Stats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 151, Hamburg, 21. September 1751.Anno 1751. Num. 151 Stats- u.
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Gelehrte Zei-tung Des Hamburgischen unpartheyischen CORRESPONDENTEN Am Diensttage, den 21 September. [Beginn Spaltensatz]
Stockholm, den 10 Sept. [Spaltenumbruch]
Bey der letzten hohen Anwesenheit Sr. Majest. Toulouse, den 3 Sept. Diese Stadt, welche wegen der Preise sehr be- Haag, den 13 September. Man hat Nachricht, daß Se. Durchl Hoheit, Anno 1751. Num. 151 Stats- u.
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Gelehrte Zei-tung Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen CORRESPONDENTEN Am Dienſttage, den 21 September. [Beginn Spaltensatz]
Stockholm, den 10 Sept. [Spaltenumbruch]
Bey der letzten hohen Anweſenheit Sr. Majeſt. Toulouſe, den 3 Sept. Dieſe Stadt, welche wegen der Preiſe ſehr be- Haag, den 13 September. Man hat Nachricht, daß Se. Durchl Hoheit, <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <titlePage type="main"> <docDate> <hi rendition="#aq">Anno 1751.</hi> </docDate> <docTitle> <titlePart type="sub"> <hi rendition="#right"> <hi rendition="#aq">Num. 151</hi> </hi> </titlePart><lb/> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b">Stats- u.<figure/>Gelehrte<lb/><hi rendition="#in">Z</hi>ei-tung</hi><lb/> <hi rendition="#b #c">Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen</hi><lb/> <hi rendition="#i"><hi rendition="#in">C</hi>ORRESPONDENTEN</hi> </titlePart> </docTitle><lb/> <docDate> <hi rendition="#c">Am Dienſttage, den 21 September.</hi> </docDate> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </titlePage><lb/> </front> <body> <cb type="start"/> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c">Stockholm, den 10 Sept.</hi> </dateline><lb/> <p>Bey der letzten hohen Anweſenheit Sr. Majeſt.<lb/> in hieſiger Reſidenz haben Hoͤchſtdieſelbe im ſitzen-<lb/> den Rath veſtgeſtellet, daß 1) die ſolenne Beerdi-<lb/> gung des Hoͤchſtſel. Koͤnigs Majeſtaͤt am 8 Octo-<lb/> ber hieſelbſt erfolgen; 2) in allen Kirchen durchs<lb/> ganze Reich und den dazu gehoͤrenden Provinzen<lb/> uͤber Roͤm. 14, 8. an ermeldtem Tage gepredigt,<lb/> und 3) das Gelaͤute eingeſtellet werden ſoll. Bey<lb/> dem Koͤnigl. Reichs-Canzley-Gerichte iſt ein gewiſ-<lb/> ſer in Verhaft genommener Civil-Bedienter aus<lb/> Finnland in den verfloſſenen Monaten genau exa-<lb/> miniret worden, und da bey dieſer Unterſuchung<lb/> ſich zu Tage geleget hat, wie derſelbe ſich durch ei-<lb/> nen hoͤchſtſchaͤdlichen Briefwechſel und widrigge-<lb/> ſinnte Anſchlaͤge wider die Pflichten eines Unter-<lb/> thanen gar groͤblich vergangen; ſo hat ermeldtes<lb/> Koͤnigl. Gericht das Todes-Urtheil uͤber dieſen De-<lb/> linquenten gefaͤllet, und ſolches zur gerechten Be-<lb/> pruͤfung hoͤchſten Orts in Unterthaͤnigkeit anheim-<lb/> geſtellet. Man vermuthet auch, daß daſſelbe allda<lb/> eheſtens werde beſtaͤtiget werden.</p><lb/> </div> <cb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c">Toulouſe, den 3 Sept.</hi> </dateline><lb/> <p>Dieſe Stadt, welche wegen der Preiſe ſehr be-<lb/> ruͤhmt iſt, die man allda in der Beredtſamkeit<lb/> und den Kuͤnſten austheilet, und welche, zur Be-<lb/> foͤrderung der Wiſſenſchaften und Gelehrſamkeit<lb/> einen jaͤhrlichen Preis von 500 Livres geſtiftet hat,<lb/> ſchlaͤgt zur Materie des Preiſes von 1753 vor,<lb/> “Die vortheilhafteſte Einrichtung und Beſchaf-<lb/> “fenheit eines Deiches zu beſtimmen, der mit<lb/> “allem moͤglichen Nutzen der Gewalt des Waſſers<lb/> “widerſtehen koͤnne, wobey denn die verſchiede-<lb/> “nen Arten, womit das Waſſer die Deiche be-<lb/> “ſchaͤdigen kann, ſollen in Erwegung gezogen<lb/> “werden. „</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c">Haag, den 13 September.</hi> </dateline><lb/> <p>Man hat Nachricht, daß Se. Durchl Hoheit,<lb/> der Erbſtatthalter, einer vollkommenen Geſund-<lb/> heit zu Achen genieſſe, daß Se. Hoheit die mine-<lb/> raliſchen Waſſer mit gutem Erfolge gebrauche,<lb/> und willens ſey, in der kuͤnftigen Woche ſich des<lb/> Bades zu bedienen. Es ſind zween Expreſſen<lb/> von Achen angelanget, und einer iſt dahin abge-<lb/><cb/> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[1]/0001]
Anno 1751. Num. 151
Stats- u.
