Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.bracht/ geendiget/ und mit himmelischer Psal. 14. v. 7. den E iij
bracht/ geendiget/ und mit himmeliſcher Pſal. 14. v. 7. den E iij
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bracht/ geendiget/ und mit himmeliſcher
Freude und Wonne verwechſelt werden.
Durch welchen ſüßen Troſt wir immer be-
herzter/ grosmütiger und freudiger wer-
den/ unſer Kreuz und Ungemach mit groſ-
ſem Löwen-muth zu tragen/ geduldig und
fꝛölich allezeit barrẽ und waꝛten der Stun-
de des HErren/ wenn er kommen werde
uns zu erlöſen/ und unſer Elende zu volen-
den. Ja kraft ſolches von des HErren JE-
ſu Roſen-Munde gefloßenen/ und mit be-
ſtändiger Zuverſicht aufgefangenen Myr-
rhen-Saftes/ können wir für Ungedult/
murren/ ungeſtümen Klagen uñ Läſtern/
und alſo für kläglichem Untergange in ſo
vielen Trübſalen/ Nöthen/ ängſten/ und
Fehrligkeiten geſichert/ erhalten und be-
wahret werden.
Pſal. 14. v. 7.
Ach! Das die Hülffe aus Zion über Iſ-
rael käme/ uñ der HErr ſein gefangen Volk
erlöſete: ſo würde Jacob frölich ſeyn/ und
Iſrael ſich freuen. Pſ. 30. v. 6. 12. 13. Den A-
bend lang wäret das weinẽ/ aber des Mor-
gens die Freude. Du haſt mir meine Klage
verwandelt in einen Reigen/ du haſt mei-
nen Sak ausgezogen/ und mich mit Freu-
den
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Zitationshilfe: | Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/71>, abgerufen am 18.07.2024. |