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Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 72, Hamburg, 5. Mai 1725.

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Es roulliret dahier unter der Hand der Jnhalt der-
jenigen Declaration des Königs Philippi, so dersel-
be über Rücksendung der Jnfantin dem Marschall
de Thesse bey der Abschieds-Audientz getahn, mit
folgenden nachdrücklichen Terminis: "Wir sind
"persuadiret gewesen, und bleiben auch noch bestän-
"dig dabey, daß die natürliche Affection zwischen
"unserer Crone, und dem Allerchristl. Könige, un-
"serm hochgedachten Herrn Vetter, ewig und un-
"verwelcklich dauren muß, ohngeachtet einige widrig-
"gesinnete Gemühter, ihres privat Jnteresse halber,
"sotahne unverwelckliche Freundschaft zu trennen
"suchen, welches sie dereinst zu verantworten haben
"werden; Es geschiehet unserm Königlichen Hofe
"im geringsten nicht zum Tort, daß der König von
"Franckreich resolviret hat, unsere geliebte Jnsante
"als seine Braut wieder zurück zu senden: Jm Ge-
"genteil wird alle Welt dieses Unterfangen nicht an-
"ders, als eine höchstunbillige, und unter Poten-
"taten wenig, oder gantz unerhörte Sache in Con-
"sideration ziehen, welches Zweifels ohne dereinst
"bereuet werden dürfte, indem denen Auteurs, so
"dem jungen Printzen und König hierzu angerahten,
"in keine Weise und Wege der letzte Wille unsers
"Groß-Vaters bekant seyn muß." Man sagt, daß
als der Hertzog von Bourbon den Marquis de Torci
gefraget: Was er von der Zurückschickung der jun-
gen Königin halte? dieser darauf keine andere Ant-
wort als diese gegeben: Un Marchand qui agit fi-
dellement en son Commerce, est toujours bien aise
de reprendre sa marchandise vendu, si elle vaut son
prix, vojant que les achepteurs n'en soient trop con-
tens,
d. i. "wenn ein redlicher Kauffmann gute Waa-
"re, und die ihr Geld werth, verkaufft hat, und sie-
"het, daß der Käuffer dennoch nicht damit vergnügt
"ist, so nimmt er lieber dieselbe wieder zurück"
Ob ihn nun wohl der Hertzog weiter und deutlicher
sich zu exprimiren ersuchet, so habe er es doch nicht tuhn
wollen, unter der Excuse, daß es eine Affaire sey,
die das Ministerium am besten wissen müste; wie
man aber sonsten weiß, so soll er die Zurücksendung
approbiret haben.


Viele vermeynen zu wissen, daß der König sich we-
gen seiner Heyraht vor medio May nicht erklähren
werde. Die projectirte See-Rüstung muß in denen
respective Havens gegen Ausgang May fertig seyn,
und wird man mit dem ersten zu vernehmen haben, wer
gedachtes Armament commandiren werde. Man
[Spaltenumbruch] versichert, daß unser König von dem Pabst wegen Fort-
sendung der Spanischen Jnfante ein Schreiben erhal-
ten, inzwischen melden die Hof-Leute, daß von dessen
Jnhalt nichts zu vernehmen stünde. Wir haben mit
einem Expressen Nachricht bekommen, daß die Jnfan-
te von Spanien, ohne daß ihr auf der Reise etwas wi-
driges zugestossen, glücklich zu Poitiers arriviret.


Man hat zwar vermuhtet, es würden diejenigen
Persohnen, welche jüngst in dem Hause eines gewissen
Kauffmanns allhier, Jalabert genant, als sie bey ihm
zu Gaste gewesen, und ein Capitul aus dem neuen Te-
stament gelesen, arrestiret worden, mit keiner weitern
Strafe beleget werden; da zumal besagter Kaufmann,
als er bey der Ankunst der Soldaten aufs Dach gestie-
gen, sich zu Tode gefallen, auch sonst einige sehr beschä-
diget worden; allein das hiesige Präsidial-Gericht hat
schon folgendes Urtheil gefället: Daß 4. von ihnen
Zeit ihres Lebens auf denen Galeeren arbeiten und ihre
Güter confisciret werden sollen, ein Drittheil davon
ausgenommen, als welches ihren Weibern und Kindern
ausgesetzt werden soll; denen übrigen wird auch noch
der Proceß formiret. Welches scharffe Urtheil auf in-
ständiges Anhalten einiger falschen Eiferer ausgespro-
chen, aber davon schon an das Parlament zu Thoulou-
se appelliret worden. Jndessen halten viele verstän-
dige und vornehme Catholicken selbst um die Freyheit
dieser armen Leute an, es sind auch verschiedene Ge-
richts-Persohnen mit diesem Urtheil nicht wohl zufrie-
den gewesen: Allein, da man sie für untreue Untertah-
nen Sr. Königl. Majest. halten wollen, wenn sie diese
Leute defendiren würden, so haben sie endlich aus
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glaubet inzwischen, es werde das Parlament zu Thou-
louse, ob es gleich sonst den Protestanten nicht gar zu
günstig ist, dennoch dieses Urtheil etwas moderiren.


Eben jetzo begeben sich Jhr. Hochmög. Depu-
tirten mit der ersten Staats-Kutsche im Gefolge von
noch 80. andern, darunter 11. von 6. und 38. von
4. Pferden, sehr vortreflich ausgeschmückt, nach der
Horn-Brücke, um den Frantzösischen Gesandten, den
Marquis de Fenclon, zu empfangen, und auf Printz
Moritz Haus zu geleiten, und diesen Abend gewöhn-
lich zu tractiren: Die 1ste, 2te und 3te Kutsche von
Sr. Excell. sind auserlesen, mit gülden Frantzen
und Quasten, und die Pferde mit Plumagen ausge-
schmücket, ingleichen desselben Edelleute, Pagen und
Domestiquen. Worauf Dienstags die Audientz ge-
schehen soll. Der General Graff von Hompesch,

[Spaltenumbruch]

Es roulliret dahier unter der Hand der Jnhalt der-
jenigen Declaration des Koͤnigs Philippi, ſo derſel-
be uͤber Ruͤckſendung der Jnfantin dem Marſchall
de Theſſe bey der Abſchieds-Audientz getahn, mit
folgenden nachdruͤcklichen Terminis: „Wir ſind
„perſuadiret geweſen, und bleiben auch noch beſtaͤn-
„dig dabey, daß die natuͤrliche Affection zwiſchen
„unſerer Crone, und dem Allerchriſtl. Koͤnige, un-
„ſerm hochgedachten Herrn Vetter, ewig und un-
„verwelcklich dauren muß, ohngeachtet einige widrig-
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„werden; Es geſchiehet unſerm Koͤniglichen Hofe
„im geringſten nicht zum Tort, daß der Koͤnig von
„Franckreich reſolviret hat, unſere geliebte Jnſante
„als ſeine Braut wieder zuruͤck zu ſenden: Jm Ge-
„genteil wird alle Welt dieſes Unterfangen nicht an-
„ders, als eine hoͤchſtunbillige, und unter Poten-
„taten wenig, oder gantz unerhoͤrte Sache in Con-
„ſideration ziehen, welches Zweifels ohne dereinſt
„bereuet werden duͤrfte, indem denen Auteurs, ſo
„dem jungen Printzen und Koͤnig hierzu angerahten,
„in keine Weiſe und Wege der letzte Wille unſers
„Groß-Vaters bekant ſeyn muß.„ Man ſagt, daß
als der Hertzog von Bourbon den Marquis de Torci
gefraget: Was er von der Zuruͤckſchickung der jun-
gen Koͤnigin halte? dieſer darauf keine andere Ant-
wort als dieſe gegeben: Un Marchand qui agit fi-
dellement en ſon Commerce, eſt toujours bien aiſe
de reprendre ſa marchandiſe vendu, ſi elle vaut ſon
prix, vojant que les achepteurs n’en ſoient trop con-
tens,
d. i. „wenn ein redlicher Kauffmann gute Waa-
„re, und die ihr Geld werth, verkaufft hat, und ſie-
„het, daß der Kaͤuffer dennoch nicht damit vergnuͤgt
„iſt, ſo nimmt er lieber dieſelbe wieder zuruͤck„
Ob ihn nun wohl der Hertzog weiter und deutlicher
ſich zu exprimiren erſuchet, ſo habe er es doch nicht tuhn
wollen, unter der Excuſe, daß es eine Affaire ſey,
die das Miniſterium am beſten wiſſen muͤſte; wie
man aber ſonſten weiß, ſo ſoll er die Zuruͤckſendung
approbiret haben.


Viele vermeynen zu wiſſen, daß der Koͤnig ſich we-
gen ſeiner Heyraht vor medio May nicht erklaͤhren
werde. Die projectirte See-Ruͤſtung muß in denen
reſpective Havens gegen Ausgang May fertig ſeyn,
und wird man mit dem erſten zu vernehmen haben, wer
gedachtes Armament commandiren werde. Man
[Spaltenumbruch] verſichert, daß unſer Koͤnig von dem Pabſt wegen Fort-
ſendung der Spaniſchen Jnfante ein Schreiben erhal-
ten, inzwiſchen melden die Hof-Leute, daß von deſſen
Jnhalt nichts zu vernehmen ſtuͤnde. Wir haben mit
einem Expreſſen Nachricht bekommen, daß die Jnfan-
te von Spanien, ohne daß ihr auf der Reiſe etwas wi-
driges zugeſtoſſen, gluͤcklich zu Poitiers arriviret.


Man hat zwar vermuhtet, es wuͤrden diejenigen
Perſohnen, welche juͤngſt in dem Hauſe eines gewiſſen
Kauffmanns allhier, Jalabert genant, als ſie bey ihm
zu Gaſte geweſen, und ein Capitul aus dem neuen Te-
ſtament geleſen, arreſtiret worden, mit keiner weitern
Strafe beleget werden; da zumal beſagter Kaufmann,
als er bey der Ankunſt der Soldaten aufs Dach geſtie-
gen, ſich zu Tode gefallen, auch ſonſt einige ſehr beſchaͤ-
diget worden; allein das hieſige Praͤſidial-Gericht hat
ſchon folgendes Urtheil gefaͤllet: Daß 4. von ihnen
Zeit ihres Lebens auf denen Galeeren arbeiten und ihre
Guͤter confiſciret werden ſollen, ein Drittheil davon
ausgenommen, als welches ihren Weibern und Kindern
ausgeſetzt werden ſoll; denen uͤbrigen wird auch noch
der Proceß formiret. Welches ſcharffe Urtheil auf in-
ſtaͤndiges Anhalten einiger falſchen Eiferer ausgeſpro-
chen, aber davon ſchon an das Parlament zu Thoulou-
ſe appelliret worden. Jndeſſen halten viele verſtaͤn-
dige und vornehme Catholicken ſelbſt um die Freyheit
dieſer armen Leute an, es ſind auch verſchiedene Ge-
richts-Perſohnen mit dieſem Urtheil nicht wohl zufrie-
den geweſen: Allein, da man ſie fuͤr untreue Untertah-
nen Sr. Koͤnigl. Majeſt. halten wollen, wenn ſie dieſe
Leute defendiren wuͤrden, ſo haben ſie endlich aus
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glaubet inzwiſchen, es werde das Parlament zu Thou-
louſe, ob es gleich ſonſt den Proteſtanten nicht gar zu
guͤnſtig iſt, dennoch dieſes Urtheil etwas moderiren.


