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Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 136, Hamburg, 9. Juni 1832.

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[Spaltenumbruch] die in beiderlei Hinsicht zu fassenden Beschlüsse
nach vorgängiger öffentlicher Berathung alsbald
zur allgemeinen Kunde zu bringen.

Ehrerbietig verharren wir
Einer hohen Stände-Versammlung."

(Folgen die zahlreichen Unterschriften.)

Aehnliche an die Landstände gerichtete Addressen,
jedoch meist in weit stärkeren Ausdrücken abgefaßt,
kommen tagtäglich aus den Provinzen hier an. Man
erwartet, daß die Landstände, bevor sie auseinander
gehen, einen entscheidenden Schritt thun werden,
um die bisher vergeblich gehoffte Promulgation der
von ihnen während ihres nun schon auf 14 Monate
sich erstreckenden Beisammenseyns beschlossenen Ge-
setze, denen die Sanction des Prinzen-Regenten noch
immer abgeht, zu bewirken.


Nachdem die Beeidigung der für beide Kammern
der Landstände gewählten Präsidenten des Geheimen-,
Raths v. d. Decken und Stadt-Directors Rumann
im K. Cabinets-Ministerio stattgefunden, wurde in
der zweiten Sitzung der Stände-Versammlung zum
Vice-Präsidenten der ersten Kammer der Ober-Ap-
pellationsrath, Graf v. Kielmannsegge, zum Gene-
ral-Syndicus der Drost v. Hodenberg erwählt.
Die zweite Kammer wählte den Syndicus Lüntzel
zum Vice-Präsidenten und den Schatzrath Eichhorn
zum General-Syndicus.

Die ersten Sitzungen der Stände-Versammlung
haben, wie es in der Regel der Fall zu seyn pflegt,
wenig Jnteressantes dargeboten. Man hat sich größ-
tentheils mit der Prüfung von Vollmachten und Ver-
lesung der Mittheilungen der Regierung beschäftigt.
Unter diesen Letzteren befindet sich der Entwurf des
neuen Staats-Grundgesetzes -- eine Uebersicht der
Einnahme sämmtlicher Königlichen Kassen -- das
Budget der Landes-Kasse für 1832 und 1833, so wie
eine Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben von
1830 bis 1832 -- die Verhandlungen wegen der Zoll-
und Handels-Verträge zu Kassel und Einbeck, so
wie die jetzigen desfallsigen Communicationen mit der
Kurfürstl. hessischen Regierung, und die Schritte be-
treffend, welche hiesiger Seits für Erreichung einer
möglichst allgemeinen Handelsfreiheit durch ganz
Deutschland
geschehen sind -- die Veränderung un-
sers Münzfußes -- Annahme des 21-Gulden-Fußes
betreffend u. s. w. Sodann ward in beiden Kam-
mern der Antrag auf Ernennung einer Commission
zur Entwerfung der Addresse über die Königl. Er-
öffnungsrede gemacht und angenommen.

Jn der Sitzung am 30 Mai erklärte der Erbland-
marschall
auf Veranlassung des von einigen Mitglie-
dern abzulegenden Huldigungs-Eides, daß derselbe in
Folge der Regierungs-Unfähigkeit des Herzogs Carl
eine Veränderung erlitten habe. Der Schluß lau-
tet nämlich jetzt folgendermaßen: "Sodann denjeni-
gen Prinzen des Königl. Hauses, welchen die Erb-
folge nach dem Rechte der Erstgeburt zustehet und
deren eheleiblichen männlichen Erben in absteigender
Linie, und wann auch deren nach dem unerforsch-
lichen Rath der göttlichen Vorsehung keine mehr
vorhanden seyn sollten, alsdann des regierenden
Herrn Herzogs von der jetzigen Wolfenbüttelschen
Linie Fürstl. Durchlauchtigkeit und dessen eheleib-
lichen männlichen Erben und Agnaten, und zwar
allezeit nach dem Rechte der Erstgeburt, obiges alles
gebührend leisten wollet.


[Spaltenumbruch]

Jn der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer ver-
las und überreichte Dr. Meier aus Lüneburg eine
Petition von 274 dortigen Bürgern auf Verwendung
der allgemeinen Stände-Versammlung bei Sr. Maj.
für die wegen der Göttinger und Osteroder Unruhen
in Untersuchung und Haft Befangenen, um Abolition.

Dem Vernehmen nach, wird in der zweiten Kam-
mer der Antrag gemacht werden, daß Oeffentlichkeit
der ständischen Verhandlungen jetzt gleich eintreten
möge.

Der Minister v. Ompteda wird aus London hier
erwartet.


Einer der in Kopenhagen anwesenden "erfahrnen
Männer" hat einem Freunde in Holstein geschrieben,
daß er seinem Wunsche, von ihren Verhandlungen
einen umständlichen Bericht zu geben, nicht willfah-
ren könne, da man ihnen das Versprechen der Ver-
schwiegenheit abgenommen habe; so viel glaube er
ihm indessen sagen zu können, daß die Propositio-
nen der Regierung weit liberaler wären, als was
sie zu erreichen irgend gehofft hätten.


Jn dem Pleno, worin die in den Sectionen be-
sprochenen Ansichten der "erfahrnen Männer" sich
zu einer Collectiv-Ansicht vereinigen sollten, ward
eine Commission aus dem Kanzler Spieß, dem Pro-
fessor Falk und dem Advocaten Balemann ernannt,
um den Bericht an den König zu entwerfen. Diese
übertrug wieder dem Letztgenannten die Concipi-
rung dieser wichtigen Arbeit, welcher sie auch zu
Aller Zufriedenheit ausgeführt hat. Daß dieser
ausgezeichnete Mann somit wohl den größten An-
theil an diesen folgenreichen Verhandlungen, woran
so viele Hoffnungen sich knüpfen, gehabt hat, ist ein
Umstand, worüber jeder Freund der Freiheit und des
gemeinen Vaterlandes sich freuen wird.

Der Conferenzrath Höpp ist zum Commandeur
vom Dannebrog, und die Justizräthe Hansen und
Kirstein sind zu Etatsräthen ernannt.


Jn unsrer Stadt herrscht im Ganzen Ruhe, ob-
gleich sie einige Störungen erlitten hat, indem zwei
Priester von einem kürzlich aus der Galeere entlasse-
nen Verbrecher mit Stiletstichen leicht verwundet
wurden; die Hoffnung, einiges Geld zu erpressen,
trieb ihn zu dem Verbrechen an. Größere Störung
erlitt die Ruhe vorgestern Abend gegen 11 Uhr, als
der Gonfaloniere, Ritter Girolamo de Conti Bol-
dari bei dem Nachhausegehen von zwei Unbekannten
angefallen und tödtlich verwundet wurde, so daß er
nur noch zwei Stunden lebte. Der Verlust dieses
Mannes wurde allgemein sehr bedauert. Jn der
Umgegend von Rom fiel ein Aufstand von Arbeitern
gegen ihre Herren vor; der geringe Lohn war die
Ursache. Ein Compagnie Carabiniere stellte die
Ruhe wieder her. Jn Bologna und der Romagna
überhaupt finden keine Bewegungen unter den deut-
schen Truppen mehr statt; man will übrigens wissen,
daß sie nicht so schnell abziehen werden. Unter der
dortigen Jugend herrscht eine große Aufregung, wie
im ganzen übrigen Staate, wo der Geist des Libe-
ralismus sich immer mehr ausbreitet und Wurzel
faßt. Hier sind die Carabiniers fortwährend in der
Citadelle, wo sich auch ihr Commandant, Ritter
Origo, befindet. Die Garnison hat ihre Wachsam-

[Spaltenumbruch] die in beiderlei Hinſicht zu faſſenden Beſchlüſſe
nach vorgängiger öffentlicher Berathung alsbald
zur allgemeinen Kunde zu bringen.

Ehrerbietig verharren wir
Einer hohen Stände-Verſammlung.”

(Folgen die zahlreichen Unterſchriften.)

Aehnliche an die Landſtände gerichtete Addreſſen,
jedoch meiſt in weit ſtärkeren Ausdrücken abgefaßt,
kommen tagtäglich aus den Provinzen hier an. Man
erwartet, daß die Landſtände, bevor ſie auseinander
gehen, einen entſcheidenden Schritt thun werden,
um die bisher vergeblich gehoffte Promulgation der
von ihnen während ihres nun ſchon auf 14 Monate
ſich erſtreckenden Beiſammenſeyns beſchloſſenen Ge-
ſetze, denen die Sanction des Prinzen-Regenten noch
immer abgeht, zu bewirken.


Nachdem die Beeidigung der für beide Kammern
der Landſtände gewählten Präſidenten des Geheimen-,
Raths v. d. Decken und Stadt-Directors Rumann
im K. Cabinets-Miniſterio ſtattgefunden, wurde in
der zweiten Sitzung der Stände-Verſammlung zum
Vice-Präſidenten der erſten Kammer der Ober-Ap-
pellationsrath, Graf v. Kielmannsegge, zum Gene-
ral-Syndicus der Droſt v. Hodenberg erwählt.
Die zweite Kammer wählte den Syndicus Luͤntzel
zum Vice-Präſidenten und den Schatzrath Eichhorn
zum General-Syndicus.

Die erſten Sitzungen der Stände-Verſammlung
haben, wie es in der Regel der Fall zu ſeyn pflegt,
wenig Jntereſſantes dargeboten. Man hat ſich größ-
tentheils mit der Prüfung von Vollmachten und Ver-
leſung der Mittheilungen der Regierung beſchäftigt.
Unter dieſen Letzteren befindet ſich der Entwurf des
neuen Staats-Grundgeſetzes — eine Ueberſicht der
Einnahme ſämmtlicher Koͤniglichen Kaſſen — das
Budget der Landes-Kaſſe für 1832 und 1833, ſo wie
eine Ueberſicht der Einnahmen und Ausgaben von
1830 bis 1832 — die Verhandlungen wegen der Zoll-
und Handels-Verträge zu Kaſſel und Einbeck, ſo
wie die jetzigen desfallſigen Communicationen mit der
Kurfürſtl. heſſiſchen Regierung, und die Schritte be-
treffend, welche hieſiger Seits für Erreichung einer
möglichſt allgemeinen Handelsfreiheit durch ganz
Deutſchland
geſchehen ſind — die Veränderung un-
ſers Münzfußes — Annahme des 21-Gulden-Fußes
betreffend u. ſ. w. Sodann ward in beiden Kam-
mern der Antrag auf Ernennung einer Commiſſion
zur Entwerfung der Addreſſe über die Königl. Er-
öffnungsrede gemacht und angenommen.

Jn der Sitzung am 30 Mai erklärte der Erbland-
marſchall
auf Veranlaſſung des von einigen Mitglie-
dern abzulegenden Huldigungs-Eides, daß derſelbe in
Folge der Regierungs-Unfähigkeit des Herzogs Carl
eine Veränderung erlitten habe. Der Schluß lau-
tet nämlich jetzt folgendermaßen: “Sodann denjeni-
gen Prinzen des Königl. Hauſes, welchen die Erb-
folge nach dem Rechte der Erſtgeburt zuſtehet und
deren eheleiblichen männlichen Erben in abſteigender
Linie, und wann auch deren nach dem unerforſch-
lichen Rath der göttlichen Vorſehung keine mehr
vorhanden ſeyn ſollten, alsdann des regierenden
Herrn Herzogs von der jetzigen Wolfenbüttelſchen
Linie Fürſtl. Durchlauchtigkeit und deſſen eheleib-
lichen männlichen Erben und Agnaten, und zwar
allezeit nach dem Rechte der Erſtgeburt, obiges alles
gebührend leiſten wollet.


