Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l292Das sich ir yeder drauff verstee Vers l293Gesaltzen vischwerck von der se Vers l294Das ist furwar ein ferlich speis Vers l295Lachs vorhen pücking vnd plateis Vers l296sandellachs al vnd auch pressen Vers l297Ir vil die salm gern essen Vers l298Neunaugen speirel wol gedert Vers l299Des stören haut die ist gar hert Vers l300Auch stockfisch die ist ein gute war Vers l301Die helt man frisch wol vber iar Vers l302Das diser keiner auch nit thut Vers l303Im sumer seind sy seltn gut Vers l304Mus mans in die keler schliessen Vers l305Mit wasser die thunn begiessen Vers l306Bis das die wirm ist vergangen Vers l307Verkaufft mans fur new gefangen Vers l308Vnd fürt sy darnach vber felt Vers l309Betreugt gar manigen vmb sein gelt Vers l310Die man offt vnd vil hört klagen Vers l311Wenn sy die thunnen auf schlagen Vers l312Einer velt saltz der andern lacken Vers l313Die drit ist nit wol gepacken Vers l314Die viert ist faul bis auf den grat Vers l315Dar für so hat ein weyser rat Vers l292Das sich ir yeder drauff verstee Vers l293Gesaltzen vischwerck von der se Vers l294Das ist furwar ein ferlich speis Vers l295Lachs vorhen puͤcking vnd plateis Vers l296sandellachs al vnd auch pressen Vers l297Ir vil die salm gern essen Vers l298Neunaugen speirel wol gedert Vers l299Des stoͤren haut die ist gar hert Vers l300Auch stockfisch die ist ein gute war Vers l301Die helt man frisch wol vber iar Vers l302Das diser keiner auch nit thut Vers l303Im sumer seind sy seltn gut Vers l304Mus mans in die keler schliessen Vers l305Mit wasser die thunn begiessen Vers l306Bis das die wirm ist vergangen Vers l307Verkaufft mans fur new gefangen Vers l308Vnd fuͤrt sy darnach vber felt Vers l309Betreugt gar manigen vmb sein gelt Vers l310Die man offt vnd vil hoͤrt klagen Vers l311Wenn sy die thunnen auf schlagen Vers l312Einer velt saltz der andern lacken Vers l313Die drit ist nit wol gepacken Vers l314Die viert ist faul bis auf den grat Vers l315Dar fuͤr so hat ein weyser rat <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0014" n="7v"/> <l xml:id="a292" n="l292">Das sich ir yeder drauff verstee</l><lb/> <l xml:id="a293" n="l293">Gesaltzen vischwerck von der se</l><lb/> <l xml:id="a294" n="l294">Das ist furwar ein ferlich speis</l><lb/> <l xml:id="a295" n="l295">Lachs vorhen puͤcking vnd plateis</l><lb/> <l xml:id="a296" n="l296">sandellachs al vnd auch pressen</l><lb/> <l xml:id="a297" n="l297">Ir vil die salm gern essen</l><lb/> <l xml:id="a298" n="l298">Neunaugen speirel wol gedert</l><lb/> <l xml:id="a299" n="l299">Des stoͤren haut die ist gar hert</l><lb/> <l xml:id="a300" n="l300">Auch stockfisch die ist ein gute war</l><lb/> <l xml:id="a301" n="l301">Die helt man frisch wol vber iar</l><lb/> <l xml:id="a302" n="l302">Das diser keiner auch nit thut</l><lb/> <l xml:id="a303" n="l303">Im sumer seind sy seltn gut</l><lb/> <l xml:id="a304" n="l304">Mus mans in die keler schliessen</l><lb/> <l xml:id="a305" n="l305">Mit wasser die thunn begiessen</l><lb/> <l xml:id="a306" n="l306">Bis das die wirm ist vergangen</l><lb/> <l xml:id="a307" n="l307">Verkaufft mans fur new gefangen</l><lb/> <l xml:id="a308" n="l308">Vnd fuͤrt sy darnach vber felt</l><lb/> <l xml:id="a309" n="l309">Betreugt gar manigen vmb sein gelt</l><lb/> <l xml:id="a310" n="l310">Die man offt vnd vil hoͤrt klagen</l><lb/> <l xml:id="a311" n="l311">Wenn sy die thunnen auf schlagen</l><lb/> <l xml:id="a312" n="l312">Einer velt saltz der andern lacken</l><lb/> <l xml:id="a313" n="l313">Die drit ist nit wol gepacken</l><lb/> <l xml:id="a314" n="l314">Die viert ist faul bis auf den grat</l><lb/> <l xml:id="a315" n="l315">Dar fuͤr so hat ein weyser rat</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [7v/0014]
Das sich ir yeder drauff verstee
Gesaltzen vischwerck von der se
Das ist furwar ein ferlich speis
Lachs vorhen puͤcking vnd plateis
sandellachs al vnd auch pressen
Ir vil die salm gern essen
Neunaugen speirel wol gedert
Des stoͤren haut die ist gar hert
Auch stockfisch die ist ein gute war
Die helt man frisch wol vber iar
Das diser keiner auch nit thut
Im sumer seind sy seltn gut
Mus mans in die keler schliessen
Mit wasser die thunn begiessen
Bis das die wirm ist vergangen
Verkaufft mans fur new gefangen
Vnd fuͤrt sy darnach vber felt
Betreugt gar manigen vmb sein gelt
Die man offt vnd vil hoͤrt klagen
Wenn sy die thunnen auf schlagen
Einer velt saltz der andern lacken
Die drit ist nit wol gepacken
Die viert ist faul bis auf den grat
Dar fuͤr so hat ein weyser rat
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeWerktitel nach Gesamtkatalog der Wiegendrucke und… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Simon Sendler, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
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