Hesshus, Tilemann: Extrakt oder Auszug aus einem christlichen Sendbrief und Warnung. Eisleben, 1585.nun etliche Scharteken ausgehen lassen / vnd gesprenget / darinn er die Lere de communicatione Maiestatis / die doch statlich in Gottes wort gegründet ist / oppungniret / anficht vnd gern vmbstossen wolte / Wo hat er aber jemals Caluini vnd Bezae falsche Lere / de Coena Domini oppungniret / angefochten / vnd aus Gottes wort widerlegt? Wer sihet denn nicht / das Amelungus mit einem Caluinischen Schwarm schwanger gehet? E. E. sende ich hiebey mein Bekentnis vom Nachtmal / welches ich vor 25. Jaren in gefahr Leibs vnd Lebens zu Heidelberg für dem Pfaltzgrauen / Churfürsten Hertzog Friedrichen / etc gethan / da finden E. E. keine vmbschweiff / keine Wort auff Schrauben gesetzet / keine Zweyzungische / dunckele / verbrochene Wort / Sondern die einfeltige richtige War heit. Wenn E. E. dagegen halten Amelungi schlipferige reden vom Abendmal / wird E. E. spüren / das wir mit einander stimmen / wie Winter vnd Sommer / wie tag vnd nacht. Auch sende E. E. ich hierbey etliche Quaestiones / wie man die so des Caluintsmi halben verdacht seind / vnd mit dem Bekentnis nicht rundt heraus wollen / Examiniren vnd auff die Prob setzen soll / Do E. E. gelegenheit vorfiel mit den ver schlagenen vnd Tückischen Caluinisten zu Confe- nun etliche Scharteken ausgehen lassen / vnd gesprenget / dariñ er die Lere de communicatione Maiestatis / die doch statlich in Gottes wort gegründet ist / oppungniret / anficht vnd gern vmbstossen wolte / Wo hat er aber jemals Caluini vnd Bezae falsche Lere / de Coena Domini oppungniret / angefochten / vnd aus Gottes wort widerlegt? Wer sihet denn nicht / das Amelungus mit einem Caluinischen Schwarm schwanger gehet? E. E. sende ich hiebey mein Bekentnis vom Nachtmal / welches ich vor 25. Jaren in gefahr Leibs vnd Lebens zu Heidelberg für dem Pfaltzgrauen / Churfürsten Hertzog Friedrichen / etc gethan / da finden E. E. keine vmbschweiff / keine Wort auff Schrauben gesetzet / keine Zweyzungische / dunckele / verbrochene Wort / Sondern die einfeltige richtige War heit. Wenn E. E. dagegen halten Amelungi schlipferige reden vom Abendmal / wird E. E. spüren / das wir mit einander stimmen / wie Winter vnd Sommer / wie tag vnd nacht. Auch sende E. E. ich hierbey etliche Quaestiones / wie man die so des Caluintsmi halben verdacht seind / vnd mit dem Bekentnis nicht rundt heraus wollen / Examiniren vnd auff die Prob setzen soll / Do E. E. gelegenheit vorfiel mit den ver schlagenen vnd Tückischen Caluinisten zu Confe- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0021"/> nun etliche Scharteken ausgehen lassen / vnd gesprenget / dariñ er die Lere de communicatione Maiestatis / die doch statlich in Gottes wort gegründet ist / oppungniret / anficht vnd gern vmbstossen wolte / Wo hat er aber jemals Caluini vnd Bezae falsche Lere / de Coena Domini oppungniret / angefochten / vnd aus Gottes wort widerlegt? Wer sihet denn nicht / das Amelungus mit einem Caluinischen Schwarm schwanger gehet?</p> <p>E. E. sende ich hiebey mein Bekentnis vom Nachtmal / welches ich vor 25. Jaren in gefahr Leibs vnd Lebens zu Heidelberg für dem Pfaltzgrauen / Churfürsten Hertzog Friedrichen / etc gethan / da finden E. E. keine vmbschweiff / keine Wort auff Schrauben gesetzet / keine Zweyzungische / dunckele / verbrochene Wort / Sondern die einfeltige richtige War heit. Wenn E. E. dagegen halten Amelungi schlipferige reden vom Abendmal / wird E. E. spüren / das wir mit einander stimmen / wie Winter vnd Sommer / wie tag vnd nacht. Auch sende E. E. ich hierbey etliche Quaestiones / wie man die so des Caluintsmi halben verdacht seind / vnd mit dem Bekentnis nicht rundt heraus wollen / Examiniren vnd auff die Prob setzen soll / Do E. E. gelegenheit vorfiel mit den ver schlagenen vnd Tückischen Caluinisten zu Confe- </p> </div> </body> </text> </TEI> [0021]
nun etliche Scharteken ausgehen lassen / vnd gesprenget / dariñ er die Lere de communicatione Maiestatis / die doch statlich in Gottes wort gegründet ist / oppungniret / anficht vnd gern vmbstossen wolte / Wo hat er aber jemals Caluini vnd Bezae falsche Lere / de Coena Domini oppungniret / angefochten / vnd aus Gottes wort widerlegt? Wer sihet denn nicht / das Amelungus mit einem Caluinischen Schwarm schwanger gehet?
E. E. sende ich hiebey mein Bekentnis vom Nachtmal / welches ich vor 25. Jaren in gefahr Leibs vnd Lebens zu Heidelberg für dem Pfaltzgrauen / Churfürsten Hertzog Friedrichen / etc gethan / da finden E. E. keine vmbschweiff / keine Wort auff Schrauben gesetzet / keine Zweyzungische / dunckele / verbrochene Wort / Sondern die einfeltige richtige War heit. Wenn E. E. dagegen halten Amelungi schlipferige reden vom Abendmal / wird E. E. spüren / das wir mit einander stimmen / wie Winter vnd Sommer / wie tag vnd nacht. Auch sende E. E. ich hierbey etliche Quaestiones / wie man die so des Caluintsmi halben verdacht seind / vnd mit dem Bekentnis nicht rundt heraus wollen / Examiniren vnd auff die Prob setzen soll / Do E. E. gelegenheit vorfiel mit den ver schlagenen vnd Tückischen Caluinisten zu Confe-
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Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Extrakt oder Auszug aus einem christlichen Sendbrief und Warnung. Eisleben, 1585, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_extrakt_1585/21>, abgerufen am 27.07.2024. |