Hesshus, Tilemann: Bekandtnus Von der Formula Concordiae, Wieder das Gottlos und lesterlich gedicht des falschen Brieffs. Wolfenbüttel, 1578.fession von Hertzen zugethan sind / demütig darumb bitte / desgleichen die Herrn Collectores / so sich werck noch vnterhanden haben / vnd alle Gottliebende Theologos / trewlich erinnere / vnd darzu vermane / achte es auch zum högsten von nöten / wie ich solches in meinem bedencken ausführlich dargethan / vnd aus Gottes hellem Wort erwiesen habe / Man wolle die Hypotheses bey einem jeden Articul klar vnd mit namen setzen / am aller meisten vmb der lieben Posteritet willen / die deren am meisten wird bedürffen / mit anzeigung der Bücher / vnd der örter / darin sie solche falsche meinung gesprenget / vnd die Gemeine Gottes dardurch betrübt haben. Dis ist nicht alleine meine erinnerunge / die aus Gottes Wort starck darzuthun vnd zu beweisen ist / sondern ich weis / das viel gelerte vnd Gottselige Theologen / so wol in gantz Sachsen / vnd in den See Stedten / als im Ober Deutschland sind die dasselbige neben mir bitten / suchen / vnd für hochnötig achten. Eines bin ich gewis / wann Gott die gnad wolt geben / das solche Hypotheses bey einem jeden Articul deutlich / vnd in dieser herrlichen / ausführlichen / heilsamen / in den Schrifften der Propheten vnd Aposteln so ge- fession von Hertzen zugethan sind / demütig darumb bitte / desgleichen die Herrn Collectores / so sich werck noch vnterhanden haben / vñ alle Gottliebende Theologos / trewlich erinnere / vnd darzu vermane / achte es auch zum högsten von nöten / wie ich solches in meinem bedencken ausführlich dargethan / vnd aus Gottes hellem Wort erwiesen habe / Man wolle die Hypotheses bey einem jeden Articul klar vnd mit namen setzen / am aller meisten vmb der lieben Posteritet willen / die deren am meisten wird bedürffen / mit anzeigung der Bücher / vnd der örter / darin sie solche falsche meinung gesprenget / vnd die Gemeine Gottes dardurch betrübt haben. Dis ist nicht alleine meine erinnerunge / die aus Gottes Wort starck darzuthun vnd zu beweisen ist / sondern ich weis / das viel gelerte vnd Gottselige Theologen / so wol in gantz Sachsen / vnd in den See Stedten / als im Ober Deutschland sind die dasselbige neben mir bitten / suchen / vnd für hochnötig achten. Eines bin ich gewis / wann Gott die gnad wolt geben / das solche Hypotheses bey einem jeden Articul deutlich / vnd in dieser herrlichen / ausführlichen / heilsamen / in den Schrifften der Propheten vnd Aposteln so ge- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0038"/> fession von Hertzen zugethan sind / demütig darumb bitte / desgleichen die Herrn Collectores / so sich werck noch vnterhanden haben / vñ alle Gottliebende Theologos / trewlich erinnere / vnd darzu vermane / achte es auch zum högsten von nöten / wie ich solches in meinem bedencken ausführlich dargethan / vnd aus Gottes hellem Wort erwiesen habe / Man wolle die Hypotheses bey einem jeden Articul klar vnd mit namen setzen / am aller meisten vmb der lieben Posteritet willen / die deren am meisten wird bedürffen / mit anzeigung der Bücher / vnd der örter / darin sie solche falsche meinung gesprenget / vnd die Gemeine Gottes dardurch betrübt haben.</p> <p>Dis ist nicht alleine meine erinnerunge / die aus Gottes Wort starck darzuthun vnd zu beweisen ist / sondern ich weis / das viel gelerte vnd Gottselige Theologen / so wol in gantz Sachsen / vnd in den See Stedten / als im Ober Deutschland sind die dasselbige neben mir bitten / suchen / vnd für hochnötig achten. Eines bin ich gewis / wann Gott die gnad wolt geben / das solche Hypotheses bey einem jeden Articul deutlich / vnd in dieser herrlichen / ausführlichen / heilsamen / in den Schrifften der Propheten vnd Aposteln so ge- </p> </div> </body> </text> </TEI> [0038]
fession von Hertzen zugethan sind / demütig darumb bitte / desgleichen die Herrn Collectores / so sich werck noch vnterhanden haben / vñ alle Gottliebende Theologos / trewlich erinnere / vnd darzu vermane / achte es auch zum högsten von nöten / wie ich solches in meinem bedencken ausführlich dargethan / vnd aus Gottes hellem Wort erwiesen habe / Man wolle die Hypotheses bey einem jeden Articul klar vnd mit namen setzen / am aller meisten vmb der lieben Posteritet willen / die deren am meisten wird bedürffen / mit anzeigung der Bücher / vnd der örter / darin sie solche falsche meinung gesprenget / vnd die Gemeine Gottes dardurch betrübt haben.
Dis ist nicht alleine meine erinnerunge / die aus Gottes Wort starck darzuthun vnd zu beweisen ist / sondern ich weis / das viel gelerte vnd Gottselige Theologen / so wol in gantz Sachsen / vnd in den See Stedten / als im Ober Deutschland sind die dasselbige neben mir bitten / suchen / vnd für hochnötig achten. Eines bin ich gewis / wann Gott die gnad wolt geben / das solche Hypotheses bey einem jeden Articul deutlich / vnd in dieser herrlichen / ausführlichen / heilsamen / in den Schrifften der Propheten vnd Aposteln so ge-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |