Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775.

Bild:
<< vorherige Seite
Jnhalt
§. 7. Was die Speisen durch das Gedärm für eine Ver-
änderung an sich nehmen Seite 105
was im Krummdarme davon übrig bleibt.
§. 8. Ursachen, welche die Speise in ein anderes Wesen
verwandeln 107
Ursachen im Krummdarme
Kraft der Wärme dabey
die Speisen werden dadurch verflüchtigt, ob man
gleich nicht weiß, durch welchen Mechanismus.
das gleichartige Wesen der Speisemasse.
§. 9. Der Darmsaft 110
Nothwendigkeit eines dergleichen Saftes
hindert das Anhängen an der Haut der Därme
verdünnt die Speisemasse
zerstört die Schärfe.
§. 10. Die Galle 112
löset das Zähe auf
bezwingt die Säure
erwekket eine peristaltische Bewegung.
§. 11. Der Gekrösdrüsensaft 112
verdünnet
§. 12. Der Darmschleim 113
beschüzzt die Nerven
ist häufiger im dikken Gedärme
vereiniget die rauhen Theile
löset durch Eindringen das Oel auf.
§. 13. Das Zusammendrükken der Bauchmuskeln 114
treibet nicht den Koth weiter
aber wohl das Blut durch die Därme
§. 14. Reizbarkeit der Därme 116
gereizt, ziehen sie sich zusammen
auch nach dem Tode
wenn sie gleich aus dem Bauche genommen sind
das Zusammenziehen nach dem Tode
die Därme werden knotig
runzeln
Jnhalt
§. 7. Was die Speiſen durch das Gedaͤrm fuͤr eine Ver-
aͤnderung an ſich nehmen Seite 105
was im Krummdarme davon uͤbrig bleibt.
§. 8. Urſachen, welche die Speiſe in ein anderes Weſen
verwandeln 107
Urſachen im Krummdarme
Kraft der Waͤrme dabey
die Speiſen werden dadurch verfluͤchtigt, ob man
gleich nicht weiß, durch welchen Mechaniſmus.
das gleichartige Weſen der Speiſemaſſe.
§. 9. Der Darmſaft 110
Nothwendigkeit eines dergleichen Saftes
hindert das Anhaͤngen an der Haut der Daͤrme
verduͤnnt die Speiſemaſſe
zerſtoͤrt die Schaͤrfe.
§. 10. Die Galle 112
loͤſet das Zaͤhe auf
bezwingt die Saͤure
erwekket eine periſtaltiſche Bewegung.
§. 11. Der Gekroͤsdruͤſenſaft 112
verduͤnnet
§. 12. Der Darmſchleim 113
beſchuͤzzt die Nerven
iſt haͤufiger im dikken Gedaͤrme
vereiniget die rauhen Theile
loͤſet durch Eindringen das Oel auf.
§. 13. Das Zuſammendruͤkken der Bauchmuſkeln 114
treibet nicht den Koth weiter
aber wohl das Blut durch die Daͤrme
§. 14. Reizbarkeit der Daͤrme 116
gereizt, ziehen ſie ſich zuſammen
auch nach dem Tode
wenn ſie gleich aus dem Bauche genommen ſind
das Zuſammenziehen nach dem Tode
die Daͤrme werden knotig
runzeln
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div type="contents">
        <div n="2">
          <list>
            <pb facs="#f1176"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Jnhalt</hi> </hi> </fw><lb/>
            <item>§. 7. Was die Spei&#x017F;en durch das Geda&#x0364;rm fu&#x0364;r eine Ver-<lb/>
a&#x0364;nderung an &#x017F;ich nehmen <ref><hi rendition="#et">Seite 105</hi></ref><lb/>
was im Krummdarme davon u&#x0364;brig bleibt.</item><lb/>
            <item>§. 8. Ur&#x017F;achen, welche die Spei&#x017F;e in ein anderes We&#x017F;en<lb/>
verwandeln <ref><hi rendition="#et">107</hi></ref><lb/>
Ur&#x017F;achen im Krummdarme<lb/>
Kraft der Wa&#x0364;rme dabey<lb/>
die Spei&#x017F;en werden dadurch verflu&#x0364;chtigt, ob man<lb/>
gleich nicht weiß, durch welchen Mechani&#x017F;mus.<lb/>
das gleichartige We&#x017F;en der Spei&#x017F;ema&#x017F;&#x017F;e.</item><lb/>
            <item>§. 9. Der Darm&#x017F;aft <ref><hi rendition="#et">110</hi></ref><lb/>
Nothwendigkeit eines dergleichen Saftes<lb/>
hindert das Anha&#x0364;ngen an der Haut der Da&#x0364;rme<lb/>
verdu&#x0364;nnt die Spei&#x017F;ema&#x017F;&#x017F;e<lb/>
zer&#x017F;to&#x0364;rt die Scha&#x0364;rfe.</item><lb/>
            <item>§. 10. Die Galle <ref><hi rendition="#et">112</hi></ref><lb/>
lo&#x0364;&#x017F;et das Za&#x0364;he auf<lb/>
bezwingt die Sa&#x0364;ure<lb/>
erwekket eine peri&#x017F;talti&#x017F;che Bewegung.</item><lb/>
            <item>§. 11. Der Gekro&#x0364;sdru&#x0364;&#x017F;en&#x017F;aft <ref><hi rendition="#et">112</hi></ref><lb/>
verdu&#x0364;nnet</item><lb/>
            <item>§. 12. Der Darm&#x017F;chleim <ref><hi rendition="#et">113</hi></ref><lb/>
be&#x017F;chu&#x0364;zzt die Nerven<lb/>
i&#x017F;t ha&#x0364;ufiger im dikken Geda&#x0364;rme<lb/>
vereiniget die rauhen Theile<lb/>
lo&#x0364;&#x017F;et durch Eindringen das Oel auf.</item><lb/>
            <item>§. 13. Das Zu&#x017F;ammendru&#x0364;kken der Bauchmu&#x017F;keln <ref><hi rendition="#et">114</hi></ref><lb/>
treibet nicht den Koth weiter<lb/>
aber wohl das Blut durch die Da&#x0364;rme</item><lb/>
            <item>§. 14. Reizbarkeit der Da&#x0364;rme <ref><hi rendition="#et">116</hi></ref><lb/>
gereizt, ziehen &#x017F;ie &#x017F;ich zu&#x017F;ammen<lb/>
auch nach dem Tode<lb/>
wenn &#x017F;ie gleich aus dem Bauche genommen &#x017F;ind<lb/>
das Zu&#x017F;ammenziehen nach dem Tode<lb/>
die Da&#x0364;rme werden knotig<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">runzeln</fw><lb/></item>
          </list>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[1176] Jnhalt §. 7. Was die Speiſen durch das Gedaͤrm fuͤr eine Ver- aͤnderung an ſich nehmen Seite 105 was im Krummdarme davon uͤbrig bleibt. §. 8. Urſachen, welche die Speiſe in ein anderes Weſen verwandeln 107 Urſachen im Krummdarme Kraft der Waͤrme dabey die Speiſen werden dadurch verfluͤchtigt, ob man gleich nicht weiß, durch welchen Mechaniſmus. das gleichartige Weſen der Speiſemaſſe. §. 9. Der Darmſaft 110 Nothwendigkeit eines dergleichen Saftes hindert das Anhaͤngen an der Haut der Daͤrme verduͤnnt die Speiſemaſſe zerſtoͤrt die Schaͤrfe. §. 10. