet denn/ Floren heute zu verbinden: Daß die holden Gratien/ Die für uns die kräntze winden/ So vielmehr der blumen finden. Die belden/ und unter ihnen Se. Durchl. Marg- graff Albert/ tantzen abermals; worüber Mars sein vergnügen bezeuget. SO recht/ helden/ seyd erfreut/ Da ihr bey dem feste seyd. Jauchzet ihr doch wenn ihr streitet; Sonderlich wenn deren hand/ Die euch euer hertz entwandt/ Euch den sieges-krantz bereitet: O wie eilt ihr denn zum streit! So recht/ helden/ seyd erfreut/ Da ihr bey dem feste seyd. Mer-
Vermiſchte Gedichte. Zumahl da Friederich/ ſein mitgenoß im kriegen/Jhm ſeiner adler ſchicket zu; Und abermahls/ als wie ein Mars der ruh/ Den feind von weitem hilft beſiegen. Wolan/ ihr helden/ ſuchet denn/ Floren heute zu verbinden: Daß die holden Gratien/ Die fuͤr uns die kraͤntze winden/ So vielmehr der blumen finden. Die belden/ und unter ihnen Se. Durchl. Marg- graff Albert/ tantzen abermals; woruͤber Mars ſein vergnuͤgen bezeuget. SO recht/ helden/ ſeyd erfreut/ Da ihr bey dem feſte ſeyd. Jauchzet ihr doch wenn ihr ſtreitet; Sonderlich wenn deren hand/ Die euch euer hertz entwandt/ Euch den ſieges-krantz bereitet: O wie eilt ihr denn zum ſtreit! So recht/ helden/ ſeyd erfreut/ Da ihr bey dem feſte ſeyd. Mer-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <sp xml:id="MAR"> <p><pb facs="#f0397" n="381"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vermiſchte Gedichte.</hi></fw><lb/> Zumahl da Friederich/ ſein mitgenoß im kriegen/<lb/> Jhm ſeiner adler ſchicket zu;<lb/> Und abermahls/ als wie ein Mars der ruh/<lb/> Den feind von weitem hilft beſiegen.<lb/> Wolan/ ihr helden/ ſuchet denn/<lb/> Floren heute zu verbinden:<lb/> Daß die holden Gratien/<lb/> Die fuͤr uns die kraͤntze winden/<lb/> So vielmehr der blumen finden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <stage> <hi rendition="#b">Die belden/ und unter ihnen Se. Durchl. Marg-<lb/> graff Albert/ tantzen abermals; woruͤber<lb/> Mars ſein vergnuͤgen<lb/> bezeuget.</hi> </stage><lb/> <p>SO recht/ helden/ ſeyd erfreut/<lb/> Da ihr bey dem feſte ſeyd.<lb/> Jauchzet ihr doch wenn ihr ſtreitet;<lb/> Sonderlich wenn deren hand/<lb/> Die euch euer hertz entwandt/<lb/> Euch den ſieges-krantz bereitet:<lb/> O wie eilt ihr denn zum ſtreit!<lb/> So recht/ helden/ ſeyd erfreut/<lb/> Da ihr bey dem feſte ſeyd.</p> </sp><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Mer-</hi> </fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [381/0397]
Vermiſchte Gedichte.
Zumahl da Friederich/ ſein mitgenoß im kriegen/
Jhm ſeiner adler ſchicket zu;
Und abermahls/ als wie ein Mars der ruh/
Den feind von weitem hilft beſiegen.
Wolan/ ihr helden/ ſuchet denn/
Floren heute zu verbinden:
Daß die holden Gratien/
Die fuͤr uns die kraͤntze winden/
So vielmehr der blumen finden.
Die belden/ und unter ihnen Se. Durchl. Marg-
graff Albert/ tantzen abermals; woruͤber
Mars ſein vergnuͤgen
bezeuget.
SO recht/ helden/ ſeyd erfreut/
Da ihr bey dem feſte ſeyd.
Jauchzet ihr doch wenn ihr ſtreitet;
Sonderlich wenn deren hand/
Die euch euer hertz entwandt/
Euch den ſieges-krantz bereitet:
O wie eilt ihr denn zum ſtreit!
So recht/ helden/ ſeyd erfreut/
Da ihr bey dem feſte ſeyd.
Mer-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |