im Schlusse der organischen Gestaltung die Mitte, worein die Art und ihre Wirklichkeit als ei[nz]elne Individualität fällt, an ihr selbst die Extreme der innern Allgemeinheit und der allgemeinen Individua- lität hätte, so würde diese Mitte an der Bewegung ihrer Wirklichkeit den Ausdruck und die Natur der Allge- meinheit haben, und die sich selbst systematisirende Entwicklung seyn. So hat das Bewusstseyn, zwischen dem allgemeinen Geiste und zwischen seiner Ein- zelnheit oder dem sinnlichen Bewusstseyn, zur Mitte das System der Gestaltungen des Bewusstseyns, als ein zum Ganzen sich ordnendes Leben des Geistes, -- das System, das hier betrachtet wird, und welches als Weltgeschichte sein gegenständliches Daseyn hat. Aber die organische Natur hat keine Geschichte; sie fällt von ihrem Allgemeinen, dem Leben, unmit- telbar in die Einzelnheit des Daseyns herunter, und die in dieser Wirklichkeit vereinigten Momente der einfachen Bestimmtheit und der einzelnen Lebendig- heit bringen das Werden nur als die zufällige Bewe- gung hervor, worin jedes an seinem Theile thätig ist und das Ganze erhalten wird, aber diese Regsam- keit ist für sich selbst nur auf ihren Punkt beschränkt, weil das Ganze nicht in ihm vorhanden ist, und diss ist nicht darin vorhanden, weil es nicht als Ganzes hier für sich ist.
Ausserdem also, dass die beobachtende Ver- nunft in der organischen Natur nur zur Anschauung ihrer selbst als allgemeines Leben überhaupt kommt,
im Schlusse der organischen Gestaltung die Mitte, worein die Art und ihre Wirklichkeit als ei[nz]elne Individualität fällt, an ihr selbst die Extreme der innern Allgemeinheit und der allgemeinen Individua- lität hätte, so würde diese Mitte an der Bewegung ihrer Wirklichkeit den Ausdruck und die Natur der Allge- meinheit haben, und die sich selbst systematisirende Entwicklung seyn. So hat das Bewuſstseyn, zwischen dem allgemeinen Geiste und zwischen seiner Ein- zelnheit oder dem sinnlichen Bewuſstseyn, zur Mitte das System der Gestaltungen des Bewuſstseyns, als ein zum Ganzen sich ordnendes Leben des Geistes, — das System, das hier betrachtet wird, und welches als Weltgeschichte sein gegenständliches Daseyn hat. Aber die organische Natur hat keine Geschichte; sie fällt von ihrem Allgemeinen, dem Leben, unmit- telbar in die Einzelnheit des Daseyns herunter, und die in dieser Wirklichkeit vereinigten Momente der einfachen Bestimmtheit und der einzelnen Lebendig- heit bringen das Werden nur als die zufällige Bewe- gung hervor, worin jedes an seinem Theile thätig ist und das Ganze erhalten wird, aber diese Regsam- keit ist für sich selbst nur auf ihren Punkt beschränkt, weil das Ganze nicht in ihm vorhanden ist, und diſs ist nicht darin vorhanden, weil es nicht als Ganzes hier für sich ist.
Auſserdem also, daſs die beobachtende Ver- nunft in der organischen Natur nur zur Anschauung ihrer selbst als allgemeines Leben überhaupt kommt,
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im Schlusse der organischen Gestaltung die Mitte,
worein die Art und ihre Wirklichkeit als einzelne
Individualität fällt, an ihr selbst die Extreme der
innern Allgemeinheit und der allgemeinen Individua-
lität hätte, so würde diese Mitte an der Bewegung ihrer
Wirklichkeit den Ausdruck und die Natur der Allge-
meinheit haben, und die sich selbst systematisirende
Entwicklung seyn. So hat das Bewuſstseyn, zwischen
dem allgemeinen Geiste und zwischen seiner Ein-
zelnheit oder dem sinnlichen Bewuſstseyn, zur Mitte
das System der Gestaltungen des Bewuſstseyns, als
ein zum Ganzen sich ordnendes Leben des Geistes,
— das System, das hier betrachtet wird, und welches
als Weltgeschichte sein gegenständliches Daseyn hat.
Aber die organische Natur hat keine Geschichte; sie
fällt von ihrem Allgemeinen, dem Leben, unmit-
telbar in die Einzelnheit des Daseyns herunter, und
die in dieser Wirklichkeit vereinigten Momente der
einfachen Bestimmtheit und der einzelnen Lebendig-
heit bringen das Werden nur als die zufällige Bewe-
gung hervor, worin jedes an seinem Theile thätig
ist und das Ganze erhalten wird, aber diese Regsam-
keit ist für sich selbst nur auf ihren Punkt beschränkt,
weil das Ganze nicht in ihm vorhanden ist, und diſs
ist nicht darin vorhanden, weil es nicht als Ganzes
hier für sich ist.
Auſserdem also, daſs die beobachtende Ver-
nunft in der organischen Natur nur zur Anschauung
ihrer selbst als allgemeines Leben überhaupt kommt,
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/340>, abgerufen am 25.11.2024.
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