Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

Bild:
<< vorherige Seite

zum ewigen Leben gefellig sein. Trid: Concil: Sess: 6. Cap. 7. Endtlich ist das vnser warhafftige vnd rechtschaffene gerechtigkeit / Nemlich Gottes gerechtigkeit / nicht die / dadurch er selbst gerecht ist / sondern dadurch er vns gerecht machet / durch welche wir von jm begnadet / widerumb ernewret werden / durch den Geist vnsers gemüts / also das wir nicht allein für gerecht geschetzt vnd geachtet / sondern warhafftig gerecht sein vnd heissen / die gerechtigkeit in vns jnnerlich selbst fassen / ein jeder nach dem maß / so der H. Geist jhme gibt vnd mittheilet.

17.

Lehren die Päbstler ferner / das die Menschen nicht auff einerley / sondern auff mancherley weise von Gott gerecht gemacht werden. And. lib. 6. Pag. 504. Es ist klar vnd am tage / das vnser Herr Gott die leute auff mancherley weise gerecht mache: Dann eins theils lenckt vnd zeucht er zu sich / durch seine Göttliche gütigkeit vnd Barmhertzigkeit / welches selten vnd wenig geschicht / vnd bringet die jenigen mit gewalt an sich / die nichts wenigers / denn

zum ewigen Leben gefellig sein. Trid: Concil: Sess: 6. Cap. 7. Endtlich ist das vnser warhafftige vñ rechtschaffene gerechtigkeit / Nemlich Gottes gerechtigkeit / nicht die / dadurch er selbst gerecht ist / sondern dadurch er vns gerecht machet / durch welche wir von jm begnadet / widerumb ernewret werden / durch den Geist vnsers gemüts / also das wir nicht allein für gerecht geschetzt vnd geachtet / sondern warhafftig gerecht sein vnd heissen / die gerechtigkeit in vns jnnerlich selbst fassen / ein jeder nach dem maß / so der H. Geist jhme gibt vnd mittheilet.

17.

Lehren die Päbstler ferner / das die Menschen nicht auff einerley / sondern auff mancherley weise võ Gott gerecht gemacht werden. And. lib. 6. Pag. 504. Es ist klar vnd am tage / das vnser Herr Gott die leute auff mancherley weise gerecht mache: Dann eins theils lenckt vnd zeucht er zu sich / durch seine Göttliche gütigkeit vnd Barmhertzigkeit / welches selten vnd wenig geschicht / vnd bringet die jenigen mit gewalt an sich / die nichts wenigers / denn

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0164"/>
zum ewigen Leben gefellig sein. Trid: Concil: Sess: 6. Cap.            7. Endtlich ist das vnser warhafftige vn&#x0303; rechtschaffene gerechtigkeit / Nemlich            Gottes gerechtigkeit / nicht die / dadurch er selbst gerecht ist / sondern dadurch er vns            gerecht machet / durch welche wir von jm begnadet / widerumb ernewret werden / durch den            Geist vnsers gemüts / also das wir nicht allein für gerecht geschetzt vnd geachtet /            sondern warhafftig gerecht sein vnd heissen / die gerechtigkeit in vns jnnerlich selbst            fassen / ein jeder nach dem maß / so der H. Geist jhme gibt vnd mittheilet.</p>
        <note place="left">17.</note>
        <p>Lehren die Päbstler ferner / das die Menschen nicht auff einerley / sondern auff            mancherley weise vo&#x0303; Gott gerecht gemacht werden. And. lib. 6. Pag. 504. Es ist            klar vnd am tage / das vnser Herr Gott die leute auff mancherley weise gerecht mache: Dann            eins theils lenckt vnd zeucht er zu sich / durch seine Göttliche gütigkeit vnd            Barmhertzigkeit / welches selten vnd wenig geschicht / vnd bringet die jenigen mit gewalt            an sich / die nichts wenigers / denn
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0164] zum ewigen Leben gefellig sein. Trid: Concil: Sess: 6. Cap. 7. Endtlich ist das vnser warhafftige vñ rechtschaffene gerechtigkeit / Nemlich Gottes gerechtigkeit / nicht die / dadurch er selbst gerecht ist / sondern dadurch er vns gerecht machet / durch welche wir von jm begnadet / widerumb ernewret werden / durch den Geist vnsers gemüts / also das wir nicht allein für gerecht geschetzt vnd geachtet / sondern warhafftig gerecht sein vnd heissen / die gerechtigkeit in vns jnnerlich selbst fassen / ein jeder nach dem maß / so der H. Geist jhme gibt vnd mittheilet. Lehren die Päbstler ferner / das die Menschen nicht auff einerley / sondern auff mancherley weise võ Gott gerecht gemacht werden. And. lib. 6. Pag. 504. Es ist klar vnd am tage / das vnser Herr Gott die leute auff mancherley weise gerecht mache: Dann eins theils lenckt vnd zeucht er zu sich / durch seine Göttliche gütigkeit vnd Barmhertzigkeit / welches selten vnd wenig geschicht / vnd bringet die jenigen mit gewalt an sich / die nichts wenigers / denn

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/164
Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/164>, abgerufen am 28.04.2024.