[Spaltenumbruch]

Jn der geſtrigen Sitzung der zweiten Kammer ver-
las und überreichte Dr. Meier aus Lüneburg eine
Petition von 274 dortigen Bürgern auf Verwendung
der allgemeinen Stände-Verſammlung bei Sr. Maj.
für die wegen der Göttinger und Oſteroder Unruhen
in Unterſuchung und Haft Befangenen, um Abolition.

Dem Vernehmen nach, wird in der zweiten Kam-
mer der Antrag gemacht werden, daß Oeffentlichkeit
der ſtändiſchen Verhandlungen jetzt gleich eintreten
möge.

Der Miniſter v. Ompteda wird aus London hier
erwartet.


Einer der in Kopenhagen anweſenden “erfahrnen
Männer” hat einem Freunde in Holſtein geſchrieben,
daß er ſeinem Wunſche, von ihren Verhandlungen
einen umſtändlichen Bericht zu geben, nicht willfah-
ren könne, da man ihnen das Verſprechen der Ver-
ſchwiegenheit abgenommen habe; ſo viel glaube er
ihm indeſſen ſagen zu können, daß die Propoſitio-
nen der Regierung weit liberaler wären, als was
ſie zu erreichen irgend gehofft hätten.


Jn dem Pleno, worin die in den Sectionen be-
ſprochenen Anſichten der “erfahrnen Männer” ſich
zu einer Collectiv-Anſicht vereinigen ſollten, ward
eine Commiſſion aus dem Kanzler Spieß, dem Pro-
feſſor Falk und dem Advocaten Balemann ernannt,
um den Bericht an den König zu entwerfen. Dieſe
übertrug wieder dem Letztgenannten die Concipi-
rung dieſer wichtigen Arbeit, welcher ſie auch zu
Aller Zufriedenheit ausgeführt hat. Daß dieſer
ausgezeichnete Mann ſomit wohl den größten An-
theil an dieſen folgenreichen Verhandlungen, woran
ſo viele Hoffnungen ſich knüpfen, gehabt hat, iſt ein
Umſtand, worüber jeder Freund der Freiheit und des
gemeinen Vaterlandes ſich freuen wird.

Der Conferenzrath Höpp iſt zum Commandeur
vom Dannebrog, und die Juſtizräthe Hanſen und
Kirſtein ſind zu Etatsräthen ernannt.


Jn unſrer Stadt herrſcht im Ganzen Ruhe, ob-
gleich ſie einige Störungen erlitten hat, indem zwei
Prieſter von einem kürzlich aus der Galeere entlaſſe-
nen Verbrecher mit Stiletſtichen leicht verwundet
wurden; die Hoffnung, einiges Geld zu erpreſſen,
trieb ihn zu dem Verbrechen an. Größere Störung
erlitt die Ruhe vorgeſtern Abend gegen 11 Uhr, als
der Gonfaloniere, Ritter Girolamo de Conti Bol-
dari bei dem Nachhauſegehen von zwei Unbekannten
angefallen und tödtlich verwundet wurde, ſo daß er
nur noch zwei Stunden lebte. Der Verluſt dieſes
Mannes wurde allgemein ſehr bedauert. Jn der
Umgegend von Rom fiel ein Aufſtand von Arbeitern
gegen ihre Herren vor; der geringe Lohn war die
Urſache. Ein Compagnie Carabiniere ſtellte die
Ruhe wieder her. Jn Bologna und der Romagna
überhaupt finden keine Bewegungen unter den deut-
ſchen Truppen mehr ſtatt; man will übrigens wiſſen,
daß ſie nicht ſo ſchnell abziehen werden. Unter der
dortigen Jugend herrſcht eine große Aufregung, wie
im ganzen übrigen Staate, wo der Geiſt des Libe-
ralismus ſich immer mehr ausbreitet und Wurzel
faßt. Hier ſind die Carabiniers fortwährend in der
Citadelle, wo ſich auch ihr Commandant, Ritter
Origo, befindet. Die Garniſon hat ihre Wachſam-

