Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l580Das er im selber het gepawt Vers l581Wer yetz die selben kirchen schawt Vers l582Geleicht sich wol eim tabernackel Vers l583Mit schöner zier on alls mackel Vers l584So treflich hatz zugenommen Vers l585Got hab die sel der selben frummen Vers l586Die sy also liessen bawen Vers l587Jr wappen stet in stein gehawen Vers l588Vnd etlich habens lassen schnitzn Vers l589Die noch im rat zu nürmberg sitzen Vers l590Vnd durch ir gelt mit paw verpracht Vers l591Auch zins vnd rendt darzu gemacht Vers l592Den die da lesent vnd singen Vers l593Teglich gottes dinst verpringen Vers l594In den klöstern vnd den pfarren Vers l595Tar ir keiner sein ambt verharren Vers l596Er mus es thun zu rechter zeit Vers l597Darumm in got gros weiszheit geit Vers l598Den frummen herren in dem rat Vers l599Frew dich du keyserliche stat Vers l600Das du sollich regirer hast Vers l601Vnd die dem burger als dem gast Vers l602Reich vnd armen iung vnd alten Vers l603Geleichen schutz vnd schirm halten Vers l580Das er im selber het gepawt Vers l581Wer yetz die selben kirchen schawt Vers l582Geleicht sich wol eim tabernackel Vers l583Mit schoͤner zier on alls mackel Vers l584So treflich hatz zugenommen Vers l585Got hab die sel der selben frummen Vers l586Die sy also liessen bawen Vers l587Jr wappen stet in stein gehawen Vers l588Vnd etlich habens lassen schnitzn Vers l589Die noch im rat zu nuͤrmberg sitzen Vers l590Vnd durch ir gelt mit paw verpracht Vers l591Auch zins vnd rendt darzu gemacht Vers l592Den die da lesent vnd singen Vers l593Teglich gottes dinst verpringen Vers l594In den kloͤstern vnd den pfarren Vers l595Tar ir keiner sein ambt verharren Vers l596Er mus es thun zu rechter zeit Vers l597Darum̄ in got gros weiszheit geit Vers l598Den frummen herren in dem rat Vers l599Frew dich du keyserliche stat Vers l600Das du sollich regirer hast Vers l601Vnd die dem burger als dem gast Vers l602Reich vnd armen iung vnd alten Vers l603Geleichen schutz vnd schirm halten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0026" n="13v"/> <l xml:id="a580" n="l580">Das er im selber het gepawt</l><lb/> <l xml:id="a581" n="l581">Wer yetz die selben kirchen schawt</l><lb/> <l xml:id="a582" n="l582">Geleicht sich wol eim tabernackel</l><lb/> <l xml:id="a583" n="l583">Mit schoͤner zier on alls mackel</l><lb/> <l xml:id="a584" n="l584">So treflich hatz zugenommen</l><lb/> <l xml:id="a585" n="l585">Got hab die sel der selben frummen</l><lb/> <l xml:id="a586" n="l586">Die sy also liessen bawen</l><lb/> <l xml:id="a587" n="l587">Jr wappen stet in stein gehawen</l><lb/> <l xml:id="a588" n="l588">Vnd etlich habens lassen schnitzn</l><lb/> <l xml:id="a589" n="l589">Die noch im rat zu nuͤrmberg sitzen</l><lb/> <l xml:id="a590" n="l590">Vnd durch ir gelt mit paw verpracht</l><lb/> <l xml:id="a591" n="l591">Auch zins vnd rendt darzu gemacht</l><lb/> <l xml:id="a592" n="l592">Den die da lesent vnd singen</l><lb/> <l xml:id="a593" n="l593">Teglich gottes dinst verpringen</l><lb/> <l xml:id="a594" n="l594">In den kloͤstern vnd den pfarren</l><lb/> <l xml:id="a595" n="l595">Tar ir keiner sein ambt verharren</l><lb/> <l xml:id="a596" n="l596">Er mus es thun zu rechter zeit</l><lb/> <l xml:id="a597" n="l597">Darum̄ in got gros weiszheit geit</l><lb/> <l xml:id="a598" n="l598">Den frummen herren in dem rat</l><lb/> <l xml:id="a599" n="l599">Frew dich du keyserliche stat</l><lb/> <l xml:id="a600" n="l600">Das du sollich regirer hast</l><lb/> <l xml:id="a601" n="l601">Vnd die dem <choice><sic>burge rals</sic><corr>burger als</corr></choice> dem gast</l><lb/> <l xml:id="a602" n="l602">Reich vnd armen iung vnd alten</l><lb/> <l xml:id="a603" n="l603">Geleichen schutz vnd schirm halten</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [13v/0026]
Das er im selber het gepawt
Wer yetz die selben kirchen schawt
Geleicht sich wol eim tabernackel
Mit schoͤner zier on alls mackel
So treflich hatz zugenommen
Got hab die sel der selben frummen
Die sy also liessen bawen
Jr wappen stet in stein gehawen
Vnd etlich habens lassen schnitzn
Die noch im rat zu nuͤrmberg sitzen
Vnd durch ir gelt mit paw verpracht
Auch zins vnd rendt darzu gemacht
Den die da lesent vnd singen
Teglich gottes dinst verpringen
In den kloͤstern vnd den pfarren
Tar ir keiner sein ambt verharren
Er mus es thun zu rechter zeit
Darum̄ in got gros weiszheit geit
Den frummen herren in dem rat
Frew dich du keyserliche stat
Das du sollich regirer hast
Vnd die dem burger als dem gast
Reich vnd armen iung vnd alten
Geleichen schutz vnd schirm halten
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Zitationshilfe: | Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131), S. 13v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/has_lob_1490/26>, abgerufen am 29.07.2024. |