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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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I .
In mein gar zu dunkles Leben
Strahlte einst ein süßes Bild;
Nun das süße Bild erblichen,
Bin ich gänzlich nachtumhüllt.
Wenn die Kinder sind im Dunkeln,
Wird beklommen ihr Gemüth,
Und um ihre Angst zu bannen,
Singen sie ein lautes Lied.
Ich, ein tolles Kind, ich singe
Jetzo in der Dunkelheit;
Ist das Lied auch nicht ergötzlich,
Hat's mich doch von Angst befreit.

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I .
In mein gar zu dunkles Leben
Strahlte einſt ein ſüßes Bild;
Nun das ſüße Bild erblichen,
Bin ich gänzlich nachtumhüllt.
Wenn die Kinder ſind im Dunkeln,
Wird beklommen ihr Gemüth,
Und um ihre Angſt zu bannen,
Singen ſie ein lautes Lied.
Ich, ein tolles Kind, ich ſinge
Jetzo in der Dunkelheit;
Iſt das Lied auch nicht ergötzlich,
Hat's mich doch von Angſt befreit.

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[[177]/0185] I . In mein gar zu dunkles Leben Strahlte einſt ein ſüßes Bild; Nun das ſüße Bild erblichen, Bin ich gänzlich nachtumhüllt. Wenn die Kinder ſind im Dunkeln, Wird beklommen ihr Gemüth, Und um ihre Angſt zu bannen, Singen ſie ein lautes Lied. Ich, ein tolles Kind, ich ſinge Jetzo in der Dunkelheit; Iſt das Lied auch nicht ergötzlich, Hat's mich doch von Angſt befreit. 12

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. [177]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/185>, abgerufen am 23.11.2024.