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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 3. Hamburg, 1830.

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Verse kommen einem in den Sinn und man
weiß nicht woher: --

Schweigend, in der Abenddämmrung Schleyer
Ruht die Flur, das Lied der Haine stirbt;
Nur daß hier, im alternden Gemäuer
Melancholisch noch ein Heimchen zirpt.

Diese erhabenen Worte deklamirte der Mar¬
kese mit übelschwellender Rührung, indem er, wie
verklärt, in das lachende, morgenhelle Thal hin¬
abschaute.


Verſe kommen einem in den Sinn und man
weiß nicht woher: —

Schweigend, in der Abenddaͤmmrung Schleyer
Ruht die Flur, das Lied der Haine ſtirbt;
Nur daß hier, im alternden Gemaͤuer
Melancholiſch noch ein Heimchen zirpt.

Dieſe erhabenen Worte deklamirte der Mar¬
keſe mit uͤbelſchwellender Ruͤhrung, indem er, wie
verklaͤrt, in das lachende, morgenhelle Thal hin¬
abſchaute.


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[247/0255] Verſe kommen einem in den Sinn und man weiß nicht woher: — Schweigend, in der Abenddaͤmmrung Schleyer Ruht die Flur, das Lied der Haine ſtirbt; Nur daß hier, im alternden Gemaͤuer Melancholiſch noch ein Heimchen zirpt. Dieſe erhabenen Worte deklamirte der Mar¬ keſe mit uͤbelſchwellender Ruͤhrung, indem er, wie verklaͤrt, in das lachende, morgenhelle Thal hin¬ abſchaute.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 3. Hamburg, 1830, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder03_1830/255>, abgerufen am 22.11.2024.