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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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Mit allzubedenklichem Schaukeln.
Denn Du, Poetlein, hast nie mich erzürnt,
Du hast kein einziges Thürmchen verletzt
An Priamos heiliger Veste,
Kein einziges Härchen hast du versengt
Am Aug' meines Sohns Polyphemos,
Und dich hat niemals rathend beschützt
Die Göttin der Klugheit, Pallas Athene.
Also rief Poseidon
Und tauchte zurück in's Meer;
Und über den groben Seemannswitz
Lachten unter dem Wasser
Amphitrite, das plumpe Fischweib,
Und die dummen Töchter des Nereus.

Mit allzubedenklichem Schaukeln.
Denn Du, Poetlein, haſt nie mich erzürnt,
Du haſt kein einziges Thürmchen verletzt
An Priamos heiliger Veſte,
Kein einziges Härchen haſt du verſengt
Am Aug' meines Sohns Polyphemos,
Und dich hat niemals rathend beſchützt
Die Göttin der Klugheit, Pallas Athene.
Alſo rief Poſeidon
Und tauchte zurück in's Meer;
Und über den groben Seemannswitz
Lachten unter dem Waſſer
Amphitrite, das plumpe Fiſchweib,
Und die dummen Töchter des Nereus.

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[322/0330] Mit allzubedenklichem Schaukeln. Denn Du, Poetlein, haſt nie mich erzürnt, Du haſt kein einziges Thürmchen verletzt An Priamos heiliger Veſte, Kein einziges Härchen haſt du verſengt Am Aug' meines Sohns Polyphemos, Und dich hat niemals rathend beſchützt Die Göttin der Klugheit, Pallas Athene. Alſo rief Poſeidon Und tauchte zurück in's Meer; Und über den groben Seemannswitz Lachten unter dem Waſſer Amphitrite, das plumpe Fiſchweib, Und die dummen Töchter des Nereus.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/330>, abgerufen am 25.11.2024.