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Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 170, Hamburg, 23. Oktober 1812.

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[Spaltenumbruch]

Unser zeither gehabtes Comtoir in der Mühlen-
straße haben wir heute wieder nach der Bohnen-
straße No. 155, allwo unser Comtoir sonst war,
verlegt.

Gebrüder Heine.



Das Comtoir von Joseph Jacob Hollander et
Sohn in Altona ist nach dem Hause des sel. Hrn.
Bram Joseph Hollander Frau Wittwe, große Elb-
straße No. 556, daselbst verlegt worden.




Ein junger Mann von 26 Jahren, der im Waa-
renfach und im Deutschen, Französischen und Hol-
ländischen Briefwechsel geübt ist, den größten Theil
Deutschlands, Hollands und der Länder der Ostsee
durchgereiset hat, auch Bürgschaft stellen kann,
sucht ein billiges Engagement bey einem hiesigen
oder auswärtigen Handelshause.

Schriftliche Antwort wird erbeten postfrey an
A. B. in der Expedition des Correspondenten.

Ein Mark Pränumeration auf ein neues sehr
nützliches Geschenk für Schulkinder beyderley Ge-
schlechts, betitelt: Hundert Gespräche zwischen
Schulkindern,
moralischen Jnhalts. (Mit einem
Titelkupfer.) Erscheint 14 Tage vor Weihnachten
1812 bey J. C. H. Schäffer in Altona, große Ma-
rienstraße No. 207. Die Namen der Pränumeran-
ten werden abgedruckt.


NB. Da die Anzahl der Pränumeranten schon
ziemlich herangewachsen ist, auch nächstens der
Druck anfangen wird, so haben diejenigen, die die-
ses lehrreiche Buch sich noch für den Pränumera-
tiospreis verschaffen wollen, sich je eher je lieber
zu melden.



Bekanntmachung.

Da der Tag Allerheiligen dieses Jahr auf einen
Sonntag fällt, so wird der Geesthachter Jahrmarkt
den darauf folgenden Montag, als den zweyten
November, gehalten werden, welches dem handeln-
den Publico hiedurch bekannt gemacht wird.


Der Maire Schilhorn.



Auf Ansuchen der Wittwe Dorothea Maria Hä-
deler zu Hamburg wird die derselben zuständige
volle Hofe im Dorfe Fischbeck, Amts Tremsbüttel,
mit dem dabey befindlichen völligen Jnventario,
am 10ten November dieses Jahrs, ist Dienstag
nach dem 24sten Trinitatis-Sonntage, als der Mar-
tini-Tag, öffentlich, alternative, zur Verpachtung
auf mehrere Jahre und zum Verkauf aufgeboten
werden.

Liebhaber dazu können sich beregten Tages, Vor-
mittags 10 Uhr, auf der Königl. Amtstube zu
Tremsbüttel einfinden, auch die Bedingungen 14
Tage ante terminum daselbst und auf dem Hofe
einsehen, so wie auch auf dem letztern Gelegen-
heit und Anweisung zur Besichtigung gegeben wer-
den wird.


von Lowtzow.

[Spaltenumbruch]

Jch zeige hiemit an, daß ich Kupfer, die vier
Jahrszeiten vorstellend, habe stechen lassen; sie
sind auf verschiedenes schönes farbigtes Papier ab-
gedruckt und kosten die 100 Blätter 2 Mk. 8 ßl.;
sie sind zum Ueberziehen der kleinen Kalender-Fut-
terale eingerichtet.

Ferner empfehle ich mich mit viererley Sorten
Kalender-Kupfern; bey jeder ist ein halber Bogen
Text; die illuminirten kosten die 100 Stück 12 Mk.,
die einfarbigten 8 Mk.;

auch mit dreyerley Sorten Kalender-Umschläge,
die 100 zu 2 Mk. 8 ßl.

J. J. Locos,
an der Schlamatjen-Brücke in
Hamburg.



Friederich Franz, von Gottes Gnaden souverainer
Herzog zu Mecklenburg etc.

Wir haben zum öffentlich meistbietenden Verkauf Unsers
im ritterschaftlichen Amte Crivitz belegenen, incamerirten
Guts Friederichsruh mit dem Bauerndorf Golden-
bow,
einen abermaligen und [l]etzten Termin auf den
10ten November d. J. beraumet. Citiren daher die Kauf-
liebhaber, sich gedachten Tages, früh um 10 Uhr, hieselbst
vor Unserer Cammer einzufinden, ihren Bot und Ueberbot
zu Protocoll zu geben, und zu gewärtigen, daß dem ir-
gend annehmlich Meistbietenden der Zuschlag wird ertheilt
werden. Zugleich wird als eine unabläßige Bedingnug be-
merkt, daß ein Zehntel des Kaufgeldes in baarem Gelde
berichtigt werden muß, die übrigen Neunzehntel aber in
Schuldentilgungs-Casse-Papieren berichtigt werden kön-
nen. Die hohe und Mittel-Jagd auf der Guts-Feldmark
wird von diesem Verkaufe ausbeschieden und bleibt zur Be-
nutzung Unserer Jagd- und Forst-Bedienten reservirt. Die
Tradition des Guts wird gleich nach Unserer höchsteige-
nen Genehmigung des Zuschlags, und nachdem von dem
Käufer die erste Zahlung geschehen ist, erfolgen. Die Ein-
sicht der Kaufbedingungen kann 3 Wochen vor dem Termin
in Unserer Cammer-Registratur geschehen, auch werden
solche abschriftlich für die Gebühr mitgetheilt. Wornach
Kaufliebhaher sich zu richten.


Ad Mandatum Serenissimi proprium.
Herzogl. Mecklenb. Cammer.
W. v. Brüning.



Demnach der hiesige Bürger Adolph Sauvaigue um das
beneficium cessionis bonorum geziemend angehalten,
und ihm solches salvis creditorum exceptionibus ver-
stattet worden; so werden hiedurch alle und jede, welche
an denselben ex quocunque capite vel causa einige An-
sprüche haben, ein- für allemal, und also peremtorie ci-
tirt, solche am 23sten November dieses Jahrs beym hiesigen
Obergerichte gehörig anzugeben, und demnächst weitere
Verfügung zu gewärtigen, mit der Verwarnung, daß
das protocollum professionis am erwähnten Tage völlig
werde geschlossen, und denjenigen, die sich nicht angegeben
haben, ein ewiges Stillschweigen werde auferlegt werden.

Zum öffentlichen Verkaufe des dem Cedenten zugehöri-
gen, an der Johannisstraße belegenen, mit Regina Elisa-
beth Möller im Süden, Johann Hinrich Schultz, modo
dessen Erben, im Norden, und Johann Tietjens im Osten
benachbarten Erbes, ist der 30ste November dieses Jahrs
festgesetzt worden, an welchem Tage, Nachmittags um
2 Uhr, die Liebhaber im hiesigen Rathskeller sich einfinden
und den Handel versuchen können. Wornach sich zu achten.


Ex decreto Senatus.
[Ende Spaltensatz]
[Spaltenumbruch]

Unſer zeither gehabtes Comtoir in der Muͤhlen-
ſtraße haben wir heute wieder nach der Bohnen-
ſtraße No. 155, allwo unſer Comtoir ſonſt war,
verlegt.

Gebruͤder Heine.



Das Comtoir von Joſeph Jacob Hollander et
Sohn in Altona iſt nach dem Hauſe des ſel. Hrn.
Bram Joſeph Hollander Frau Wittwe, große Elb-
ſtraße No. 556, daſelbſt verlegt worden.




Ein junger Mann von 26 Jahren, der im Waa-
renfach und im Deutſchen, Franzoͤſiſchen und Hol-
laͤndiſchen Briefwechſel geuͤbt iſt, den groͤßten Theil
Deutſchlands, Hollands und der Laͤnder der Oſtſee
durchgereiſet hat, auch Buͤrgſchaft ſtellen kann,
ſucht ein billiges Engagement bey einem hieſigen
oder auswaͤrtigen Handelshauſe.

Schriftliche Antwort wird erbeten poſtfrey an
A. B. in der Expedition des Correſpondenten.

Ein Mark Praͤnumeration auf ein neues ſehr
nuͤtzliches Geſchenk fuͤr Schulkinder beyderley Ge-
ſchlechts, betitelt: Hundert Geſpraͤche zwiſchen
Schulkindern,
moraliſchen Jnhalts. (Mit einem
Titelkupfer.) Erſcheint 14 Tage vor Weihnachten
1812 bey J. C. H. Schaͤffer in Altona, große Ma-
rienſtraße No. 207. Die Namen der Praͤnumeran-
ten werden abgedruckt.


NB. Da die Anzahl der Praͤnumeranten ſchon
ziemlich herangewachſen iſt, auch naͤchſtens der
Druck anfangen wird, ſo haben diejenigen, die die-
ſes lehrreiche Buch ſich noch fuͤr den Praͤnumera-
tiospreis verſchaffen wollen, ſich je eher je lieber
zu melden.



Bekanntmachung.

Da der Tag Allerheiligen dieſes Jahr auf einen
Sonntag faͤllt, ſo wird der Geeſthachter Jahrmarkt
den darauf folgenden Montag, als den zweyten
November, gehalten werden, welches dem handeln-
den Publico hiedurch bekannt gemacht wird.


Der Maire Schilhorn.



Auf Anſuchen der Wittwe Dorothea Maria Haͤ-
deler zu Hamburg wird die derſelben zuſtaͤndige
volle Hofe im Dorfe Fiſchbeck, Amts Tremsbuͤttel,
mit dem dabey befindlichen voͤlligen Jnventario,
am 10ten November dieſes Jahrs, iſt Dienſtag
nach dem 24ſten Trinitatis-Sonntage, als der Mar-
tini-Tag, oͤffentlich, alternative, zur Verpachtung
auf mehrere Jahre und zum Verkauf aufgeboten
werden.

Liebhaber dazu koͤnnen ſich beregten Tages, Vor-
mittags 10 Uhr, auf der Koͤnigl. Amtſtube zu
Tremsbuͤttel einfinden, auch die Bedingungen 14
Tage ante terminum daſelbſt und auf dem Hofe
einſehen, ſo wie auch auf dem letztern Gelegen-
heit und Anweiſung zur Beſichtigung gegeben wer-
den wird.


von Lowtzow.

[Spaltenumbruch]

Jch zeige hiemit an, daß ich Kupfer, die vier
Jahrszeiten vorſtellend, habe ſtechen laſſen; ſie
ſind auf verſchiedenes ſchoͤnes farbigtes Papier ab-
gedruckt und koſten die 100 Blaͤtter 2 Mk. 8 ßl.;
ſie ſind zum Ueberziehen der kleinen Kalender-Fut-
terale eingerichtet.

Ferner empfehle ich mich mit viererley Sorten
Kalender-Kupfern; bey jeder iſt ein halber Bogen
Text; die illuminirten koſten die 100 Stuͤck 12 Mk.,
die einfarbigten 8 Mk.;

auch mit dreyerley Sorten Kalender-Umſchlaͤge,
die 100 zu 2 Mk. 8 ßl.

J. J. Locos,
an der Schlamatjen-Bruͤcke in
Hamburg.



Friederich Franz, von Gottes Gnaden ſouverainer
Herzog zu Mecklenburg ꝛc.

Wir haben zum öffentlich meiſtbietenden Verkauf Unſers
im ritterſchaftlichen Amte Crivitz belegenen, incamerirten
Guts Friederichsruh mit dem Bauerndorf Golden-
bow,
einen abermaligen und [l]etzten Termin auf den
10ten November d. J. beraumet. Citiren daher die Kauf-
liebhaber, ſich gedachten Tages, früh um 10 Uhr, hieſelbſt
vor Unſerer Cammer einzufinden, ihren Bot und Ueberbot
zu Protocoll zu geben, und zu gewärtigen, daß dem ir-
gend annehmlich Meiſtbietenden der Zuſchlag wird ertheilt
werden. Zugleich wird als eine unabläßige Bedingnug be-
merkt, daß ein Zehntel des Kaufgeldes in baarem Gelde
berichtigt werden muß, die übrigen Neunzehntel aber in
Schuldentilgungs-Caſſe-Papieren berichtigt werden kön-
nen. Die hohe und Mittel-Jagd auf der Guts-Feldmark
wird von dieſem Verkaufe ausbeſchieden und bleibt zur Be-
nutzung Unſerer Jagd- und Forſt-Bedienten reſervirt. Die
Tradition des Guts wird gleich nach Unſerer höchſteige-
nen Genehmigung des Zuſchlags, und nachdem von dem
Käufer die erſte Zahlung geſchehen iſt, erfolgen. Die Ein-
ſicht der Kaufbedingungen kann 3 Wochen vor dem Termin
in Unſerer Cammer-Regiſtratur geſchehen, auch werden
ſolche abſchriftlich für die Gebühr mitgetheilt. Wornach
Kaufliebhaher ſich zu richten.


Ad Mandatum Sereniſſimi proprium.
Herzogl. Mecklenb. Cammer.
W. v. Brüning.



