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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 70, Hamburg, 1. Mai 1790.

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[Spaltenumbruch] leicht Mühe machen möchte, sie nach ihrem System
zu erklären.




8. # E. A. u. 7. U.



Allen geneigten Gönnern, Anverwandten und Freun-
den unserer sel. Mutter, der weiland verwittweten Frau
Pastorinn Pistorius, gebohrnen Behrens, zu Großen-
Daberkow, in Mecklenburg-Strelitz, machen wir
sämmtlich hinterbliebene Kinder deren am 11ten April
d. J. im 77sten Jahre ihres Alters an einer vieljährigen
Lähmung an den Füßen erfolgte Ableben, unter Ab-
lehnung aller Condolenz, gehorsamst bekannt.




Jhro Magnificenzen, die Herren Patroni des Hospi-
tals zu St. Georg, lassen hiedurch bekannt machen
daß am 11ten May dieses Jahrs, als am Dienstag
nach Rogate, des Vormittags präcise 101/2 Uhr, die
gewöhnliche Verlassung auf der Hofmeisterey zu St
Georg werde gehalten werden.




Da die 24 Englischen Tänze, nebst angehängten
Liedern, die Presse verlassen, so können die Pränume-
ranten ihre Exemplare da, wo sie pränumerirt haben,
abfordern. Für Nichtpränumeranten ist der Preis
1 Mk. 8 ßl.




Nachricht für die Freunde der Mineralogie, von
Bened. Fr. Joh. Hermann, Rußisch-Kayserl. Hof-
rath, Director der Kayserl. Stahlwerke in Sibirien,
Academicus ordinarius und Professor der Minera-
logie bey der Kayserl. Akademie der Wissenschaften
in St. Petersburg, etc.

Das Studium der Mineralogie wird gegenwärtig
mit so vielem Eifer getrieben, daß den Freunden dessel-
ben gewiß jede Gelegenheit willkommen seyn muß, wo-
durch die Kenntnisse in dieser eben so nützlichen als
angenehmen Wissenschaft erweitert werden können;
und da die Gebürgskunde ein sehr wichtiger Theil der
Mineralogie ist, so ist die Gefälligkeit, mit welchen die
Herren von Charpentier, Voigt, Lasius, u. s. w.
das mineralogische Publicum seit einiger Zeit mit
Bergarten aus ihren Gegenden versehen haben, ohne
Zweifel ein Dienst, der zur Ausbreitung und Vervoll-
kommung dieser Wissenschaft ungemein viel beyträgt.
Jch glaube mir also nicht nur um dieses Studium
überhaupt ein gleiches Verdienst zu erwerben, wenn ich
denen Mineralogen einen ähnlichen Dienst anbiete,
sondern ich bin auch überzeugt, daß solcher insbesondere
für die Ausbreitung mineralogischer Kenntnisse in dem
an Bergwerken so gesegneten Rußischen Reiche von sehr
wesentlichen Nutzen seyn werde. Jch erbiete mich
nämlich, den Liebhabern dieser Wissenschaft die in-
teressantesten Bergarten des Uralischen Erzgebürges zu
liefern, zu deren Herbeyschaffung mir der allerhöchste
Befehl, wodurch mein Aufenthalt wieder in den dor-
tigen Gegenden bestimmt ist, Gelegenheit geben wird.
Jch denke diese Bergarten in eine Suite einzutheilen,
welche nicht unter 100 Nummern enthalten wird, und
aus den instruktivesten Exemplaren, sowol der alten
Felsarten- als Flözgebirge, bestehen soll. Die Stücke
werden die Größe haben, wie sie von andern in der-
gleichen Sammlungen geliefert worden. Eine solche
Suite will ich für fünf und dreyßig Rubel nach St.
Petersburg stellen. Wer den Preis der Mineralien in
[Spaltenumbruch] Rußland überhaupt kennt, und wem die Schwierig-
keiten und die Kosten bekannt sind, die man anwenden
muß, um solche in den weitläuftigen Gebürgen Sibi-
riens sammlen zu lassen, der wird diesen Preis gewiß
nicht anders, als äußerst gering finden, und überzeugt
seyn, daß ich hiebey keinen andern Vortheil, als das
Vergnügen zu erwarten hade, den Freunden der Mine-
ralogie, und dieser besonders für Rußland so wichtigen
Wissenschaft selbst einen wesentlichen Dienst zu leisten.
Um aber wegen der deshalb im Voraus aufzuwenden-
den beträchtlichen Kosten gesichert zu seyn, kann ich diese
Sammlung nicht wohl anders, als au[f] Pränumeration
versprechen. Herr Akademicus und Professor George
in St. Petersburg wird die Gefälligkeit haben, in
meinem Namen die Bestellungen zu besorgen. Da
aber derselbe wegen seiner Lage und übrigen Geschäffte
sich mit der directen Versendung und Correspondenz
nicht befassen kann, so hat jedermann, welcher diese
Suite von Bergarten zu erhalten wünscht, durch irgend
einen Kaufmann, oder durch einen andern Correspon-
denten an dem Orte seines Ausenthalts, an ein oder
das andere Handlungshaus in St. Petersburg die Be-
stellung zu geben, welches an den gedachten Herrn Pro-
fessor Georgi die Pränumerationsgelder abgeben, und
von demselben die Küsten zur weitern Expedition erhal-
ten kann. Zu gleicher Zeit denke ich ein orographi-
sches
Verzeichniß dieser Bergarten durch den Druck
bekannt zu machen, welchem alle Herren Pränumeran-
ten namentlich werden vorgedruckt werden. Für die-
jenigen, so bis zum 1sten Julii 1790 pränumeriren,
werden die Sammlungen in demselben Jahre besorgt,
und mit der ersten Schiffahrt 1791 abgesendet werden.
Diejenigen aber, welche diese Unternehmung nicht mit
Pränumeration unterstützen, können in der Folge diese
Sammlung, die gewiß für jeden Mineralogen sehr
interessant seyn wird, nicht unter funfzig Rubel er-
halten. Jch darf mich übrigens in Rücksicht dessen,
was man in derselben ungefähr zu erwarten hat, auf
meine mineralogische Beschreibung des Uralischen
Erzgebürges beziehen.




Nachricht.

Zur Messe in Leipzig, und dann in allen Buchhand-
lungen ist zu haben: J. G. Neumanns, Wundarztes
in Rotenberg, Schreiben an seinen Freund, dem
Herrn Hemelmann, ausübenden Arzt in Weißenburg,
über den heilsamen Gebrauch der in Nürnberg bey
Herrn Pflüger und Sohn zu erhaltenden Ragolo-
schen Arzney in der Epilepsie.
Frankfurt 1790.
Jn dieser Abhandlung sind verschiedene wichtige Fälle
erwähnt, wo dieses Ragolosche Mittel sehr guten
Nutzen geleistet hat.




NOTIFICATION.

Da am 14ten May d. J. das Gras, welches auf dem
hiesigen Stadtwall, vom Millernthor ab bis an die
Mine bey Pilatus Pohl, wächset, öffentlich vor der
Kämmerey unter denen am Rathhause und an der
Börse affigirten Bedingnissen verpachtet werden soll;
so wird solches hiedurch bekannt gemacht.




Da zum bevorstehenden Pfingstmarkt in meinem
neben dem Rathhause belegenen Hause ein geräumiges

[Spaltenumbruch] leicht Muͤhe machen moͤchte, ſie nach ihrem Syſtem
zu erklaͤren.




8. □ E. A. u. 7. U.



Allen geneigten Goͤnnern, Anverwandten und Freun-
den unſerer ſel. Mutter, der weiland verwittweten Frau
Paſtorinn Piſtorius, gebohrnen Behrens, zu Großen-
Daberkow, in Mecklenburg-Strelitz, machen wir
ſaͤmmtlich hinterbliebene Kinder deren am 11ten April
d. J. im 77ſten Jahre ihres Alters an einer vieljaͤhrigen
Laͤhmung an den Fuͤßen erfolgte Ableben, unter Ab-
lehnung aller Condolenz, gehorſamſt bekannt.




Jhro Magnificenzen, die Herren Patroni des Hoſpi-
tals zu St. Georg, laſſen hiedurch bekannt machen
daß am 11ten May dieſes Jahrs, als am Dienſtag
nach Rogate, des Vormittags praͤciſe 10½ Uhr, die
gewoͤhnliche Verlaſſung auf der Hofmeiſterey zu St
Georg werde gehalten werden.




Da die 24 Engliſchen Taͤnze, nebſt angehaͤngten
Liedern, die Preſſe verlaſſen, ſo koͤnnen die Praͤnume-
ranten ihre Exemplare da, wo ſie praͤnumerirt haben,
abfordern. Fuͤr Nichtpraͤnumeranten iſt der Preis
1 Mk. 8 ßl.




Nachricht fuͤr die Freunde der Mineralogie, von
Bened. Fr. Joh. Hermann, Rußiſch-Kayſerl. Hof-
rath, Director der Kayſerl. Stahlwerke in Sibirien,
Academicus ordinarius und Profeſſor der Minera-
logie bey der Kayſerl. Akademie der Wiſſenſchaften
in St. Petersburg, ꝛc.

Das Studium der Mineralogie wird gegenwaͤrtig
mit ſo vielem Eifer getrieben, daß den Freunden deſſel-
ben gewiß jede Gelegenheit willkommen ſeyn muß, wo-
durch die Kenntniſſe in dieſer eben ſo nuͤtzlichen als
angenehmen Wiſſenſchaft erweitert werden koͤnnen;
und da die Gebuͤrgskunde ein ſehr wichtiger Theil der
Mineralogie iſt, ſo iſt die Gefaͤlligkeit, mit welchen die
Herren von Charpentier, Voigt, Laſius, u. ſ. w.
das mineralogiſche Publicum ſeit einiger Zeit mit
Bergarten aus ihren Gegenden verſehen haben, ohne
Zweifel ein Dienſt, der zur Ausbreitung und Vervoll-
kommung dieſer Wiſſenſchaft ungemein viel beytraͤgt.
Jch glaube mir alſo nicht nur um dieſes Studium
uͤberhaupt ein gleiches Verdienſt zu erwerben, wenn ich
denen Mineralogen einen aͤhnlichen Dienſt anbiete,
ſondern ich bin auch uͤberzeugt, daß ſolcher insbeſondere
fuͤr die Ausbreitung mineralogiſcher Kenntniſſe in dem
an Bergwerken ſo geſegneten Rußiſchen Reiche von ſehr
weſentlichen Nutzen ſeyn werde. Jch erbiete mich
naͤmlich, den Liebhabern dieſer Wiſſenſchaft die in-
tereſſanteſten Bergarten des Uraliſchen Erzgebuͤrges zu
liefern, zu deren Herbeyſchaffung mir der allerhoͤchſte
Befehl, wodurch mein Aufenthalt wieder in den dor-
tigen Gegenden beſtimmt iſt, Gelegenheit geben wird.
Jch denke dieſe Bergarten in eine Suite einzutheilen,
welche nicht unter 100 Nummern enthalten wird, und
aus den inſtruktiveſten Exemplaren, ſowol der alten
Felsarten- als Floͤzgebirge, beſtehen ſoll. Die Stuͤcke
werden die Groͤße haben, wie ſie von andern in der-
gleichen Sammlungen geliefert worden. Eine ſolche
Suite will ich fuͤr fuͤnf und dreyßig Rubel nach St.
Petersburg ſtellen. Wer den Preis der Mineralien in
[Spaltenumbruch] Rußland uͤberhaupt kennt, und wem die Schwierig-
keiten und die Koſten bekannt ſind, die man anwenden
muß, um ſolche in den weitlaͤuftigen Gebuͤrgen Sibi-
riens ſammlen zu laſſen, der wird dieſen Preis gewiß
nicht anders, als aͤußerſt gering finden, und uͤberzeugt
ſeyn, daß ich hiebey keinen andern Vortheil, als das
Vergnuͤgen zu erwarten hade, den Freunden der Mine-
ralogie, und dieſer beſonders fuͤr Rußland ſo wichtigen
Wiſſenſchaft ſelbſt einen weſentlichen Dienſt zu leiſten.
Um aber wegen der deshalb im Voraus aufzuwenden-
den betraͤchtlichen Koſten geſichert zu ſeyn, kann ich dieſe
Sammlung nicht wohl anders, als au[f] Praͤnumeration
verſprechen. Herr Akademicus und Profeſſor George
in St. Petersburg wird die Gefaͤlligkeit haben, in
meinem Namen die Beſtellungen zu beſorgen. Da
aber derſelbe wegen ſeiner Lage und uͤbrigen Geſchaͤffte
ſich mit der directen Verſendung und Correſpondenz
nicht befaſſen kann, ſo hat jedermann, welcher dieſe
Suite von Bergarten zu erhalten wuͤnſcht, durch irgend
einen Kaufmann, oder durch einen andern Correſpon-
denten an dem Orte ſeines Auſenthalts, an ein oder
das andere Handlungshaus in St. Petersburg die Be-
ſtellung zu geben, welches an den gedachten Herrn Pro-
feſſor Georgi die Praͤnumerationsgelder abgeben, und
von demſelben die Kuͤſten zur weitern Expedition erhal-
ten kann. Zu gleicher Zeit denke ich ein orographi-
ſches
Verzeichniß dieſer Bergarten durch den Druck
bekannt zu machen, welchem alle Herren Praͤnumeran-
ten namentlich werden vorgedruckt werden. Fuͤr die-
jenigen, ſo bis zum 1ſten Julii 1790 praͤnumeriren,
werden die Sammlungen in demſelben Jahre beſorgt,
und mit der erſten Schiffahrt 1791 abgeſendet werden.
Diejenigen aber, welche dieſe Unternehmung nicht mit
Praͤnumeration unterſtuͤtzen, koͤnnen in der Folge dieſe
Sammlung, die gewiß fuͤr jeden Mineralogen ſehr
intereſſant ſeyn wird, nicht unter funfzig Rubel er-
halten. Jch darf mich uͤbrigens in Ruͤckſicht deſſen,
was man in derſelben ungefaͤhr zu erwarten hat, auf
meine mineralogiſche Beſchreibung des Uraliſchen
Erzgebuͤrges beziehen.




Nachricht.

Zur Meſſe in Leipzig, und dann in allen Buchhand-
lungen iſt zu haben: J. G. Neumanns, Wundarztes
in Rotenberg, Schreiben an ſeinen Freund, dem
Herrn Hemelmann, ausuͤbenden Arzt in Weißenburg,
uͤber den heilſamen Gebrauch der in Nuͤrnberg bey
Herrn Pfluͤger und Sohn zu erhaltenden Ragolo-
ſchen Arzney in der Epilepſie.
Frankfurt 1790.
Jn dieſer Abhandlung ſind verſchiedene wichtige Faͤlle
erwaͤhnt, wo dieſes Ragoloſche Mittel ſehr guten
Nutzen geleiſtet hat.




NOTIFICATION.

Da am 14ten May d. J. das Gras, welches auf dem
hieſigen Stadtwall, vom Millernthor ab bis an die
Mine bey Pilatus Pohl, waͤchſet, oͤffentlich vor der
Kaͤmmerey unter denen am Rathhauſe und an der
Boͤrſe affigirten Bedingniſſen verpachtet werden ſoll;
ſo wird ſolches hiedurch bekannt gemacht.




Da zum bevorſtehenden Pfingſtmarkt in meinem
neben dem Rathhauſe belegenen Hauſe ein geraͤumiges

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[[6]/0006] leicht Muͤhe machen moͤchte, ſie nach ihrem Syſtem zu erklaͤren. 8. □ E. A. u. 7. U. Allen geneigten Goͤnnern, Anverwandten und Freun- den unſerer ſel. Mutter, der weiland verwittweten Frau Paſtorinn Piſtorius, gebohrnen Behrens, zu Großen- Daberkow, in Mecklenburg-Strelitz, machen wir ſaͤmmtlich hinterbliebene Kinder deren am 11ten April d. J. im 77ſten Jahre ihres Alters an einer vieljaͤhrigen Laͤhmung an den Fuͤßen erfolgte Ableben, unter Ab- lehnung aller Condolenz, gehorſamſt bekannt. Jhro Magnificenzen, die Herren Patroni des Hoſpi- tals zu St. Georg, laſſen hiedurch bekannt machen daß am 11ten May dieſes Jahrs, als am Dienſtag nach Rogate, des Vormittags praͤciſe 10½ Uhr, die gewoͤhnliche Verlaſſung auf der Hofmeiſterey zu St Georg werde gehalten werden. Da die 24 Engliſchen Taͤnze, nebſt angehaͤngten Liedern, die Preſſe verlaſſen, ſo koͤnnen die Praͤnume- ranten ihre Exemplare da, wo ſie praͤnumerirt haben, abfordern. Fuͤr Nichtpraͤnumeranten iſt der Preis 1 Mk. 8 ßl. Hamburg, den 30ſten April 1790 Nachricht fuͤr die Freunde der Mineralogie, von Bened. Fr. Joh. Hermann, Rußiſch-Kayſerl. Hof- rath, Director der Kayſerl. Stahlwerke in Sibirien, Academicus ordinarius und Profeſſor der Minera- logie bey der Kayſerl. Akademie der Wiſſenſchaften in St. Petersburg, ꝛc. Das Studium der Mineralogie wird gegenwaͤrtig mit ſo vielem Eifer getrieben, daß den Freunden deſſel- ben gewiß jede Gelegenheit willkommen ſeyn muß, wo- durch die Kenntniſſe in dieſer eben ſo nuͤtzlichen als angenehmen Wiſſenſchaft erweitert werden koͤnnen; und da die Gebuͤrgskunde ein ſehr wichtiger Theil der Mineralogie iſt, ſo iſt die Gefaͤlligkeit, mit welchen die Herren von Charpentier, Voigt, Laſius, u. ſ. w. das mineralogiſche Publicum ſeit einiger Zeit mit Bergarten aus ihren Gegenden verſehen haben, ohne Zweifel ein Dienſt, der zur Ausbreitung und Vervoll- kommung dieſer Wiſſenſchaft ungemein viel beytraͤgt. Jch glaube mir alſo nicht nur um dieſes Studium uͤberhaupt ein gleiches Verdienſt zu erwerben, wenn ich denen Mineralogen einen aͤhnlichen Dienſt anbiete, ſondern ich bin auch uͤberzeugt, daß ſolcher insbeſondere fuͤr die Ausbreitung mineralogiſcher Kenntniſſe in dem an Bergwerken ſo geſegneten Rußiſchen Reiche von ſehr weſentlichen Nutzen ſeyn werde. Jch erbiete mich naͤmlich, den Liebhabern dieſer Wiſſenſchaft die in- tereſſanteſten Bergarten des Uraliſchen Erzgebuͤrges zu liefern, zu deren Herbeyſchaffung mir der allerhoͤchſte Befehl, wodurch mein Aufenthalt wieder in den dor- tigen Gegenden beſtimmt iſt, Gelegenheit geben wird. Jch denke dieſe Bergarten in eine Suite