[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.Ein Held, deß Worte leuchten in die Runde, Der unsers Vaterlands zersprengte Theile Zusammenzaubern kann zu neuem Bunde; Ein Held, der, wo die Noth erheischet Eile, Die Waffen in der Hand trägt, statt im Munde, Zum Schwert greift, statt nach Pinsel oder Feile. Ein Held, deß Worte leuchten in die Runde, Der unſers Vaterlands zerſprengte Theile Zuſammenzaubern kann zu neuem Bunde; Ein Held, der, wo die Noth erheiſchet Eile, Die Waffen in der Hand trägt, ſtatt im Munde, Zum Schwert greift, ſtatt nach Pinſel oder Feile. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0063" n="53"/> <lg n="3"> <l>Ein Held, deß Worte leuchten in die Runde,</l><lb/> <l>Der unſers Vaterlands zerſprengte Theile</l><lb/> <l>Zuſammenzaubern kann zu neuem Bunde;</l><lb/> </lg> <lg n="4"> <l>Ein Held, der, wo die Noth erheiſchet Eile,</l><lb/> <l>Die Waffen in der Hand trägt, ſtatt im Munde,</l><lb/> <l>Zum Schwert greift, ſtatt nach Pinſel oder Feile.</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [53/0063]
Ein Held, deß Worte leuchten in die Runde,
Der unſers Vaterlands zerſprengte Theile
Zuſammenzaubern kann zu neuem Bunde;
Ein Held, der, wo die Noth erheiſchet Eile,
Die Waffen in der Hand trägt, ſtatt im Munde,
Zum Schwert greift, ſtatt nach Pinſel oder Feile.
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