Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

Bild:
<< vorherige Seite
Frühlingslied.

Die Luft ist blau, das Thal ist grün,
Die kleinen Maienklocken blühn,
Und Schlüsselblumen drunter;
Der Wiesengrund
Ist schon so bunt,
Und malt sich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
Und freue sich der schönen Welt
Und Gottes Vatergüte,
Die solche Pracht
Hervorgebracht,
Den Baum und seine Blüte.

Das
Frühlingslied.

Die Luft iſt blau, das Thal iſt grün,
Die kleinen Maienklocken blühn,
Und Schlüſſelblumen drunter;
Der Wieſengrund
Iſt ſchon ſo bunt,
Und malt ſich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
Und freue ſich der ſchönen Welt
Und Gottes Vatergüte,
Die ſolche Pracht
Hervorgebracht,
Den Baum und ſeine Blüte.

Das
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0172" n="132"/>
        </div>
        <div n="2">
          <head>Frühlingslied.<lb/></head>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <lg type="poem">
            <lg n="1">
              <l><hi rendition="#in">D</hi>ie Luft i&#x017F;t blau, das Thal i&#x017F;t grün,</l><lb/>
              <l>Die kleinen Maienklocken blühn,</l><lb/>
              <l>Und Schlü&#x017F;&#x017F;elblumen drunter;</l><lb/>
              <l>Der Wie&#x017F;engrund</l><lb/>
              <l>I&#x017F;t &#x017F;chon &#x017F;o bunt,</l><lb/>
              <l>Und malt &#x017F;ich täglich bunter.</l><lb/>
            </lg>
            <lg n="2">
              <l>Drum komme, wem der Mai gefällt,</l><lb/>
              <l>Und freue &#x017F;ich der &#x017F;chönen Welt</l><lb/>
              <l>Und Gottes Vatergüte,</l><lb/>
              <l>Die &#x017F;olche Pracht</l><lb/>
              <l>Hervorgebracht,</l><lb/>
              <l>Den Baum und &#x017F;eine Blüte.</l><lb/>
            </lg>
          </lg>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <fw place="bottom" type="catch">Das<lb/></fw>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[132/0172] Frühlingslied. Die Luft iſt blau, das Thal iſt grün, Die kleinen Maienklocken blühn, Und Schlüſſelblumen drunter; Der Wieſengrund Iſt ſchon ſo bunt, Und malt ſich täglich bunter. Drum komme, wem der Mai gefällt, Und freue ſich der ſchönen Welt Und Gottes Vatergüte, Die ſolche Pracht Hervorgebracht, Den Baum und ſeine Blüte. Das

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/172
Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/172>, abgerufen am 03.12.2024.