einzutheilen, welche nicht unter 100 Nummern enthalten wird, und aus den inſtruktiveſten Exemplaren, ſowol der alten Felsarten- als Floͤzgebirge, beſtehen ſoll. Die Stuͤcke werden die Groͤße haben, wie ſie von andern in der- gleichen Sammlungen geliefert worden. Eine ſolche Suite will ich fuͤr fuͤnf und dreyßig Rubel nach St. Petersburg ſtellen. Wer den Preis der Mineralien in Rußland uͤberhaupt kennt, und wem die Schwierig- keiten und die Koſten bekannt ſind, die man anwenden muß, um ſolche in den weitlaͤuftigen Gebuͤrgen Sibi- riens ſammlen zu laſſen, der wird dieſen Preis gewiß nicht anders, als aͤußerſt gering finden, und uͤberzeugt ſeyn, daß ich hiebey keinen andern Vortheil, als das Vergnuͤgen zu erwarten hade, den Freunden der Mine- ralogie, und dieſer beſonders fuͤr Rußland ſo wichtigen Wiſſenſchaft ſelbſt einen weſentlichen Dienſt zu leiſten. Um aber wegen der deshalb im Voraus aufzuwenden- den betraͤchtlichen Koſten geſichert zu ſeyn, kann ich dieſe Sammlung nicht wohl anders, als auf Praͤnumeration verſprechen. Herr Akademicus und Profeſſor George in St. Petersburg wird die Gefaͤlligkeit haben, in meinem Namen die Beſtellungen zu beſorgen. Da aber derſelbe wegen ſeiner Lage und uͤbrigen Geſchaͤffte ſich mit der directen Verſendung und Correſpondenz nicht befaſſen kann, ſo hat jedermann, welcher dieſe Suite von Bergarten zu erhalten wuͤnſcht, durch irgend einen Kaufmann, oder durch einen andern Correſpon- denten an dem Orte ſeines Auſenthalts, an ein oder das andere Handlungshaus in St. Petersburg die Be- ſtellung zu geben, welches an den gedachten Herrn Pro- feſſor Georgi die Praͤnumerationsgelder abgeben, und von demſelben die Kuͤſten zur weitern Expedition erhal- ten kann. Zu gleicher Zeit denke ich ein orographi- ſches Verzeichniß dieſer Bergarten durch den Druck bekannt zu machen, welchem alle Herren Praͤnumeran- ten namentlich werden vorgedruckt werden. Fuͤr die- jenigen, ſo bis zum 1ſten Julii 1790 praͤnumeriren, werden die Sammlungen in demſelben Jahre beſorgt, und mit der erſten Schiffahrt 1791 abgeſendet werden. Diejenigen aber, welche dieſe Unternehmung nicht mit Praͤnumeration unterſtuͤtzen, koͤnnen in der Folge dieſe Sammlung, die gewiß fuͤr jeden Mineralogen ſehr intereſſant ſeyn wird, nicht unter funfzig Rubel er- halten. Jch darf mich uͤbrigens in Ruͤckſicht deſſen, was man in derſelben ungefaͤhr zu erwarten hat, auf meine mineralogiſche Beſchreibung des Uraliſchen Erzgebuͤrges beziehen. Nachricht. Zur Meſſe in Leipzig, und dann in allen Buchhand- lungen iſt zu haben: J. G. Neumanns, Wundarztes in Rotenberg, Schreiben an ſeinen Freund, dem Herrn Hemelmann, ausuͤbenden Arzt in Weißenburg, uͤber den heilſamen Gebrauch der in Nuͤrnberg bey Herrn Pfluͤger und Sohn zu erhaltenden Ragolo- ſchen Arzney in der Epilepſie. Frankfurt 1790. Jn dieſer Abhandlung ſind verſchiedene wichtige Faͤlle erwaͤhnt, wo dieſes Ragoloſche Mittel ſehr guten Nutzen geleiſtet hat. NOTIFICATION. Da am 14ten May d. J. das Gras, welches auf dem hieſigen Stadtwall, vom Millernthor ab bis an die Mine bey Pilatus Pohl, waͤchſet, oͤffentlich vor der Kaͤmmerey unter denen am Rathhauſe und an der Boͤrſe affigirten Bedingniſſen verpachtet werden ſoll; ſo wird ſolches hiedurch bekannt gemacht. Hamburg, den 20ſten April 1790. Da zum bevorſtehenden Pfingſtmarkt in meinem neben dem Rathhauſe belegenen Hauſe ein geraͤumiges

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 70, Hamburg, 1. Mai 1790, S. [6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_700105_1790/6>, abgerufen am 23.11.2024.