Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.dauon S. Paulus redet / nur sey eine wissenschafft der Historien / welche auch in den Teuffeln vnd Gottlosen sein kan. Darnach sol der Gottselige Leser allewege die klaren hellen zeugnisse / wann er der Papisten Gotteslesterung lieset / vor augen haben / die da beweisen / das der Mensch durch den glauben vor Gott gerecht vnd Selig werde. Rom. 3. So halten wir es nun / das der Mensch gerecht werde ohn des Gesetzes werck / allein durch den Glauben. Rom. 4. Abraham hat Gott gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Item: Darumb muß die Gerechtigkeit auß dem Glauben kommen / auff das sie sey auß gnaden / vnd die verheissung feste bleibe / allem Samen. Rom. 5. Nun wir denn gerecht sindt worden durch den glauben / so haben wir friede mit Gott / durch vnsern HErrn Ihesu Christ. Johan. 3. Wer an den Sohn gleubet / der hat das Ewige leben. Ephes. 2. Denn auß gnaden seidt jhr Selig worden / durch den glauben / vnd dasselbige nicht auß euch / Gottes gabe ist es / nicht auß den dauon S. Paulus redet / nur sey eine wissenschafft der Historien / welche auch in den Teuffeln vnd Gottlosen sein kan. Darnach sol der Gottselige Leser allewege die klaren hellen zeugnisse / wann er der Papisten Gotteslesterung lieset / vor augen haben / die da beweisen / das der Mensch durch den glauben vor Gott gerecht vnd Selig werde. Rom. 3. So halten wir es nun / das der Mensch gerecht werde ohn des Gesetzes werck / allein durch den Glauben. Rom. 4. Abraham hat Gott gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Item: Darumb muß die Gerechtigkeit auß dem Glauben kommen / auff das sie sey auß gnaden / vnd die verheissung feste bleibe / allem Samen. Rom. 5. Nun wir denn gerecht sindt worden durch den glauben / so haben wir friede mit Gott / durch vnsern HErrn Ihesu Christ. Johan. 3. Wer an den Sohn gleubet / der hat das Ewige leben. Ephes. 2. Denn auß gnaden seidt jhr Selig worden / durch den glauben / vnd dasselbige nicht auß euch / Gottes gabe ist es / nicht auß den <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0293"/> dauon S. Paulus redet / nur sey eine wissenschafft der Historien / welche auch in den Teuffeln vnd Gottlosen sein kan. Darnach sol der Gottselige Leser allewege die klaren hellen zeugnisse / wann er der Papisten Gotteslesterung lieset / vor augen haben / die da beweisen / das der Mensch durch den glauben vor Gott gerecht vnd Selig werde. Rom. 3. So halten wir es nun / das der Mensch gerecht werde ohn des Gesetzes werck / allein durch den Glauben. Rom. 4. Abraham hat Gott gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Item: Darumb muß die Gerechtigkeit auß dem Glauben kommen / auff das sie sey auß gnaden / vnd die verheissung feste bleibe / allem Samen. Rom. 5. Nun wir denn gerecht sindt worden durch den glauben / so haben wir friede mit Gott / durch vnsern HErrn Ihesu Christ. Johan. 3. Wer an den Sohn gleubet / der hat das Ewige leben. Ephes. 2. Denn auß gnaden seidt jhr Selig worden / durch den glauben / vnd dasselbige nicht auß euch / Gottes gabe ist es / nicht auß den </p> </div> </body> </text> </TEI> [0293]
dauon S. Paulus redet / nur sey eine wissenschafft der Historien / welche auch in den Teuffeln vnd Gottlosen sein kan. Darnach sol der Gottselige Leser allewege die klaren hellen zeugnisse / wann er der Papisten Gotteslesterung lieset / vor augen haben / die da beweisen / das der Mensch durch den glauben vor Gott gerecht vnd Selig werde. Rom. 3. So halten wir es nun / das der Mensch gerecht werde ohn des Gesetzes werck / allein durch den Glauben. Rom. 4. Abraham hat Gott gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Item: Darumb muß die Gerechtigkeit auß dem Glauben kommen / auff das sie sey auß gnaden / vnd die verheissung feste bleibe / allem Samen. Rom. 5. Nun wir denn gerecht sindt worden durch den glauben / so haben wir friede mit Gott / durch vnsern HErrn Ihesu Christ. Johan. 3. Wer an den Sohn gleubet / der hat das Ewige leben. Ephes. 2. Denn auß gnaden seidt jhr Selig worden / durch den glauben / vnd dasselbige nicht auß euch / Gottes gabe ist es / nicht auß den
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Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/293>, abgerufen am 16.02.2025. |