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[[4]/0004] die in beiderlei Hinſicht zu faſſenden Beſchlüſſe nach vorgängiger öffentlicher Berathung alsbald zur allgemeinen Kunde zu bringen. Ehrerbietig verharren wir Einer hohen Stände-Verſammlung.” (Folgen die zahlreichen Unterſchriften.) Aehnliche an die Landſtände gerichtete Addreſſen, jedoch meiſt in weit ſtärkeren Ausdrücken abgefaßt, kommen tagtäglich aus den Provinzen hier an. Man erwartet, daß die Landſtände, bevor ſie auseinander gehen, einen entſcheidenden Schritt thun werden, um die bisher vergeblich gehoffte Promulgation der von ihnen während ihres nun ſchon auf 14 Monate ſich erſtreckenden Beiſammenſeyns beſchloſſenen Ge- ſetze, denen die Sanction des Prinzen-Regenten noch immer abgeht, zu bewirken. Hannover, den 6 Juni. Nachdem die Beeidigung der für beide Kammern der Landſtände gewählten Präſidenten des Geheimen-, Raths v. d. Decken und Stadt-Directors Rumann im K. Cabinets-Miniſterio ſtattgefunden, wurde in der zweiten Sitzung der Stände-Verſammlung zum Vice-Präſidenten der erſten Kammer der Ober-Ap- pellationsrath, Graf v. Kielmannsegge, zum Gene- ral-Syndicus der Droſt v. Hodenberg erwählt. Die zweite Kammer wählte den Syndicus Luͤntzel zum Vice-Präſidenten und den Schatzrath Eichhorn zum General-Syndicus. Die erſten Sitzungen der Stände-Verſammlung haben, wie es in der Regel der Fall zu ſeyn pflegt, wenig Jntereſſantes dargeboten. Man hat ſich größ- tentheils mit der Prüfung von Vollmachten und Ver- leſung der Mittheilungen der Regierung beſchäftigt. Unter dieſen Letzteren befindet ſich der Entwurf des neuen Staats-Grundgeſetzes — eine Ueberſicht der Einnahme ſämmtlicher Koͤniglichen Kaſſen — das Budget der Landes-Kaſſe für 1832 und 1833, ſo wie eine Ueberſicht der Einnahmen und Ausgaben von 1830 bis 1832 — die Verhandlungen wegen der Zoll- und Handels-Verträge zu Kaſſel und Einbeck, ſo wie die jetzigen desfallſigen Communicationen mit der Kurfürſtl. heſſiſchen Regierung, und die Schritte be- treffend, welche hieſiger Seits für Erreichung einer möglichſt allgemeinen Handelsfreiheit durch ganz Deutſchland geſchehen ſind — die Veränderung un- ſers Münzfußes — Annahme des 21-Gulden-Fußes betreffend u. ſ. w. Sodann ward in beiden Kam- mern der Antrag auf Ernennung einer Commiſſion zur Entwerfung der Addreſſe über die Königl. Er- öffnungsrede gemacht und angenommen. Jn der Sitzung am 30 Mai erklärte der Erbland- marſchall auf Veranlaſſung des von einigen Mitglie- dern abzulegenden Huldigungs-Eides, daß derſelbe in Folge der Regierungs-Unfähigkeit des Herzogs Carl eine Veränderung erlitten habe. Der Schluß lau- tet nämlich jetzt folgendermaßen: “Sodann denjeni- gen Prinzen des Königl. Hauſes, welchen die Erb- folge nach dem Rechte der Erſtgeburt zuſtehet und deren eheleiblichen männlichen Erben in abſteigender Linie, und wann auch deren nach dem unerforſch- lichen Rath der göttlichen Vorſehung keine mehr vorhanden ſeyn ſollten, alsdann des regierenden Herrn Herzogs von der jetzigen Wolfenbüttelſchen Linie Fürſtl. Durchlauchtigkeit und deſſen eheleib- lichen männlichen Erben und Agnaten, und zwar allezeit nach dem Rechte der Erſtgeburt, obiges alles gebührend leiſten wollet. Jn der geſtrigen Sitzung der zweiten Kammer ver- las