Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 132, Hamburg, 5. Juni 1832.[Spaltenumbruch]
constitutionellen König abgeben können, sey aber den Der heutige Moniteur enthält umständliche Be- Der Adjutant des Königs, Hr. v. Rumigny, der Ein Tagsbefehl des Obersten der Nationalgarde Vorgestern, am 27 Mai, wurde gleichzeitig mit Während süd-französische Blätter die Herzogin [Spaltenumbruch]
conſtitutionellen König abgeben können, ſey aber den Der heutige Moniteur enthält umſtändliche Be- Der Adjutant des Königs, Hr. v. Rumigny, der Ein Tagsbefehl des Oberſten der Nationalgarde Vorgeſtern, am 27 Mai, wurde gleichzeitig mit Während ſüd-franzöſiſche Blätter die Herzogin <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <p><pb facs="#f0002" n="[2]"/><cb/> conſtitutionellen König abgeben können, ſey aber den<lb/> böſen Rathſchlägen ſeiner Umgebungen erlegen; im<lb/> Juli 1830, wo es ſich um die Begründung der neuen<lb/> Regierung handelte, habe er (der Redner) dem Her-<lb/> zoge v. Orleans erklärt, er ſey im Herzen Republi-<lb/> kaner, jedoch der Anſicht, das Königthum ſage den<lb/> gegenwärtigen Sitten Frankreichs beſſer zu: nur<lb/> aber ein Königthum mit republikaniſchen Jnſtitu-<lb/> tionen, und in der möglichſten Annäherung zu der<lb/> Regierung der Vereinigten Staaten, welche, nach<lb/> ſeiner Anſicht, als Muſter-Regierung angeſehen wer-<lb/> den müſſe. Damals habe der Herzog v. Orleans<lb/> ihm erwiedert, man könne keine zwei Jahre in den<lb/> V. St. zugebracht haben, ohne dieſe Ueberzeugung<lb/> zu theilen, und er ſey bereit, die Königswürde anzu-<lb/> nehmen, mit der Verpflichtung, Alles zu thun, was<lb/> das Wohl des Landes erheiſche. Uebrigens billigte<lb/> der Redner den Rechenſchafts-Bericht, bis auf einige<lb/> Wortänderungen. Die Commiſſion blieb zum Be-<lb/> hufe der Reviſion beiſammen, worauf Abends eine<lb/> neue Verſammlung ſtatt hatte, die bis über Mitter-<lb/> nacht hinaus währte. Der Rechenſchafts-Bericht<lb/> wurde mit geringer Aenderung von allen anweſenden<lb/> Deputirten unterzeichnet und wird morgen in den Oppo-<lb/> ſitionsblättern publicirt werden. Die Original-Ur-<lb/> kunde bleibt in den Händen des Hrn. Laffitte, wel-<lb/> cher die Adhäſion der übrigen Deputirten entgegen<lb/> nimmt.</p><lb/> <p>Der heutige <hi rendition="#fr">Moniteur</hi> enthält umſtändliche Be-<lb/> richte über die Vorfälle im Weſten, die zwar eine<lb/> weite Verzweigung der carliſtiſchen Complotte be-<lb/> weiſen, jedoch im Einzelnen meiſt nur kleinlich ſind.<lb/> Bei Amaillour, unweit Niort, wurde eine Bande<lb/> von 100 Chouans betroffen, worunter auch die<lb/> Häuptlinge Diot und Robert. Man verhaftete den<lb/> Hrn. v. Chi<hi rendition="#aq">è</hi>vre, bei dem man 1000 Fr. fand, ſo<lb/> wie noch acht andre Perſonen, meiſt aus guten Fa-<lb/> milien. Dieſelbe Bande ſoll ſich ſeitdem wiederum<lb/> recrutirt und mehrere junge Leute mit Gewalt mit-<lb/> genommen haben. Bei der Brücke über den Clay<lb/> in der Vendee zeigte ſich am 24 d. eine Bande von<lb/> etwa 40 Chouans, mit welcher es zum Handgemenge<lb/> kam, wobei es einige Todte und Verwundete gab.<lb/> Eine andre Bande zeigte ſich in dem Sarthe-Depar-<lb/> tement, wurde aber von einem zahlreichen Detaſche-<lb/> ment Linien-Jnfanterie und Nationalgarde ausein-<lb/> andergetrieben. Jm Mayenne-Departement iſt man<lb/> einer ähnlichen Bande auf die Spur. Jm Morbi-<lb/> han-Departement treiben ſich Unruhſtifter umher,<lb/> ohne jedoch Rekruten zu finden. Ueberhaupt ſcheint<lb/> zum 24 oder 25 d. ein allgemeiner Aufſtand im We-<lb/> ſten verabredet geweſen, aber fehlgeſchlagen zu ſeyn.<lb/> Am Schluſſe ſagt der <hi rendition="#fr">Moniteur:</hi> “Alle Maaßre-<lb/> geln ſind getroffen, um thörichte Verſuche zu un-<lb/> terdrücken. Behörden, Truppen, Nationalgarden<lb/> wetteifern an Ergebenheit und Patriotismus. Die<lb/> Regierung wird ſie mit aller Macht der Staatsge-<lb/> walt unterſtützen, und dem Vertrauen der Volks-<lb/> maſſen entſprechen, die ſich überall dieſen Unord-<lb/> nungen fremd zeigen, und den Wunſch äußern, daß<lb/> ſie auf entſchiedene Weiſe unterdrückt werden: dieſe<lb/> Wünſche ſollen befriedigt werden.” — Ueberhaupt<lb/> ſcheint es der Regierung jetzt Ernſt, gegen die Car-<lb/> liften zu verfahren. Zweiundzwanzig Finanz- und<lb/> Poſt-Beamte, die der Anhänglichkeit an die ge-<lb/> ſtürzte Regierung verdächtig ſind, ſind abgeſetzt oder<lb/> entlaſſen. Ein Bericht des Grafen v. Montalivet,<lb/> der ſich “Sr. Maj. ergebenſten und getreuſten Un-<lb/><cb/> terthan” unterzeichnet, betrifft den Beitritt mehre-<lb/> rer Mitglieder des Municipalraths von Jſſangeaux,<lb/> (Ober-Loire) zu dem politiſchen Glaudensbekennt-<lb/> niſſe der <hi rendition="#fr">Gazette,</hi> welches eine Art von Proteſta-<lb/> tion gegen die beſtehende Regierung enthielt. 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Ver-<lb/> ordnung jenes Municipal-Conſeil aufgelöſet, und<lb/> die neue Wahl angeordnet worden. — Unſre Blät-<lb/> ter enthalten eine Menge von einzelnen Be-<lb/> richten aus dem Weſten, welche die Sachen weit<lb/> ernſtlicher darſtellen, als der <hi rendition="#fr">Moniteur,</hi> und ein<lb/> Privatſchreiben aus <hi rendition="#fr">Mans</hi> ſpricht ſogar von einer<lb/> Truppe von 500 Chouans, an deren Spitze General<lb/> Clouet ſtehe. Die Jugend von Mans und Laval<lb/> organiſirte ſich zum Freicorps, entſchloſſen, die<lb/> Chouans todt oder lebendig einzubringen. Eine an-<lb/> dre Bande hat nicht weit von Mans die Natio-<lb/> nalgarde eines Fleckens entwaffnet. Ein Haufe von<lb/> 300 Chouans hat ſich bei Coff<hi rendition="#aq">é</hi> gezeigt und 300<lb/> Mann Nationalgarden ſind gegen ſie aufgeboten.</p><lb/> <p>Der Adjutant des Königs, Hr. v. 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Unter den Anweſenden bemerkte<lb/> man auch die Deputirten de Corcelles, Audry de<lb/> Puyraveau, Georg Lafayette ꝛc. Auch waren der<lb/> Portugieſe Saldanha, der Spanier Pinto, der Pole<lb/> Chodzko, der italiäniſche General Sercognani, der<lb/> Graf Wladislaw Oſtrowski, Profeſſor Lelewel, der<lb/> Redacteur des <hi rendition="#fr">National,</hi> Hr. Armand Carrel, ꝛc. zu-<lb/> gegen. Es wurden ſehr viele revolutionäre Geſund-<lb/> heiten ausgebracht. Beim Herausgehen ſtützte ſich<lb/> General Lafayette auf den Arm eines deutſchen Stu-<lb/> denten und eines Zöglings der polytechniſchen Schule,<lb/> und das zahlreich verſammelte Volk rief: <hi rendition="#aq">Vive La-<lb/> fayette!