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Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. In: Ders.: Neue Gedichte, 1. Auflage. Hamburg, 1844.

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Caput XXIV.


Wie ich die enge Sahltrepp' hinauf
Gekommen, ich kann es nicht sagen;
Es haben unsichtbare Geister mich
Vielleicht hinaufgetragen.
Hier, in Hammonias Kämmerlein,
Verflossen mir schnell die Stunden.
Die Göttinn gestand die Sympathie,
Die sie immer für mich empfunden.
"Siehst du" - sprach sie - "in früherer Zeit
War mir am meisten theuer
Der Sänger, der den Messias besang
Auf seiner frommen Leyer.
Caput XXIV.


Wie ich die enge Sahltrepp’ hinauf
Gekommen, ich kann es nicht sagen;
Es haben unsichtbare Geister mich
Vielleicht hinaufgetragen.
Hier, in Hammonias Kämmerlein,
Verflossen mir schnell die Stunden.
Die Göttinn gestand die Sympathie,
Die sie immer für mich empfunden.
„Siehst du“ – sprach sie – „in früherer Zeit
War mir am meisten theuer
Der Sänger, der den Messias besang
Auf seiner frommen Leyer.
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[396/0120] Caput XXIV. Wie ich die enge Sahltrepp’ hinauf Gekommen, ich kann es nicht sagen; Es haben unsichtbare Geister mich Vielleicht hinaufgetragen. Hier, in Hammonias Kämmerlein, Verflossen mir schnell die Stunden. Die Göttinn gestand die Sympathie, Die sie immer für mich empfunden. „Siehst du“ – sprach sie – „in früherer Zeit War mir am meisten theuer Der Sänger, der den Messias besang Auf seiner frommen Leyer.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. In: Ders.: Neue Gedichte, 1. Auflage. Hamburg, 1844, S. 396. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_wintermaehrchen1_1844/120>, abgerufen am 22.11.2024.