Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 2. Riga, 1793.Saat. Kein Uebel, das der Menschheit Saat. Kein Uebel, das der Menſchheit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0131" n="126"/> Saat. Kein Uebel, das der Menſchheit<lb/> begegnet, kann und ſoll ihr anders als<lb/> erſprießlich werden. Es laͤge ja ſelbſt an<lb/> ihr, wenn es ihr nicht erſprießlich wuͤrde:<lb/> denn auch Laſter, Fehler und Schwachhei-<lb/> ten der Menſchen ſtehen als Naturbege-<lb/> benheiten unter Regeln, und ſind oder ſie<lb/> koͤnnen berechnet werden. Das iſt mein<lb/><hi rendition="#aq">Credo. Speremus atque agamus.</hi></p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [126/0131]
Saat. Kein Uebel, das der Menſchheit
begegnet, kann und ſoll ihr anders als
erſprießlich werden. Es laͤge ja ſelbſt an
ihr, wenn es ihr nicht erſprießlich wuͤrde:
denn auch Laſter, Fehler und Schwachhei-
ten der Menſchen ſtehen als Naturbege-
benheiten unter Regeln, und ſind oder ſie
koͤnnen berechnet werden. Das iſt mein
Credo. Speremus atque agamus.
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Zitationshilfe: | Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 2. Riga, 1793, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herder_humanitaet02_1793/131>, abgerufen am 22.07.2024. |