Die Teufel, die nennen es Höllenleid, Die Menschen, die nennen es: Liebe!
Kaum tönte des letzten Wortes Schall, Da thaten sich auf die Gräber all'; Viel Luftgestalten dringen hervor, Und umschweben den Spielmann und schrillen im Chor:
Liebe! Liebe! deine Macht Hat uns hier zu Bett gebracht, Und die Augen zugemacht, -- Ei, was rufst du in der Nacht?
So heult es verworren, und ächzet und girrt, Und brauset und sauset, und krächzet und klirrt; Und der tolle Schwarm den Spielmann umschweift, Und der Spielmann wild in die Saiten greift:
Die Teufel, die nennen es Höllenleid, Die Menſchen, die nennen es: Liebe!
Kaum tönte des letzten Wortes Schall, Da thaten ſich auf die Gräber all'; Viel Luftgeſtalten dringen hervor, Und umſchweben den Spielmann und ſchrillen im Chor:
Liebe! Liebe! deine Macht Hat uns hier zu Bett gebracht, Und die Augen zugemacht, — Ei, was rufſt du in der Nacht?
So heult es verworren, und ächzet und girrt, Und brauſet und ſauſet, und krächzet und klirrt; Und der tolle Schwarm den Spielmann umſchweift, Und der Spielmann wild in die Saiten greift:
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[26/0034]
Die Teufel, die nennen es Höllenleid,
Die Menſchen, die nennen es: Liebe!
Kaum tönte des letzten Wortes Schall,
Da thaten ſich auf die Gräber all';
Viel Luftgeſtalten dringen hervor,
Und umſchweben den Spielmann und ſchrillen im Chor:
Liebe! Liebe! deine Macht
Hat uns hier zu Bett gebracht,
Und die Augen zugemacht, —
Ei, was rufſt du in der Nacht?
So heult es verworren, und ächzet und girrt,
Und brauſet und ſauſet, und krächzet und klirrt;
Und der tolle Schwarm den Spielmann umſchweift,
Und der Spielmann wild in die Saiten greift:
Bravo! bravo! immer toll!
Seyd willkommen!
Habt vernommen
Daß mein Zauberwort erſcholl,
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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/34>, abgerufen am 28.07.2024.
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