[Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 1. Lemgo, 1787.viel mit ihrem Spiegel; und dieß muß man Auch der Herzog will mir wohl, vermuth- gän- T 2
viel mit ihrem Spiegel; und dieß muß man Auch der Herzog will mir wohl, vermuth- gaͤn- T 2
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viel mit ihrem Spiegel; und dieß muß man
benutzen.
Auch der Herzog will mir wohl, vermuth-
lich durch Sie. Ich habe ſchon verſchiedne mahl
mit ihm Schach ſpielen muͤſſen, worin er ſich ein-
bildet ein großer Meiſter zu ſeyn. Ich verlor
mit Fleiß das erſte Spiel, und gab ihm Gelegen-
heit zu feinen Zuͤgen, die meine Stellung ſehr
ſpannten; doch macht ich ihm ſeinen Sieg noch
ſauer, welcher ihn dann hoͤchlich freute. Das
zweyte Spiel dreht ich ſo lange, bis keiner mehr
gewinnen konnte; und uͤberließ ihm wieder das
dritte. Beym vierten und fuͤnften aber macht
ich den Herrn Schachmatt in einer Reihe von
Kettenzuͤgen, ruͤhmte ſeine Geſchicklichkeit, und
entſchuldigte ihn mit kleinen Verſehen. Bis an
den zehnten und zwoͤlften Zug und in die Mitte ſpielt
er in der That vortreflich, hat puͤnktliche Erfah-
rung, und man muß bey jeder Art von Spiel
wohl auf ſeiner Hut ſeyn; aber bey den Aus-
gaͤn-
T 2
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Zitationshilfe: | [Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 1. Lemgo, 1787, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heinse_ardinghello01_1787/297>, abgerufen am 22.07.2024. |