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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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nach dem er sich zur sachen schicket / vnd das seine mit dabey thut.

Das die guten Werck auß pflicht11. Göttlicher gerechtigkeit das Ewige leben verdienen. Trid: Con: Sess: 6. Can: 32. So jemandt sagt / das die guten Werck eines gerechtfertigten menschen dermassen Gottes gabe sein / das sie auch nicht zugleich des gerechtfertigten verdienst mit sein sollen. Oder der gerechtfertigte durch seine gute Wercke / die er durch Gottes gnad / vnd Ihesu Christi (welches Glidmas er worden ist) verdienst thut vnd wircket / nicht warhafftig verdiene / das die gnade in jhm vermehret werde / darzu das Ewige leben / vnd die herrligkeit so darauff folget / wann er in gnaden von hinnen geschieden / Auch das seine herligkeit / im Himel grösser werde / erwerbe / der sey verflucht.

Das man sich vor Gott auff gute12. Werck verlassen solle. Soto Adsert: Cathol: de bonis operibus So soll man es dafür halten / das man vff die guten Wercke / so vermittelst Göttlicher gnaden geschehen / dermassen sich

nach dem er sich zur sachen schicket / vnd das seine mit dabey thut.

Das die guten Werck auß pflicht11. Göttlicher gerechtigkeit das Ewige leben verdienen. Trid: Con: Sess: 6. Can: 32. So jemandt sagt / das die guten Werck eines gerechtfertigten menschen dermassen Gottes gabe sein / das sie auch nicht zugleich des gerechtfertigten verdienst mit sein sollen. Oder der gerechtfertigte durch seine gute Wercke / die er durch Gottes gnad / vnd Ihesu Christi (welches Glidmas er worden ist) verdienst thut vnd wircket / nicht warhafftig verdiene / das die gnade in jhm vermehret werde / darzu das Ewige leben / vnd die herrligkeit so darauff folget / wann er in gnaden von hinnen geschieden / Auch das seine herligkeit / im Himel grösser werde / erwerbe / der sey verflucht.

Das man sich vor Gott auff gute12. Werck verlassen solle. Soto Adsert: Cathol: de bonis operibus So soll man es dafür halten / das man vff die guten Wercke / so vermittelst Göttlicher gnaden geschehen / dermassen sich

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[0301] nach dem er sich zur sachen schicket / vnd das seine mit dabey thut. Das die guten Werck auß pflicht Göttlicher gerechtigkeit das Ewige leben verdienen. Trid: Con: Sess: 6. Can: 32. So jemandt sagt / das die guten Werck eines gerechtfertigten menschen dermassen Gottes gabe sein / das sie auch nicht zugleich des gerechtfertigten verdienst mit sein sollen. Oder der gerechtfertigte durch seine gute Wercke / die er durch Gottes gnad / vnd Ihesu Christi (welches Glidmas er worden ist) verdienst thut vnd wircket / nicht warhafftig verdiene / das die gnade in jhm vermehret werde / darzu das Ewige leben / vnd die herrligkeit so darauff folget / wann er in gnaden von hinnen geschieden / Auch das seine herligkeit / im Himel grösser werde / erwerbe / der sey verflucht. 11. Das man sich vor Gott auff gute Werck verlassen solle. Soto Adsert: Cathol: de bonis operibus So soll man es dafür halten / das man vff die guten Wercke / so vermittelst Göttlicher gnaden geschehen / dermassen sich 12.

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/301>, abgerufen am 13.05.2024.