Demnach der hieſige Bürger Adolph Sauvaigue um das
beneficium ceſſionis bonorum geziemend angehalten,
und ihm ſolches ſalvis creditorum exceptionibus ver-
ſtattet worden; ſo werden hiedurch alle und jede, welche
an denſelben ex quocunque capite vel cauſa einige An-
ſprüche haben, ein- für allemal, und alſo peremtorie ci-
tirt, ſolche am 23ſten November dieſes Jahrs beym hieſigen
Obergerichte gehörig anzugeben, und demnächſt weitere
Verfügung zu gewärtigen, mit der Verwarnung, daß
das protocollum profeſſionis am erwähnten Tage völlig
werde geſchloſſen, und denjenigen, die ſich nicht angegeben
haben, ein ewiges Stillſchweigen werde auferlegt werden.

Zum öffentlichen Verkaufe des dem Cedenten zugehöri-
gen, an der Johannisſtraße belegenen, mit Regina Eliſa-
beth Möller im Süden, Johann Hinrich Schultz, modo
deſſen Erben, im Norden, und Johann Tietjens im Oſten
benachbarten Erbes, iſt der 30ſte November dieſes Jahrs
feſtgeſetzt worden, an welchem Tage, Nachmittags um
2 Uhr, die Liebhaber im hieſigen Rathskeller ſich einfinden
und den Handel verſuchen können. Wornach ſich zu achten.