Eben jetzo begeben ſich Jhr. Hochmoͤg. Depu-
tirten mit der erſten Staats-Kutſche im Gefolge von
noch 80. andern, darunter 11. von 6. und 38. von
4. Pferden, ſehr vortreflich ausgeſchmuͤckt, nach der
Horn-Bruͤcke, um den Frantzoͤſiſchen Geſandten, den
Marquis de Fenclon, zu empfangen, und auf Printz
Moritz Haus zu geleiten, und dieſen Abend gewoͤhn-
lich zu tractiren: Die 1ſte, 2te und 3te Kutſche von
Sr. Excell. ſind auserleſen, mit guͤlden Frantzen
und Quaſten, und die Pferde mit Plumagen ausge-
ſchmuͤcket, ingleichen deſſelben Edelleute, Pagen und
Domeſtiquen. Worauf Dienſtags die Audientz ge-
ſchehen ſoll. Der General Graff von Hompeſch,

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[[2]/0002] Paris, den 23. April. Es roulliret dahier unter der Hand der Jnhalt der- jenigen Declaration des Koͤnigs Philippi, ſo derſel- be uͤber Ruͤckſendung der Jnfantin dem Marſchall de Theſſe bey der Abſchieds-Audientz getahn, mit folgenden nachdruͤcklichen Terminis: „Wir ſind „perſuadiret geweſen, und bleiben auch noch beſtaͤn- „dig dabey, daß die natuͤrliche Affection zwiſchen „unſerer Crone, und dem Allerchriſtl. Koͤnige, un- „ſerm hochgedachten Herrn Vetter, ewig und un- „verwelcklich dauren muß, ohngeachtet einige widrig- „geſinnete Gemuͤhter, ihres privat Jntereſſe halber, „ſotahne unverwelckliche Freundſchaft zu trennen „ſuchen, welches ſie dereinſt zu verantworten haben „werden; Es geſchiehet unſerm Koͤniglichen Hofe „im geringſten nicht zum Tort, daß der Koͤnig von „Franckreich reſolviret hat, unſere geliebte Jnſante „als ſeine Braut wieder zuruͤck zu ſenden: Jm Ge- „genteil wird alle Welt dieſes Unterfangen nicht an- „ders, als eine hoͤchſtunbillige, und unter Poten- „taten wenig, oder gantz unerhoͤrte Sache in Con- „ſideration ziehen, welches Zweifels ohne dereinſt „bereuet werden duͤrfte, indem denen Auteurs, ſo „dem jungen Printzen und Koͤnig hierzu angerahten, „in keine Weiſe und Wege der letzte Wille unſers „Groß-Vaters bekant ſeyn muß.„ Man ſagt, daß als der Hertzog von Bourbon den Marquis de Torci gefraget: Was er von der Zuruͤckſchickung der jun- gen Koͤnigin halte? dieſer darauf keine andere Ant- wort als dieſe gegeben: Un Marchand qui agit fi- dellement en ſon Commerce, eſt toujours bien aiſe de reprendre ſa marchandiſe vendu, ſi elle vaut ſon prix, vojant que les achepteurs n’en ſoient trop con- tens, d. i. „wenn ein redlicher Kauffmann gute Waa- „re, und die ihr Geld werth, verkaufft hat, und ſie- „het, daß der Kaͤuffer dennoch nicht damit vergnuͤgt „iſt, ſo nimmt er lieber dieſelbe wieder zuruͤck„ Ob ihn nun wohl der Hertzog weiter und deutlicher ſich zu exprimiren erſuchet, ſo habe er es doch nicht tuhn wollen, unter der Excuſe, daß es eine Affaire ſey, die das Miniſterium am beſten wiſſen muͤſte; wie man aber ſonſten weiß, ſo ſoll er die Zuruͤckſendung approbiret haben. Ein anders von Paris, den 27. April. Viele vermeynen zu wiſſen, daß der Koͤnig ſich we- gen ſeiner Heyraht vor medio May nicht erklaͤhren