Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.Du must erkennen / haben sie gesagt / das du ein Sünder bist / vnd ein solcher sünder / der da seiner Seelen seligkeit nicht könne gewisse sein. Also ist alle Welt erseufft vnd versenckt worden / in zweiffel vnd jrrige meinungen von Gott vnd seinen willen. Diß sindt Lutheri wort vom greul der verwüstung aller Gottesdienste / welche der Antichrist / der sich zwischen dem Adriatischen vnd Tyrrhenischen Meer auff dem Stul der Spötter gesetzt / in die heilige stete eingefürt hat. Wir aber sollen dagegen halten an dem Fürbilde des glaubens / so offt wir vnser Christlich bekendtnis auß dem Symbolo Apostolorun auffsagen. Das so gewis wir halten vnd gleuben / das dis gebew Himels vnd Erden / durch Göttliche krafft vnd allmacht / fast für Sechsthalb tausent Jahren vollendet sey: So gewis wir glauben / das sich Gott von Himel alle zeit dem menschlichen geschlecht / durch Predig vnd wunderwerck / so von anbegin geschehen / geoffenbaret hat / Vnd das das wort der Sohn Gottes / den betrübten vnd Trostlosen Sündern zum Heilandt vnd Erlöser verheissen worden sey: So gewisse wir gleuben / das solch Werck der Erlösung fast Du must erkennen / haben sie gesagt / das du ein Sünder bist / vnd ein solcher sünder / der da seiner Seelen seligkeit nicht könne gewisse sein. Also ist alle Welt erseufft vnd versenckt worden / in zweiffel vnd jrrige meinungen võ Gott vnd seinẽ willen. Diß sindt Lutheri wort vom greul der verwüstung aller Gottesdienste / welche der Antichrist / der sich zwischen dem Adriatischen vnd Tyrrhenischen Meer auff dem Stul der Spötter gesetzt / in die heilige stete eingefürt hat. Wir aber sollen dagegen halten an dem Fürbilde des glaubens / so offt wir vnser Christlich bekendtnis auß dem Symbolo Apostolorũ auffsagen. Das so gewis wir halten vnd gleuben / das dis gebew Himels vnd Erden / durch Göttliche krafft vñ allmacht / fast für Sechsthalb tausent Jahren vollendet sey: So gewis wir glauben / das sich Gott von Himel alle zeit dem menschlichen geschlecht / durch Predig vnd wunderwerck / so von anbegin geschehẽ / geoffenbaret hat / Vnd das das wort der Sohn Gottes / den betrübten vnd Trostlosen Sündern zum Heilandt vnd Erlöser verheissen worden sey: So gewisse wir gleuben / das solch Werck der Erlösung fast <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0039"/> <p>Du must erkennen / haben sie gesagt / das du ein Sünder bist / vnd ein solcher sünder / der da seiner Seelen seligkeit nicht könne gewisse sein. Also ist alle Welt erseufft vnd versenckt worden / in zweiffel vnd jrrige meinungen võ Gott vnd seinẽ willen.</p> <p>Diß sindt Lutheri wort vom greul der verwüstung aller Gottesdienste / welche der Antichrist / der sich zwischen dem Adriatischen vnd Tyrrhenischen Meer auff dem Stul der Spötter gesetzt / in die heilige stete eingefürt hat. Wir aber sollen dagegen halten an dem Fürbilde des glaubens / so offt wir vnser Christlich bekendtnis auß dem Symbolo Apostolorũ auffsagen. Das so gewis wir halten vnd gleuben / das dis gebew Himels vnd Erden / durch Göttliche krafft vñ allmacht / fast für Sechsthalb tausent Jahren vollendet sey: So gewis wir glauben / das sich Gott von Himel alle zeit dem menschlichen geschlecht / durch Predig vnd wunderwerck / so von anbegin geschehẽ / geoffenbaret hat / Vnd das das wort der Sohn Gottes / den betrübten vnd Trostlosen Sündern zum Heilandt vnd Erlöser verheissen worden sey: So gewisse wir gleuben / das solch Werck der Erlösung fast </p> </div> </body> </text> </TEI> [0039]
Du must erkennen / haben sie gesagt / das du ein Sünder bist / vnd ein solcher sünder / der da seiner Seelen seligkeit nicht könne gewisse sein. Also ist alle Welt erseufft vnd versenckt worden / in zweiffel vnd jrrige meinungen võ Gott vnd seinẽ willen.
Diß sindt Lutheri wort vom greul der verwüstung aller Gottesdienste / welche der Antichrist / der sich zwischen dem Adriatischen vnd Tyrrhenischen Meer auff dem Stul der Spötter gesetzt / in die heilige stete eingefürt hat. Wir aber sollen dagegen halten an dem Fürbilde des glaubens / so offt wir vnser Christlich bekendtnis auß dem Symbolo Apostolorũ auffsagen. Das so gewis wir halten vnd gleuben / das dis gebew Himels vnd Erden / durch Göttliche krafft vñ allmacht / fast für Sechsthalb tausent Jahren vollendet sey: So gewis wir glauben / das sich Gott von Himel alle zeit dem menschlichen geschlecht / durch Predig vnd wunderwerck / so von anbegin geschehẽ / geoffenbaret hat / Vnd das das wort der Sohn Gottes / den betrübten vnd Trostlosen Sündern zum Heilandt vnd Erlöser verheissen worden sey: So gewisse wir gleuben / das solch Werck der Erlösung fast
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/39 |
Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/39>, abgerufen am 16.02.2025. |