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[Ende Spaltensatz]
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[[8]/0008] Hamburg, den 21 October. Unſer zeither gehabtes Comtoir in der Muͤhlen- ſtraße haben wir heute wieder nach der Bohnen- ſtraße No. 155, allwo unſer Comtoir ſonſt war, verlegt. Gebruͤder Heine. Das Comtoir von Joſeph Jacob Hollander et Sohn in Altona iſt nach dem Hauſe des ſel. Hrn. Bram Joſeph Hollander Frau Wittwe, große Elb- ſtraße No. 556, daſelbſt verlegt worden. Ein junger Mann von 26 Jahren, der im Waa- renfach und im Deutſchen, Franzoͤſiſchen und Hol- laͤndiſchen Briefwechſel geuͤbt iſt, den groͤßten Theil Deutſchlands, Hollands und der Laͤnder der Oſtſee durchgereiſet hat, auch Buͤrgſchaft ſtellen kann, ſucht ein billiges Engagement bey einem hieſigen oder auswaͤrtigen Handelshauſe. Schriftliche Antwort wird erbeten poſtfrey an A. B. in der Expedition des Correſpondenten. Ein Mark Praͤnumeration auf ein neues ſehr nuͤtzliches Geſchenk fuͤr Schulkinder beyderley Ge- ſchlechts, betitelt: Hundert Geſpraͤche zwiſchen Schulkindern, moraliſchen Jnhalts. (Mit einem Titelkupfer.) Erſcheint 14 Tage vor Weihnachten 1812 bey J. C. H. Schaͤffer in Altona, große Ma- rienſtraße No. 207. Die Namen der Praͤnumeran- ten werden abgedruckt. NB. Da die Anzahl der Praͤnumeranten ſchon ziemlich herangewachſen iſt, auch naͤchſtens der Druck anfangen wird, ſo haben diejenigen, die die- ſes lehrreiche Buch ſich noch fuͤr den Praͤnumera- tiospreis verſchaffen wollen, ſich je eher je lieber zu melden. Bekanntmachung. Da der Tag Allerheiligen dieſes Jahr auf einen Sonntag faͤllt, ſo wird der Geeſthachter Jahrmarkt den darauf folgenden Montag, als den zweyten November, gehalten werden, welches dem handeln- den Publico hiedurch bekannt gemacht wird. Eſcheburg, den 20ſten October 1812. Der Maire Schilhorn. Auf Anſuchen der Wittwe Dorothea Maria Haͤ- deler zu Hamburg wird die derſelben zuſtaͤndige volle Hofe im Dorfe Fiſchbeck, Amts Tremsbuͤttel, mit dem dabey befindlichen voͤlligen Jnventario, am 10ten November dieſes Jahrs, iſt Dienſtag nach dem 24ſten Trinitatis-Sonntage, als der Mar- tini-Tag, oͤffentlich, alternative, zur Verpachtung auf mehrere Jahre und zum Verkauf aufgeboten werden. Liebhaber dazu koͤnnen ſich beregten Tages, Vor- mittags 10 Uhr, auf der Koͤnigl. Amtſtube zu Tremsbuͤttel einfinden, auch die Bedingungen 14 Tage ante terminum daſelbſt und auf dem Hofe einſehen, ſo wie auch auf dem letztern Gelegen- heit und Anweiſung zur Beſichtigung gegeben wer- den wird. Reinbeck in Praefectura, den 30ſten Septem- ber 1812. von Lowtzow. Jch zeige hiemit an, daß ich Kupfer, die vier Jahrszeiten vorſtellend, habe ſtechen laſſen; ſie ſind auf verſchiedenes ſchoͤnes farbigtes Papier ab- gedruckt und koſten die 100 Blaͤtter 2 Mk. 8 ßl.; ſie ſind zum Ueberziehen der kleinen Kalender-Fut- terale eingerichtet. Ferner empfehle ich mich mit viererley Sorten Kalender-Kupfern; bey jeder iſt ein halber Bogen Text; die illuminirten koſten die 100 Stuͤck 12 Mk., die einfarbigten 8 Mk.; auch mit dreyerley Sorten Kalender-Umſchlaͤge, die 100 zu 2 Mk. 8 ßl. J. J. Locos, an der Schlamatjen-Bruͤcke in Hamburg. Friederich Franz, von Gottes Gnaden ſouverainer Herzog zu Mecklenburg ꝛc. Wir haben zum öffentlich meiſtbietenden Verkauf Unſers im ritterſchaftlichen Amte Crivitz belegenen, incamerirten Guts Friederichsruh mit dem Bauerndorf Golden- bow, einen abermaligen und letzten Termin auf den 10ten November d. J. beraumet. Citiren daher die Kauf- liebhaber, ſich gedachten Tages, früh um 10 Uhr, hieſelbſt vor Unſerer Cammer einzufinden, ihren Bot und Ueberbot zu Protocoll zu geben, und zu gewärtigen, daß dem ir- gend annehmlich Meiſtbietenden der Zuſchlag wird ertheilt werden. Zugleich wird als eine unabläßige Bedingnug be- merkt, daß ein Zehntel des Kaufgeldes in baarem Gelde berichtigt werden muß, die übrigen Neunzehntel aber in Schuldentilgungs-Caſſe-Papieren berichtigt werden kön- nen. Die hohe und Mittel-Jagd auf der Guts-Feldmark wird von dieſem Verkaufe ausbeſchieden und bleibt zur Be- nutzung Unſerer Jagd- und Forſt-Bedienten reſervirt. Die Tradition des Guts wird gleich nach Unſerer höchſteige- nen Genehmigung des Zuſchlags, und nachdem von dem Käufer die erſte Zahlung geſchehen iſt, erfolgen. Die Ein- ſicht der Kaufbedingungen kann 3 Wochen vor dem Termin in Unſerer Cammer-Regiſtratur geſchehen, auch werden ſolche abſchriftlich für die Gebühr mitgetheilt. Wornach Kaufliebhaher ſich zu richten. Gegeben auf Unſerer Feſtung Schwerin, den 22ſten September 1812. Ad Mandatum Sereniſſimi proprium. Herzogl. Mecklenb. Cammer. W. v. Brüning. Demnach der hieſige Bürger Adolph Sauvaigue um das beneficium ceſſionis bonorum geziemend angehalten, und ihm ſolches ſalvis creditorum exceptionibus ver- ſtattet worden; ſo werden hiedurch alle und jede, welche an denſelben ex quocunque capite vel cauſa einige An- ſprüche haben, ein- für allemal, und alſo peremtorie ci- tirt, ſolche am 23ſten November dieſes Jahrs beym hieſigen Obergerichte gehörig anzugeben, und demnächſt weitere Verfügung zu gewärtigen, mit der Verwarnung, daß das protocollum profeſſionis am erwähnten Tage völlig werde geſchloſſen, und denjenigen, die ſich nicht angegeben haben, ein ewiges Stillſchweigen werde auferlegt werden. Zum öffentlichen Verkaufe des dem Cedenten zugehöri- gen, an der Johannisſtraße belegenen, mit Regina Eliſa- beth Möller im Süden, Johann Hinrich Schultz, modo deſſen Erben, im Norden, und Johann Tietjens im Oſten benachbarten Erbes, iſt der 30ſte November dieſes Jahrs feſtgeſetzt worden, an welchem Tage, Nachmittags um 2 Uhr, die Liebhaber im hieſigen Rathskeller ſich einfinden und den Handel verſuchen können. Wornach ſich zu achten. Altona, im Obergerichte, den 12ten October 1812. Ex decreto Senatus.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-28T10:03:05Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (&#xa75b;): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 170, Hamburg, 23. Oktober 1812, S. [8]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1702310_1812/8>, abgerufen am 21.11.2024.