[Abbildung]
Gelehrte
Zei-tung
Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen
CORRESPONDENTEN
Am Dienſttage, den 21 September.
Stockholm, den 10 Sept.
Bey der letzten hohen Anweſenheit Sr. Majeſt.
in hieſiger Reſidenz haben Hoͤchſtdieſelbe im ſitzen-
den Rath veſtgeſtellet, daß 1) die ſolenne Beerdi-
gung des Hoͤchſtſel. Koͤnigs Majeſtaͤt am 8 Octo-
ber hieſelbſt erfolgen; 2) in allen Kirchen durchs
ganze Reich und den dazu gehoͤrenden Provinzen
uͤber Roͤm. 14, 8. an ermeldtem Tage gepredigt,
und 3) das Gelaͤute eingeſtellet werden ſoll. Bey
dem Koͤnigl. Reichs-Canzley-Gerichte iſt ein gewiſ-
ſer in Verhaft genommener Civil-Bedienter aus
Finnland in den verfloſſenen Monaten genau exa-
miniret worden, und da bey dieſer Unterſuchung
ſich zu Tage geleget hat, wie derſelbe ſich durch ei-
nen hoͤchſtſchaͤdlichen Briefwechſel und widrigge-
ſinnte Anſchlaͤge wider die Pflichten eines Unter-
thanen gar groͤblich vergangen; ſo hat ermeldtes
Koͤnigl. Gericht das Todes-Urtheil uͤber dieſen De-
linquenten gefaͤllet, und ſolches zur gerechten Be-
pruͤfung hoͤchſten Orts in Unterthaͤnigkeit anheim-
geſtellet. Man vermuthet auch, daß daſſelbe allda
eheſtens werde beſtaͤtiget werden.
Toulouſe, den 3 Sept.
Dieſe Stadt, welche wegen der Preiſe ſehr be-
ruͤhmt iſt, die man allda in der Beredtſamkeit
und den Kuͤnſten austheilet, und welche, zur Be-
foͤrderung der Wiſſenſchaften und Gelehrſamkeit
einen jaͤhrlichen Preis von 500 Livres geſtiftet hat,
ſchlaͤgt zur Materie des Preiſes von 1753 vor,
“Die vortheilhafteſte Einrichtung und Beſchaf-
“fenheit eines Deiches zu beſtimmen, der mit
“allem moͤglichen Nutzen der Gewalt des Waſſers
“widerſtehen koͤnne, wobey denn die verſchiede-
“nen Arten, womit das Waſſer die Deiche be-
“ſchaͤdigen kann, ſollen in Erwegung gezogen
“werden. „
Haag, den 13 September.
Man hat Nachricht, daß Se. Durchl Hoheit,
der Erbſtatthalter, einer vollkommenen Geſund-
heit zu Achen genieſſe, daß Se. Hoheit die mine-
raliſchen Waſſer mit gutem Erfolge gebrauche,
und willens ſey, in der kuͤnftigen Woche ſich des
Bades zu bedienen. Es ſind zween Expreſſen
von Achen angelanget, und einer iſt dahin abge-
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