chenland, nicht in Italien fand, dem Beschützer der Künste in Norden entgegen, und freuet sich, von Seiner milden Hand geleitet, die Gefilde zu verschönern, wo unter Seinen Augen ein ewiger Friede wandelt. Ja in diesen immer ruhigen Ge- filden, wo der Landmann in sorgloser Einfalt seine Tage in eben der Hütte verlebt, die seine Urväter bewohnten, und von den Obstbäumen bricht, die sie für ihn pflanzten, wo keine Kriegsrosse seine goldne Aerndte zertreten, wo fischreiche Seen zwischen fruchtbaren Saatfeldern glänzen, und der Schatten frischer Wälder sich lieblich verbreitet, in diesen von Ew.
Königl.
chenland, nicht in Italien fand, dem Beſchuͤtzer der Kuͤnſte in Norden entgegen, und freuet ſich, von Seiner milden Hand geleitet, die Gefilde zu verſchoͤnern, wo unter Seinen Augen ein ewiger Friede wandelt. Ja in dieſen immer ruhigen Ge- filden, wo der Landmann in ſorgloſer Einfalt ſeine Tage in eben der Huͤtte verlebt, die ſeine Urvaͤter bewohnten, und von den Obſtbaͤumen bricht, die ſie fuͤr ihn pflanzten, wo keine Kriegsroſſe ſeine goldne Aerndte zertreten, wo fiſchreiche Seen zwiſchen fruchtbaren Saatfeldern glaͤnzen, und der Schatten friſcher Waͤlder ſich lieblich verbreitet, in dieſen von Ew.
Koͤnigl.
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[[VII]/0007]
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Norden entgegen, und freuet ſich, von Seiner milden Hand
geleitet, die Gefilde zu verſchoͤnern, wo unter Seinen Augen
ein ewiger Friede wandelt. Ja in dieſen immer ruhigen Ge-
filden, wo der Landmann in ſorgloſer Einfalt ſeine Tage in
eben der Huͤtte verlebt, die ſeine Urvaͤter bewohnten, und von
den Obſtbaͤumen bricht, die ſie fuͤr ihn pflanzten, wo keine
Kriegsroſſe ſeine goldne Aerndte zertreten, wo fiſchreiche Seen
zwiſchen fruchtbaren Saatfeldern glaͤnzen, und der Schatten
friſcher Waͤlder ſich lieblich verbreitet, in dieſen von Ew.
Koͤnigl.
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Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 1. Leipzig, 1779, S. [VII]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst1_1779/7>, abgerufen am 16.07.2024.
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