und überreichte Dr. Meier aus Lüneburg eine Petition von 274 dortigen Bürgern auf Verwendung der allgemeinen Stände-Verſammlung bei Sr. Maj. für die wegen der Göttinger und Oſteroder Unruhen in Unterſuchung und Haft Befangenen, um Abolition. Dem Vernehmen nach, wird in der zweiten Kam- mer der Antrag gemacht werden, daß Oeffentlichkeit der ſtändiſchen Verhandlungen jetzt gleich eintreten möge. Der Miniſter v. Ompteda wird aus London hier erwartet. Schreiben aus Kiel, vom 6 Juli. Einer der in Kopenhagen anweſenden “erfahrnen Männer” hat einem Freunde in Holſtein geſchrieben, daß er ſeinem Wunſche, von ihren Verhandlungen einen umſtändlichen Bericht zu geben, nicht willfah- ren könne, da man ihnen das Verſprechen der Ver- ſchwiegenheit abgenommen habe; ſo viel glaube er ihm indeſſen ſagen zu können, daß die Propoſitio- nen der Regierung weit liberaler wären, als was ſie zu erreichen irgend gehofft hätten. Schreiben aus Kopenhagen, vom 5 Juli. Jn dem Pleno, worin die in den Sectionen be- ſprochenen Anſichten der “erfahrnen Männer” ſich zu einer Collectiv-Anſicht vereinigen ſollten, ward eine Commiſſion aus dem Kanzler Spieß, dem Pro- feſſor Falk und dem Advocaten Balemann ernannt, um den Bericht an den König zu entwerfen. Dieſe übertrug wieder dem Letztgenannten die Concipi- rung dieſer wichtigen Arbeit, welcher ſie auch zu Aller Zufriedenheit ausgeführt hat. Daß dieſer ausgezeichnete Mann ſomit wohl den größten An- theil an dieſen folgenreichen Verhandlungen, woran ſo viele Hoffnungen ſich knüpfen, gehabt hat, iſt ein Umſtand, worüber jeder Freund der Freiheit und des gemeinen Vaterlandes ſich freuen wird. Der Conferenzrath Höpp iſt zum Commandeur vom Dannebrog, und die Juſtizräthe Hanſen und Kirſtein ſind zu Etatsräthen ernannt. Ancona, den 25 Mai. Jn unſrer Stadt herrſcht im Ganzen Ruhe, ob- gleich ſie einige Störungen erlitten hat, indem zwei Prieſter von einem kürzlich aus der Galeere entlaſſe- nen Verbrecher mit Stiletſtichen leicht verwundet wurden; die Hoffnung, einiges Geld zu erpreſſen, trieb ihn zu dem Verbrechen an. Größere Störung erlitt die Ruhe vorgeſtern Abend gegen 11 Uhr, als der Gonfaloniere, Ritter Girolamo de Conti Bol- dari bei dem Nachhauſegehen von zwei Unbekannten angefallen und tödtlich verwundet wurde, ſo daß er nur noch zwei Stunden lebte. Der Verluſt dieſes Mannes wurde allgemein ſehr bedauert. Jn der Umgegend von Rom fiel ein Aufſtand von Arbeitern gegen ihre Herren vor; der geringe Lohn war die Urſache. Ein Compagnie Carabiniere ſtellte die Ruhe wieder her. Jn Bologna und der Romagna überhaupt finden keine Bewegungen unter den deut- ſchen Truppen mehr ſtatt; man will übrigens wiſſen, daß ſie nicht ſo ſchnell abziehen werden. Unter der dortigen Jugend herrſcht eine große Aufregung, wie im ganzen übrigen Staate, wo der Geiſt des Libe- ralismus ſich immer mehr ausbreitet und Wurzel faßt. Hier ſind die Carabiniers fortwährend in der Citadelle, wo ſich auch ihr Commandant, Ritter Origo, befindet. Die Garniſon hat ihre Wachſam-

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Zitationshilfe: Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 136, Hamburg, 9. Juni 1832, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1360906_1832/4>, abgerufen am 28.03.2024.