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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Mit seiner Purpurfahne Wehn
Kam Sieg auf unser Heer;
Dem Feind, kaum hatt' er ihn gesehn,
Entbebte Schwert und Speer.
Vom todeskalten Gottesschaur
Ward er hinweggeweht,
Und unsre Fahn' auf deine Maur
Jerusalem, erhöht.
Von unsern Schultern blinkt das Kreuz,
Von unsern Fahnen blinkts;
Der Christenunterjocher scheuts;
Und wo es weht, da sinkts.
Da ist, hebt das Gemezel an,
Der Knabe selber Held;
Da blizen wir den Muselmann
Zurück vom Waffenfeld.
Be¬
Mit ſeiner Purpurfahne Wehn
Kam Sieg auf unſer Heer;
Dem Feind, kaum hatt' er ihn geſehn,
Entbebte Schwert und Speer.
Vom todeskalten Gottesſchaur
Ward er hinweggeweht,
Und unſre Fahn' auf deine Maur
Jeruſalem, erhöht.
Von unſern Schultern blinkt das Kreuz,
Von unſern Fahnen blinkts;
Der Chriſtenunterjocher ſcheuts;
Und wo es weht, da ſinkts.
Da iſt, hebt das Gemezel an,
Der Knabe ſelber Held;
Da blizen wir den Muſelmann
Zurück vom Waffenfeld.
Be¬
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[147/0187] Mit ſeiner Purpurfahne Wehn Kam Sieg auf unſer Heer; Dem Feind, kaum hatt' er ihn geſehn, Entbebte Schwert und Speer. Vom todeskalten Gottesſchaur Ward er hinweggeweht, Und unſre Fahn' auf deine Maur Jeruſalem, erhöht. Von unſern Schultern blinkt das Kreuz, Von unſern Fahnen blinkts; Der Chriſtenunterjocher ſcheuts; Und wo es weht, da ſinkts. Da iſt, hebt das Gemezel an, Der Knabe ſelber Held; Da blizen wir den Muſelmann Zurück vom Waffenfeld. Be¬

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/187>, abgerufen am 21.11.2024.