werde. Die projectirte See-Ruͤſtung muß in denen reſpective Havens gegen Ausgang May fertig ſeyn, und wird man mit dem erſten zu vernehmen haben, wer gedachtes Armament commandiren werde. Man verſichert, daß unſer Koͤnig von dem Pabſt wegen Fort- ſendung der Spaniſchen Jnfante ein Schreiben erhal- ten, inzwiſchen melden die Hof-Leute, daß von deſſen Jnhalt nichts zu vernehmen ſtuͤnde. Wir haben mit einem Expreſſen Nachricht bekommen, daß die Jnfan- te von Spanien, ohne daß ihr auf der Reiſe etwas wi- driges zugeſtoſſen, gluͤcklich zu Poitiers arriviret. Nimes, den 19. April. Man hat zwar vermuhtet, es wuͤrden diejenigen Perſohnen, welche juͤngſt in dem Hauſe eines gewiſſen Kauffmanns allhier, Jalabert genant, als ſie bey ihm zu Gaſte geweſen, und ein Capitul aus dem neuen Te- ſtament geleſen, arreſtiret worden, mit keiner weitern Strafe beleget werden; da zumal beſagter Kaufmann, als er bey der Ankunſt der Soldaten aufs Dach geſtie- gen, ſich zu Tode gefallen, auch ſonſt einige ſehr beſchaͤ- diget worden; allein das hieſige Praͤſidial-Gericht hat ſchon folgendes Urtheil gefaͤllet: Daß 4. von ihnen Zeit ihres Lebens auf denen Galeeren arbeiten und ihre Guͤter confiſciret werden ſollen, ein Drittheil davon ausgenommen, als welches ihren Weibern und Kindern ausgeſetzt werden ſoll; denen uͤbrigen wird auch noch der Proceß formiret. Welches ſcharffe Urtheil auf in- ſtaͤndiges Anhalten einiger falſchen Eiferer ausgeſpro- chen, aber davon ſchon an das Parlament zu Thoulou- ſe appelliret worden. Jndeſſen halten viele verſtaͤn- dige und vornehme Catholicken ſelbſt um die Freyheit dieſer armen Leute an, es ſind auch verſchiedene Ge- richts-Perſohnen mit dieſem Urtheil nicht wohl zufrie- den geweſen: Allein, da man ſie fuͤr untreue Untertah- nen Sr. Koͤnigl. Majeſt. halten wollen, wenn ſie dieſe Leute defendiren wuͤrden, ſo haben ſie endlich aus Furcht auch ihren Conſens dazu gegeben. Man glaubet inzwiſchen, es werde das Parlament zu Thou- louſe, ob es gleich ſonſt den Proteſtanten nicht gar zu guͤnſtig iſt, dennoch dieſes Urtheil etwas moderiren. Haag, den 30. April. Eben jetzo begeben ſich Jhr. Hochmoͤg. Depu- tirten mit der erſten Staats-Kutſche im Gefolge von noch 80. andern, darunter 11. von 6. und 38. von 4. Pferden, ſehr vortreflich ausgeſchmuͤckt, nach der Horn-Bruͤcke, um den Frantzoͤſiſchen Geſandten, den Marquis de Fenclon, zu empfangen, und auf Printz Moritz Haus zu geleiten, und dieſen Abend gewoͤhn- lich zu tractiren: Die 1ſte, 2te und 3te Kutſche von Sr. Excell. ſind auserleſen, mit guͤlden Frantzen und Quaſten, und die Pferde mit Plumagen ausge- ſchmuͤcket, ingleichen deſſelben Edelleute, Pagen und Domeſtiquen. Worauf Dienſtags die Audientz ge- ſchehen ſoll. Der General Graff von Hompeſch,

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Zitationshilfe: Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 72, Hamburg, 5. Mai 1725, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_720505_1725/2>, abgerufen am 23.11.2024.