[Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 1. Lemgo, 1787.einmal mit mir davon rennen, der Wagen über- Ardinghello. Ich konnt ihm hierauf nicht antworten, Seine Reise nach Florenz schien mir immer Dritter
einmal mit mir davon rennen, der Wagen uͤber- Ardinghello. Ich konnt ihm hierauf nicht antworten, Seine Reiſe nach Florenz ſchien mir immer Dritter
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einmal mit mir davon rennen, der Wagen uͤber-
ſchlaͤgt, und Roß und Fuͤhrer in den Abgrund
taumeln, wo man Blut und Gehirn noch lange
dem Wandrer an Klippen zeigt, bis die Regen-
guͤſſe des Himmels die Reſte des Verwegnen vom
Felſen waſchen!
Ardinghello.
Ich konnt ihm hierauf nicht antworten,
weil er mir keine Zuſchrift meldete. Die Be-
gebenheit war entſetzlich, und ging ſelbſt durchs
Herz. Je mehr ich daruͤber nachdachte: deſto
natuͤrlicher aber kam ſie mir vor. Fulvia mochte
wohl die groͤßte Schuld haben, und weit weni-
ger Caͤcilia und ich; außer der eignen Großmuth
von Ardinghello. Lucinde war mit allen Rei-
zen bey ihrer Jungfraͤulichkeit zu beklagen: ein
ſchwacher Feind in der Feſtung iſt fuͤrchterlicher,
als der ſtaͤrkſte von außen.
Seine Reiſe nach Florenz ſchien mir immer
gewagt, ob ich gleich ſchon laͤngſt wußte, daß
Cosmus geſtorben war.
Dritter
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Zitationshilfe: | [Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 1. Lemgo, 1787, S. 272. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heinse_ardinghello01_1787/278>, abgerufen am 22.07.2024. |