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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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zuuorsicht vnd gewißheit vnser Seligkeit / vns ein zweiffel / ein vnstettiges vnd furchtsames / elendes betrübtes Hertz vnd gewissen / vns zu lernen vnd anzunemen fürgestellet worden.

Diß wollen wir nun stücks weise darthun / welchs wir hier in einer Summ verfasset haben / vnd zwar vmb des einfeltigen verstandes willen / ordentlich durch die stücke vnsers Catechismi gehen.

Erstlich vermelden / wie schendtlich vnd vnleidtlich die Lehre der heiligen Zehen Gebot / welche die Summa sindt des gantzen Gesetzes / verfelschet sey: Nachmals wie des Pabsts Lehre streite / wider den Glauben vnd dekentnis der heiligen Apostel / vnd das gantze Euangelion 3. Wider die ware Anruffung Gottes vnd das Gebet. 4. Wider die heilige Tauff. 5. Wider das Hochwirdige Nachtmal des HErrn Christi. 6. Wider die Ordnung der H. Absolution oder das Ampt der Schlüssel. 7. Wider die gantze Haußtaffel.

Was zeigestu vns nun / du Nömischer Pabst / für eine Regel / was weissestu vns für eine masse / dadurch wir zur heilsamen warheit kommen / vnd falsche Lehre fliehen

zuuorsicht vnd gewißheit vnser Seligkeit / vns ein zweiffel / ein vnstettiges vnd furchtsames / elendes betrübtes Hertz vnd gewissen / vns zu lernen vnd anzunemen fürgestellet worden.

Diß wollen wir nun stücks weise darthun / welchs wir hier in einer Sum̃ verfasset haben / vnd zwar vmb des einfeltigen verstandes willen / ordentlich durch die stücke vnsers Catechismi gehen.

Erstlich vermelden / wie schendtlich vnd vnleidtlich die Lehre der heiligen Zehen Gebot / welche die Summa sindt des gantzen Gesetzes / verfelschet sey: Nachmals wie des Pabsts Lehre streite / wider den Glauben vnd dekentnis der heiligen Apostel / vnd das gantze Euangelion 3. Wider die ware Anruffung Gottes vnd das Gebet. 4. Wider die heilige Tauff. 5. Wider das Hochwirdige Nachtmal des HErrn Christi. 6. Wider die Ordnung der H. Absolution oder das Ampt der Schlüssel. 7. Wider die gantze Haußtaffel.

Was zeigestu vns nun / du Nömischer Pabst / für eine Regel / was weissestu vns für eine masse / dadurch wir zur heilsamen warheit kommen / vnd falsche Lehre fliehen

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[0018] zuuorsicht vnd gewißheit vnser Seligkeit / vns ein zweiffel / ein vnstettiges vnd furchtsames / elendes betrübtes Hertz vnd gewissen / vns zu lernen vnd anzunemen fürgestellet worden. Diß wollen wir nun stücks weise darthun / welchs wir hier in einer Sum̃ verfasset haben / vnd zwar vmb des einfeltigen verstandes willen / ordentlich durch die stücke vnsers Catechismi gehen. Erstlich vermelden / wie schendtlich vnd vnleidtlich die Lehre der heiligen Zehen Gebot / welche die Summa sindt des gantzen Gesetzes / verfelschet sey: Nachmals wie des Pabsts Lehre streite / wider den Glauben vnd dekentnis der heiligen Apostel / vnd das gantze Euangelion 3. Wider die ware Anruffung Gottes vnd das Gebet. 4. Wider die heilige Tauff. 5. Wider das Hochwirdige Nachtmal des HErrn Christi. 6. Wider die Ordnung der H. Absolution oder das Ampt der Schlüssel. 7. Wider die gantze Haußtaffel. Was zeigestu vns nun / du Nömischer Pabst / für eine Regel / was weissestu vns für eine masse / dadurch wir zur heilsamen warheit kommen / vnd falsche Lehre fliehen

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/18>, abgerufen am 25.04.2024.