Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775.Jnhalt Erschlaffungenstärkere Verschnürung. §. 17. Wirkliche peristaltische Bewegung, so abwärts zieht Seite 131 wo man selbige gesehen treibet die Speisen weiter wirft Knoten auf herrscht durchs ganze Gedärme ziehet das Gedärme dergestalt zusammen, daß nur eine kleine Hölung übrig bleibt erweiset sich durch den Gang der Gräten Nadeln zu welcher Zeit die Speise ihre Reise zu Ende bringe diese ist nach der Natur der Speise verschieden. §. 18. Die antiperistaltische Bewegung findet in der That statt 135 bey Thieren und wälzet das ganze Darmgeschleppe rükkwärts dieses ist die Darmgicht, volvulus und entstehet von verschiednen Ursachen, so die Speise aufhalten oder sie stösset die Speisen durch den Mund zurükke folglich giebt es wirklich eine antiperistaltische Be- wegung und man hat nicht Grund, sie zu verwerfen. §. 19. Verschiedene Wirkungen der peristaltischen Be- wegung 141 das Jnsichnehmen; so sich sehr weit erstrekkt auch ohne ein Uebel am dünnen Gedärme und am dikken dieses sind die Schlängelungen gyri der Alten. §. 20. Anhängsel der Därme 144 im Bruche wo
Jnhalt Erſchlaffungenſtaͤrkere Verſchnuͤrung. §. 17. Wirkliche periſtaltiſche Bewegung, ſo abwaͤrts zieht Seite 131 wo man ſelbige geſehen treibet die Speiſen weiter wirft Knoten auf herrſcht durchs ganze Gedaͤrme ziehet das Gedaͤrme dergeſtalt zuſammen, daß nur eine kleine Hoͤlung uͤbrig bleibt erweiſet ſich durch den Gang der Graͤten Nadeln zu welcher Zeit die Speiſe ihre Reiſe zu Ende bringe dieſe iſt nach der Natur der Speiſe verſchieden. §. 18. Die antiperiſtaltiſche Bewegung findet in der That ſtatt 135 bey Thieren und waͤlzet das ganze Darmgeſchleppe ruͤkkwaͤrts dieſes iſt die Darmgicht, volvulus und entſtehet von verſchiednen Urſachen, ſo die Speiſe aufhalten oder ſie ſtoͤſſet die Speiſen durch den Mund zuruͤkke folglich giebt es wirklich eine antiperiſtaltiſche Be- wegung und man hat nicht Grund, ſie zu verwerfen. §. 19. Verſchiedene Wirkungen der periſtaltiſchen Be- wegung 141 das Jnſichnehmen; ſo ſich ſehr weit erſtrekkt auch ohne ein Uebel am duͤnnen Gedaͤrme und am dikken dieſes ſind die Schlaͤngelungen gyri der Alten. §. 20. Anhaͤngſel der Daͤrme 144 im Bruche wo
<TEI> <text> <back> <div type="contents"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f1178"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Jnhalt</hi></hi></fw><lb/> Erſchlaffungen<lb/> ſtaͤrkere Verſchnuͤrung.</item><lb/> <item>§. 17. Wirkliche periſtaltiſche Bewegung, ſo abwaͤrts<lb/> zieht <ref><hi rendition="#et">Seite 131</hi></ref><lb/> wo man ſelbige geſehen<lb/> treibet die Speiſen weiter<lb/> wirft Knoten auf<lb/> herrſcht durchs ganze Gedaͤrme<lb/> ziehet das Gedaͤrme dergeſtalt zuſammen, daß nur<lb/> eine kleine Hoͤlung uͤbrig bleibt<lb/> erweiſet ſich durch den Gang der Graͤten<lb/> Nadeln<lb/> zu welcher Zeit die Speiſe ihre Reiſe zu Ende bringe<lb/> dieſe iſt nach der Natur der Speiſe verſchieden.</item><lb/> <item>§. 18. Die antiperiſtaltiſche Bewegung findet in der That<lb/> ſtatt <ref><hi rendition="#et">135</hi></ref><lb/> bey Thieren<lb/> und waͤlzet das ganze Darmgeſchleppe ruͤkkwaͤrts<lb/> dieſes iſt die Darmgicht, <hi rendition="#aq">volvulus</hi><lb/> und entſtehet von verſchiednen Urſachen, ſo die<lb/> Speiſe aufhalten<lb/> oder ſie ſtoͤſſet die Speiſen durch den Mund zuruͤkke<lb/> folglich giebt es wirklich eine antiperiſtaltiſche Be-<lb/> wegung<lb/> und man hat nicht Grund, ſie zu verwerfen.</item><lb/> <item>§. 19. Verſchiedene Wirkungen der periſtaltiſchen Be-<lb/> wegung <ref><hi rendition="#et">141</hi></ref><lb/> das Jnſichnehmen;<lb/> ſo ſich ſehr weit erſtrekkt<lb/> auch ohne ein Uebel<lb/> am duͤnnen Gedaͤrme<lb/> und am dikken<lb/> dieſes ſind die Schlaͤngelungen <hi rendition="#aq">gyri</hi> der Alten.</item><lb/> <item>§. 20. Anhaͤngſel der Daͤrme <ref><hi rendition="#et">144</hi></ref><lb/> im Bruche<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wo</fw><lb/></item> </list> </div> </div> </back> </text> </TEI> [1178]
Jnhalt
Erſchlaffungen
ſtaͤrkere Verſchnuͤrung.
§. 17. Wirkliche periſtaltiſche Bewegung, ſo abwaͤrts
zieht Seite 131
wo man ſelbige geſehen
treibet die Speiſen weiter
wirft Knoten auf
herrſcht durchs ganze Gedaͤrme
ziehet das Gedaͤrme dergeſtalt zuſammen, daß nur
eine kleine Hoͤlung uͤbrig bleibt
erweiſet ſich durch den Gang der Graͤten
Nadeln
zu welcher Zeit die Speiſe ihre Reiſe zu Ende bringe
dieſe iſt nach der Natur der Speiſe verſchieden.
§. 18. Die antiperiſtaltiſche Bewegung findet in der That
ſtatt 135
bey Thieren
und waͤlzet das ganze Darmgeſchleppe ruͤkkwaͤrts
dieſes iſt die Darmgicht, volvulus
und entſtehet von verſchiednen Urſachen, ſo die
Speiſe aufhalten
oder ſie ſtoͤſſet die Speiſen durch den Mund zuruͤkke
folglich giebt es wirklich eine antiperiſtaltiſche Be-
wegung
und man hat nicht Grund, ſie zu verwerfen.
§. 19. Verſchiedene Wirkungen der periſtaltiſchen Be-
wegung 141
das Jnſichnehmen;
ſo ſich ſehr weit erſtrekkt
auch ohne ein Uebel
am duͤnnen Gedaͤrme
und am dikken
dieſes ſind die Schlaͤngelungen gyri der Alten.
§. 20. Anhaͤngſel der Daͤrme 144
im Bruche
wo
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |