Hesshus, Tilemann: Eine Predigt: Von der Personlichen vnd in alle ewigkeit vnzertrenlichen vereinigung beyder naturen in Christo Jhesu. Eisleben, 1580.schiedene rede acht geben. Es ist nicht recht geredt / so man saget / die Menscheit Christi ist von ewigkeit / denn die Menschliche Natur hat jhren anfang aus Maria der Jungfrawen / vnd ist dennoch recht geredt / vmb der Persönlichen vereinigung willen. Der Mensch Christus ist von ewigkeit / welches von seiner Gottheit zuuorstehen ist. Die Epistel zun Ebreern spricht / Cap. 13. Ihesus Christus Gestern vnd Heütte / vnnd derselbige auch in ewigkeit. Ein sonderliches ists / so man redet von der Maiestet / so die Menschliche Natur Christi empfangen hat / aus der Persönlichen vereinigung mit der ewigen Gottheit / vnd aus der verklerung vnd erhöhung. Denn da sagt man recht / das die Menscheit Christi allen gewalt habe / im Himmel vnd auff Erden / alles wisse vnd verstehe / das Christi Fleisch nicht allein Lebendig sey / Sondern auch Lebendig mache / das die Menschliche Natur Christi / vereinbaret mit der Gottheit / zur rechten hand Gottes sitze / vnd angebetet werde / von Engeln vnnd Menschen Dis ist recht geredt / denn zu dleser Maiestet vnd Göttlichen Herrligkeit ist die Menschheit in Ihesu Christo erhaben vnd verkleret / nicht das sie sey abgetilget / oder in die Gottheit verwandelt / oder mit der Gottheit vermischet / Sondern verkleret ist sie / erhoben schiedene rede acht geben. Es ist nicht recht geredt / so man saget / die Menscheit Christi ist von ewigkeit / denn die Menschliche Natur hat jhren anfang aus Maria der Jungfrawen / vnd ist dennoch recht geredt / vmb der Persönlichen vereinigung willen. Der Mensch Christus ist von ewigkeit / welches von seiner Gottheit zuuorstehen ist. Die Epistel zun Ebreern spricht / Cap. 13. Ihesus Christus Gestern vnd Heütte / vnnd derselbige auch in ewigkeit. Ein sonderliches ists / so man redet von der Maiestet / so die Menschliche Natur Christi empfangen hat / aus der Persönlichen vereinigung mit der ewigen Gottheit / vnd aus der verklerung vnd erhöhung. Denn da sagt man recht / das die Menscheit Christi allen gewalt habe / im Himmel vnd auff Erden / alles wisse vnd verstehe / das Christi Fleisch nicht allein Lebendig sey / Sondern auch Lebendig mache / das die Menschliche Natur Christi / vereinbaret mit der Gottheit / zur rechten hand Gottes sitze / vnd angebetet werde / von Engeln vnnd Menschen Dis ist recht geredt / denn zu dleser Maiestet vnd Göttlichen Herrligkeit ist die Menschheit in Ihesu Christo erhaben vnd verkleret / nicht das sie sey abgetilget / oder in die Gottheit verwandelt / oder mit der Gottheit vermischet / Sondern verkleret ist sie / erhoben <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0037"/> schiedene rede acht geben. Es ist nicht recht geredt / so man saget / die Menscheit Christi ist von ewigkeit / denn die Menschliche Natur hat jhren anfang aus Maria der Jungfrawen / vnd ist dennoch recht geredt / vmb der Persönlichen vereinigung willen. Der Mensch Christus ist von ewigkeit / welches von seiner Gottheit zuuorstehen ist.</p> <p>Die Epistel zun Ebreern spricht / Cap. 13. Ihesus Christus Gestern vnd Heütte / vnnd derselbige auch in ewigkeit. Ein sonderliches ists / so man redet von der Maiestet / so die Menschliche Natur Christi empfangen hat / aus der Persönlichen vereinigung mit der ewigen Gottheit / vnd aus der verklerung vnd erhöhung. Denn da sagt man recht / das die Menscheit Christi allen gewalt habe / im Himmel vnd auff Erden / alles wisse vnd verstehe / das Christi Fleisch nicht allein Lebendig sey / Sondern auch Lebendig mache / das die Menschliche Natur Christi / vereinbaret mit der Gottheit / zur rechten hand Gottes sitze / vnd angebetet werde / von Engeln vnnd Menschen</p> <p>Dis ist recht geredt / denn zu dleser Maiestet vnd Göttlichen Herrligkeit ist die Menschheit in Ihesu Christo erhaben vnd verkleret / nicht das sie sey abgetilget / oder in die Gottheit verwandelt / oder mit der Gottheit vermischet / Sondern verkleret ist sie / erhoben </p> </div> </body> </text> </TEI> [0037]
schiedene rede acht geben. Es ist nicht recht geredt / so man saget / die Menscheit Christi ist von ewigkeit / denn die Menschliche Natur hat jhren anfang aus Maria der Jungfrawen / vnd ist dennoch recht geredt / vmb der Persönlichen vereinigung willen. Der Mensch Christus ist von ewigkeit / welches von seiner Gottheit zuuorstehen ist.
Die Epistel zun Ebreern spricht / Cap. 13. Ihesus Christus Gestern vnd Heütte / vnnd derselbige auch in ewigkeit. Ein sonderliches ists / so man redet von der Maiestet / so die Menschliche Natur Christi empfangen hat / aus der Persönlichen vereinigung mit der ewigen Gottheit / vnd aus der verklerung vnd erhöhung. Denn da sagt man recht / das die Menscheit Christi allen gewalt habe / im Himmel vnd auff Erden / alles wisse vnd verstehe / das Christi Fleisch nicht allein Lebendig sey / Sondern auch Lebendig mache / das die Menschliche Natur Christi / vereinbaret mit der Gottheit / zur rechten hand Gottes sitze / vnd angebetet werde / von Engeln vnnd Menschen
Dis ist recht geredt / denn zu dleser Maiestet vnd Göttlichen Herrligkeit ist die Menschheit in Ihesu Christo erhaben vnd verkleret / nicht das sie sey abgetilget / oder in die Gottheit verwandelt / oder mit der Gottheit vermischet / Sondern verkleret ist sie / erhoben
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Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Eine Predigt: Von der Personlichen vnd in alle ewigkeit vnzertrenlichen vereinigung beyder naturen in Christo Jhesu. Eisleben, 1580, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_predigt_1580/37>, abgerufen am 06.07.2024. |