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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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dißmahl vor lieb nemen. Wie der 94. Psalm singet. HERR du wirst ja nimmer eins mit dem schedtlichen Stuhl / der das Gesetz vbel deutet / sie rüsten sich wider die Seele des Gerechten / vnd verdammen vnschüldig Blut. Aber der HERR ist mein schutz / vnd wirdt sie vmb jhrer boßheit willen vertilgen.

Also sindt wir durch Gottes gnade gewiß / es gehe gleich wie es wolle / vnd wie es vnsere Sünde verdienen / das dennoch der Himlische Vater nimmermehr im der Papisten Gottlesterung / Hartneckigkeit / Blutdurstigkeit / vnd Antichristische wesen könne gefallen lassen. Sondern wirdt sie gewißlich vertilgen / hie zeitlich vnd dort ewiglich / Vns aber / so wir bey der erkandten vnd bekandten Warheit verharren / gnedig im Leben / vnd im Todt zeitlich vnd ewiglich schützen vnd erhalten.

Schlißlich ist mein freundtliche dienstliche bitte / E. E. v. Hochw: wollen diß / wiewol gering schatzige arbeit / welche ich derselben auß mancherley vrsachen wollen zuschreiben vnd dediciren

dißmahl vor lieb nemen. Wie der 94. Psalm singet. HERR du wirst ja nimmer eins mit dem schedtlichen Stuhl / der das Gesetz vbel deutet / sie rüsten sich wider die Seele des Gerechten / vnd verdammen vnschüldig Blut. Aber der HERR ist mein schutz / vnd wirdt sie vmb jhrer boßheit willen vertilgen.

Also sindt wir durch Gottes gnade gewiß / es gehe gleich wie es wolle / vnd wie es vnsere Sünde verdienen / das dennoch der Himlische Vater nimmermehr im der Papisten Gottlesterung / Hartneckigkeit / Blutdurstigkeit / vnd Antichristische wesen könne gefallen lassen. Sondern wirdt sie gewißlich vertilgen / hie zeitlich vnd dort ewiglich / Vns aber / so wir bey der erkandten vnd bekandten Warheit verharren / gnedig im Leben / vnd im Todt zeitlich vnd ewiglich schützen vnd erhalten.

Schlißlich ist mein freundtliche dienstliche bitte / E. E. v. Hochw: wollen diß / wiewol gering schatzige arbeit / welche ich derselben auß mancherley vrsachen wollen zuschreiben vnd dediciren

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[0063] dißmahl vor lieb nemen. Wie der 94. Psalm singet. HERR du wirst ja nimmer eins mit dem schedtlichen Stuhl / der das Gesetz vbel deutet / sie rüsten sich wider die Seele des Gerechten / vnd verdammen vnschüldig Blut. Aber der HERR ist mein schutz / vnd wirdt sie vmb jhrer boßheit willen vertilgen. Also sindt wir durch Gottes gnade gewiß / es gehe gleich wie es wolle / vnd wie es vnsere Sünde verdienen / das dennoch der Himlische Vater nimmermehr im der Papisten Gottlesterung / Hartneckigkeit / Blutdurstigkeit / vnd Antichristische wesen könne gefallen lassen. Sondern wirdt sie gewißlich vertilgen / hie zeitlich vnd dort ewiglich / Vns aber / so wir bey der erkandten vnd bekandten Warheit verharren / gnedig im Leben / vnd im Todt zeitlich vnd ewiglich schützen vnd erhalten. Schlißlich ist mein freundtliche dienstliche bitte / E. E. v. Hochw: wollen diß / wiewol gering schatzige arbeit / welche ich derselben auß mancherley vrsachen wollen zuschreiben vnd dediciren

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/63>, abgerufen am 24.11.2024.