Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

Bild:
<< vorherige Seite

Das den guten Wercken nicht weniger15. die ewige seligkeit gehöre / Als die ewige pein auff die Sünde der Gottlosen. Andrad: lib: 6. Pag: 512. Welche stücke gnugsam zuuerstehen geben / das nicht weniger / die Ewige seligkeit gebüre den herrlichen guten wercken der gerechten / Als die ewige Pein vnd Marter vff die Sünde vnd missethat der jenigen gehöret / die da Gott den HErrn nie erkant haben.

Leren sie / das durch die guten werck16. die gerechtigkeit für Gott erhalten vnd vermehret werde. Trident: Concil: Sess: 6. Cap. 24. Wer da sagt / das die empfangene gerechtigkeit nicht erhalten / auch nicht vermehret werde für Gott durch gute wercke / Sondern das die wercke nur allein früchte vnd gemerckzeichen sein sollen des / das der Mensch gerecht worden sey / vnd sein nicht auch mit ein vrsach / das solche gerechtigkeit vermehret werde. Der sey verflucht.

Leren sie / dz wir durch Christliche verzeihung18. / wann vns jemandt beleidiget / diß erlangen / das wir volkomen werden. Catech: Rom: pag: 687.

Das den guten Wercken nicht weniger15. die ewige seligkeit gehöre / Als die ewige pein auff die Sünde der Gottlosen. Andrad: lib: 6. Pag: 512. Welche stücke gnugsam zuuerstehen geben / das nicht weniger / die Ewige seligkeit gebüre den herrlichen guten wercken der gerechten / Als die ewige Pein vnd Marter vff die Sünde vnd missethat der jenigẽ gehöret / die da Gott den HErrn nie erkant haben.

Leren sie / das durch die guten werck16. die gerechtigkeit für Gott erhalten vnd vermehret werde. Trident: Concil: Sess: 6. Cap. 24. Wer da sagt / das die empfangene gerechtigkeit nicht erhalten / auch nicht vermehret werde für Gott durch gute wercke / Sondern das die wercke nur allein früchte vnd gemerckzeichen sein sollen des / das der Mensch gerecht worden sey / vnd sein nicht auch mit ein vrsach / das solche gerechtigkeit vermehret werde. Der sey verflucht.

Lerẽ sie / dz wir durch Christliche verzeihung18. / wann vns jemandt beleidiget / diß erlangẽ / das wir volkomen werden. Catech: Rom: pag: 687.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0303"/>
        <p>Das den guten Wercken nicht weniger<note place="right">15.</note> die ewige seligkeit            gehöre / Als die ewige pein auff die Sünde der Gottlosen. Andrad: lib: 6. Pag: 512. Welche            stücke gnugsam zuuerstehen geben / das nicht weniger / die Ewige seligkeit gebüre den            herrlichen guten wercken der gerechten / Als die ewige Pein vnd Marter vff die Sünde vnd            missethat der jenige&#x0303; gehöret / die da Gott den HErrn nie erkant haben.</p>
        <p>Leren sie / das durch die guten werck<note place="right">16.</note> die gerechtigkeit für            Gott erhalten vnd vermehret werde. Trident: Concil: Sess: 6. Cap. 24. Wer da sagt / das            die empfangene gerechtigkeit nicht erhalten / auch nicht vermehret werde für Gott durch            gute wercke / Sondern das die wercke nur allein früchte vnd gemerckzeichen sein sollen des            / das der Mensch gerecht worden sey / vnd sein nicht auch mit ein vrsach / das solche            gerechtigkeit vermehret werde. Der sey verflucht.</p>
        <p>Lere&#x0303; sie / dz wir durch Christliche verzeihung<note place="right">18.</note> /            wann vns jemandt beleidiget / diß erlange&#x0303; / das wir volkomen werden. Catech: Rom:            pag: 687.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0303] Das den guten Wercken nicht weniger die ewige seligkeit gehöre / Als die ewige pein auff die Sünde der Gottlosen. Andrad: lib: 6. Pag: 512. Welche stücke gnugsam zuuerstehen geben / das nicht weniger / die Ewige seligkeit gebüre den herrlichen guten wercken der gerechten / Als die ewige Pein vnd Marter vff die Sünde vnd missethat der jenigẽ gehöret / die da Gott den HErrn nie erkant haben. 15. Leren sie / das durch die guten werck die gerechtigkeit für Gott erhalten vnd vermehret werde. Trident: Concil: Sess: 6. Cap. 24. Wer da sagt / das die empfangene gerechtigkeit nicht erhalten / auch nicht vermehret werde für Gott durch gute wercke / Sondern das die wercke nur allein früchte vnd gemerckzeichen sein sollen des / das der Mensch gerecht worden sey / vnd sein nicht auch mit ein vrsach / das solche gerechtigkeit vermehret werde. Der sey verflucht. 16. Lerẽ sie / dz wir durch Christliche verzeihung / wann vns jemandt beleidiget / diß erlangẽ / das wir volkomen werden. Catech: Rom: pag: 687. 18.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/303
Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/303>, abgerufen am 13.05.2024.