Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
XXIII.
Ditto.
"Euer Wissen ist nur Dunst,
Und so lernt von mir, dem Alten:
Ich allein versteh' die Kunst,
Blätter ohne Stiel zu halten."
XXIV.
Zurücktritt der Oberdeutschen Zeitung.
Zwar der Deutsche ist geduldig,
aber alle Tage Rüben -- --
Nein! da wär' der ärmste Teufel
länger nicht Dein Gast geblieben.
XXIII.
Ditto.
„Euer Wiſſen iſt nur Dunſt,
Und ſo lernt von mir, dem Alten:
Ich allein verſteh' die Kunſt,
Blätter ohne Stiel zu halten.“
XXIV.
Zurücktritt der Oberdeutſchen Zeitung.
Zwar der Deutſche iſt geduldig,
aber alle Tage Rüben — —
Nein! da wär' der ärmſte Teufel
länger nicht Dein Gaſt geblieben.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0119" n="109"/>
        </div>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq #b">XXIII.</hi><lb/> <hi rendition="#b #g">Ditto.</hi><lb/>
          </head>
          <lg type="poem">
            <l>&#x201E;Euer Wi&#x017F;&#x017F;en i&#x017F;t nur Dun&#x017F;t,</l><lb/>
            <l>Und &#x017F;o lernt von mir, dem Alten:</l><lb/>
            <l>Ich allein ver&#x017F;teh' die Kun&#x017F;t,</l><lb/>
            <l><hi rendition="#g">Blätter</hi> ohne <hi rendition="#g">Stiel</hi> zu <hi rendition="#g">halten</hi>.&#x201C;</l><lb/>
          </lg>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        </div>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq #b">XXIV.</hi><lb/> <hi rendition="#b">Zurücktritt der Oberdeut&#x017F;chen Zeitung.</hi><lb/>
          </head>
          <lg type="poem">
            <l>Zwar der Deut&#x017F;che i&#x017F;t geduldig,</l><lb/>
            <l>aber <hi rendition="#g">alle</hi> Tage Rüben &#x2014; &#x2014;</l><lb/>
            <l>Nein! da wär' der ärm&#x017F;te Teufel</l><lb/>
            <l>länger nicht Dein Ga&#x017F;t geblieben.</l><lb/>
          </lg>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[109/0119] XXIII. Ditto. „Euer Wiſſen iſt nur Dunſt, Und ſo lernt von mir, dem Alten: Ich allein verſteh' die Kunſt, Blätter ohne Stiel zu halten.“ XXIV. Zurücktritt der Oberdeutſchen Zeitung. Zwar der Deutſche iſt geduldig, aber alle Tage Rüben — — Nein! da wär' der ärmſte Teufel länger nicht Dein Gaſt geblieben.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/119
Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 109. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/119>, abgerufen am 03.12.2024.