Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 2. Nürnberg, 1648.Anhang. sind/ wie fast alle andre/ so mit dem Hebreischen ü-bereinstimmen. 7. Die Schreibart der Wörter anlangend/ 8. Es wolle ihn also der Teutschgelehrte Leser Das * Quintil. l. 1. Instit. Orat. c. 7.
Anhang. ſind/ wie faſt alle andre/ ſo mit dem Hebreiſchen uͤ-bereinſtimmen. 7. Die Schreibart der Woͤrter anlangend/ 8. Es wolle ihn alſo der Teutſchgelehrte Leſer Das * Quintil. l. 1. Inſtit. Orat. c. 7.
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Anhang.
ſind/ wie faſt alle andre/ ſo mit dem Hebreiſchen uͤ-
bereinſtimmen.
7. Die Schreibart der Woͤrter anlangend/
iſt ſolche nicht nach einer Mundart allein ge-
richtet/ und ein Woͤrtlein an unterſchiedlichen
Orten zu ſuchen; maſſen der Buchſtaben Ambt/
unſre Rede gleichſam auszubildẽ/ und ſtillſchwei-
gend anzudeuten: * weil aber ein jeder nach ſeiner
angebornen Landsart redet/ pfleget er auch nach
derſelben zu ſchreibẽ/ und ſcheinet faſt ſchwer/ ſich
hierinnen zu vergleichen.
8. Es wolle ihn alſo der Teutſchgelehrte Leſer
dieſe wolangeſehene Arbeit mit ſondern Gunſten
gefallen laſſen/ und nach eignem Vermoͤgen voll-
koͤmmlich zu vermehren Belieben tragen. Der
Anfang/ welcher am ſchwerſten/ iſt nun GOTT
Lob gemacht/ aber noch weit entfernet von endli-
chem Wolſtand: Gleicher weiſe auch Ambroſii
Calepini Lateiniſches Wortbuch mit langer Zeit
geſamlet/ und in dem achten Nachdruck erſt voͤl-
lig zu Wercke gerichtet worden; wiewol noch viel
derſelben in Laurenbergio und Pareo zu finden/
welche in ſelben ermanglen. Gleiche Bewandniß
hat es auch mit den Hebraͤiſchen und Griechiſchen
Wortbuͤchern/ oder Dictionariis.
Das
* Quintil. l. 1. Inſtit. Orat. c. 7.
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