Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 1. Berlin, 1778.ein tausend sieben hundert und drey und dreyßig Denen Ungläubigen die vielleicht auf den Von Gottes Gnaden wir Ferdinand, in jetzt-
ein tauſend ſieben hundert und drey und dreyßig Denen Unglaͤubigen die vielleicht auf den Von Gottes Gnaden wir Ferdinand, in jetzt-
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ein tauſend ſieben hundert und drey und dreyßig
und durch die Verordnung vom neunzehnten
Auguſt ein tauſend ſieben hundert und drey und
dreyßig in der Art beigeleget worden, daß
meine Mutter zwar nach der Zeit einſahe, es
ſolt’ in Curland nicht mehr zweygliedrig ge-
ſeegnet werden, indeſſen was ſind Edicte und
landtaͤgliche Schluͤße dem Gewiſſen? Sie
lebt’ und ſtarb nach dem alten Calender und
nach dem alten Seegen, und wenn ſie gleich
oft und viel nicht wieder den Strom ſchwim-
men konnte, hofte ſie doch es werde alles ein
Ende gewinnen daß wirs koͤnnten ertragen
Denen Unglaͤubigen die vielleicht auf den
Gedanken kommen koͤnnten, daß ich ein
Maͤhrlein erzaͤhlet, zur Beſchaͤmung, will ich
woͤrtlich die ſeegensreiche Verordnung unter
die Augen ſetzen, welche den neunzehnten
Auguſt ein tauſend ſieben hundert und drey
und dreßig in der Reſidenz Mitau gegeben
worden.
Von Gottes Gnaden wir Ferdinand, in
Liefland zu Curland und Semgallen Herzog.
Geben allen Einſaaßen dieſer Herzogthuͤmer
zu vernehmen daß in dieſem letzten landtaͤgli-
chen Schluß vom ein und dreyßigſten Julius
jetzt-
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Zitationshilfe: | Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 1. Berlin, 1778, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe01_1778/160>, abgerufen am 16.02.2025. |