</hi></p><lb/> <p>Während ſüd-franzöſiſche Blätter die Herzogin<lb/> v. Berri in Barcelona ankommen laſſen, um ſich<lb/> von da nach Madrid zu begeben, behauptet die <hi rendition="#fr">Tri-<lb/> buͤne,</hi> ſie befinde ſich in Compiegne, und werde mit<lb/> dem Könige Leopold über die Gränze reiſen. Der<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[2]/0002]
conſtitutionellen König abgeben können, ſey aber den
böſen Rathſchlägen ſeiner Umgebungen erlegen; im
Juli 1830, wo es ſich um die Begründung der neuen
Regierung handelte, habe er (der Redner) dem Her-
zoge v. Orleans erklärt, er ſey im Herzen Republi-
kaner, jedoch der Anſicht, das Königthum ſage den
gegenwärtigen Sitten Frankreichs beſſer zu: nur
aber ein Königthum mit republikaniſchen Jnſtitu-
tionen, und in der möglichſten Annäherung zu der
Regierung der Vereinigten Staaten, welche, nach
ſeiner Anſicht, als Muſter-Regierung angeſehen wer-
den müſſe. Damals habe der Herzog v. Orleans
ihm erwiedert, man könne keine zwei Jahre in den
V. St. zugebracht haben, ohne dieſe Ueberzeugung
zu theilen, und er ſey bereit, die Königswürde anzu-
nehmen, mit der Verpflichtung, Alles zu thun, was
das Wohl des Landes erheiſche. Uebrigens billigte
der Redner den Rechenſchafts-Bericht, bis auf einige
Wortänderungen. Die Commiſſion blieb zum Be-
hufe der Reviſion beiſammen, worauf Abends eine
neue Verſammlung ſtatt hatte, die bis über Mitter-
nacht hinaus währte. Der Rechenſchafts-Bericht
wurde mit geringer Aenderung von allen anweſenden
Deputirten unterzeichnet und wird morgen in den Oppo-
ſitionsblättern publicirt werden. Die Original-Ur-
kunde bleibt in den Händen des Hrn. Laffitte, wel-
cher die Adhäſion der übrigen Deputirten entgegen
nimmt.
Der heutige Moniteur enthält umſtändliche Be-
richte über die Vorfälle im Weſten, die zwar eine
weite Verzweigung der carliſtiſchen Complotte be-
weiſen, jedoch im Einzelnen meiſt nur kleinlich ſind.
Bei Amaillour, unweit Niort, wurde eine Bande
von 100 Chouans betroffen, worunter auch die
Häuptlinge Diot und Robert. Man verhaftete den
Hrn. v. Chièvre, bei dem man 1000 Fr. fand, ſo
wie noch acht andre Perſonen, meiſt aus guten Fa-
milien. Dieſelbe Bande ſoll ſich ſeitdem wiederum
recrutirt und mehrere junge Leute mit Gewalt mit-
genommen haben. Bei der Brücke über den Clay
in der Vendee zeigte ſich am 24 d. eine Bande von
etwa 40 Chouans, mit welcher es zum Handgemenge
kam, wobei es einige Todte und Verwundete gab.
Eine andre Bande zeigte ſich in dem Sarthe-Depar-
tement, wurde aber von einem zahlreichen Detaſche-
ment Linien-Jnfanterie und Nationalgarde ausein-
andergetrieben. Jm Mayenne-Departement iſt man
einer ähnlichen Bande auf die Spur. Jm Morbi-
han-Departement treiben ſich Unruhſtifter umher,
ohne jedoch Rekruten zu finden. Ueberhaupt ſcheint
zum 24 oder 25 d. ein allgemeiner Aufſtand im We-
ſten verabredet geweſen, aber fehlgeſchlagen zu ſeyn.
Am Schluſſe ſagt der Moniteur: “Alle Maaßre-
geln ſind getroffen, um thörichte Verſuche zu un-
terdrücken. Behörden, Truppen, Nationalgarden
wetteifern an Ergebenheit und Patriotismus. Die
Regierung wird ſie mit aller Macht der Staatsge-
walt unterſtützen, und dem Vertrauen der Volks-
maſſen entſprechen, die ſich überall dieſen Unord-
nungen fremd zeigen, und den Wunſch äußern, daß
ſie auf entſchiedene Weiſe unterdrückt werden: dieſe
Wünſche ſollen befriedigt werden.” — Ueberhaupt
ſcheint es der Regierung jetzt Ernſt, gegen die Car-
liften zu verfahren. Zweiundzwanzig Finanz- und
Poſt-Beamte, die der Anhänglichkeit an die ge-
ſtürzte Regierung verdächtig ſind, ſind abgeſetzt oder
entlaſſen. Ein Bericht des Grafen v. Montalivet,
der ſich “Sr. Maj. ergebenſten und getreuſten Un-
terthan” unterzeichnet, betrifft den Beitritt mehre-
rer Mitglieder des Municipalraths von Jſſangeaux,
(Ober-Loire) zu dem politiſchen Glaudensbekennt-
niſſe der Gazette, welches eine Art von Proteſta-
tion gegen die beſtehende Regierung enthielt. Die-
ſer Schritt wird als unverzeihlich und feindſelig ge-
gen Charte und König dargeſtellt; er habe den Un-
willen der Freunde unſrer Revolution erregt, ja ſo-
gar den Tadel derer veranlaßt, die, wenn auch von
Vorurtheilen gegen jene Principien befangen, den-
noch das Gefühl der Heiligkeit des Eides in ſich be-
wahrten. Obwohl nun nicht die Hälfte des Mu-
nicipalraths dieſen Beitritt unterzeichnet, ſo ſchlägt
der Miniſter dennoch die Auflöſung des geſammten
Collegiums vor, um den Mitgliedern, die ſich der
Juli-Revolution treu erwieſen, würdige Collegen
zu verſchaffen. Wirklich iſt mittelſt Königl. Ver-
ordnung jenes Municipal-Conſeil aufgelöſet, und
die neue Wahl angeordnet worden. — Unſre Blät-
ter enthalten eine Menge von einzelnen Be-
richten aus dem Weſten, welche die Sachen weit
ernſtlicher darſtellen, als der Moniteur, und ein
Privatſchreiben aus Mans ſpricht ſogar von einer
Truppe von 500 Chouans, an deren Spitze General
Clouet ſtehe. Die Jugend von Mans und Laval
organiſirte ſich zum Freicorps, entſchloſſen, die
Chouans todt oder lebendig einzubringen. Eine an-
dre Bande hat nicht weit von Mans die Natio-
nalgarde eines Fleckens entwaffnet. Ein Haufe von
300 Chouans hat ſich bei Coffé gezeigt und 300
Mann Nationalgarden ſind gegen ſie aufgeboten.
Der Adjutant des Königs, Hr. v. Rumigny, der
das beſondre Vertrauen Sr. Maj. genießt, wird ſich
nach der Vendee begeben.
Ein Tagsbefehl des Oberſten der Nationalgarde
von Nantes, Hrn. Robineau, iſt geeignet, die ernſt-
lichſten Beſorgniſſe zu erwecken. Er fordert ſeine
Untergebenen auf, ſich Tag und Nacht zum Aufbruche
bereit zu halten. Auf verabredete Zeichen ſoll Alles
ſich verſammeln; wenn der General-Marſch geſchla-
gen wird, ſoll man in den einzelnen Straßen auf
ſeiner Hut ſeyn. Die dringendſte Gefahr wird
durch einen Kanonenſchuß vom Schloſſe angezeigt,
auf welches Zeichen Jeder ſogleich ſeine Fenſter er-
leuchten muß.
Vorgeſtern, am 27 Mai, wurde gleichzeitig mit
dem Hambacher deutſchen Nationalfeſte auch von
den hieſigen Deutſchen eine patriotiſche Feier be-
gangen. General Lafayette führte den Vorſitz und
brachte die erſte Geſundheit auf die heilige Allianz
der Völker aus. Unter den Anweſenden bemerkte
man auch die Deputirten de Corcelles, Audry de
Puyraveau, Georg Lafayette ꝛc. Auch waren der
Portugieſe Saldanha, der Spanier Pinto, der Pole
Chodzko, der italiäniſche General Sercognani, der
Graf Wladislaw Oſtrowski, Profeſſor Lelewel, der
Redacteur des National, Hr. Armand Carrel, ꝛc. zu-
gegen. Es wurden ſehr viele revolutionäre Geſund-
heiten ausgebracht. Beim Herausgehen ſtützte ſich
General Lafayette auf den Arm eines deutſchen Stu-
denten und eines Zöglings der polytechniſchen Schule,
und das zahlreich verſammelte Volk rief: Vive La-
fayette!
Während ſüd-franzöſiſche Blätter die Herzogin
v. Berri in Barcelona ankommen laſſen, um ſich
von da nach Madrid zu begeben, behauptet die Tri-
buͤne, ſie befinde ſich in Compiegne, und werde mit
dem Könige Leopold über die Gränze reiſen. Der
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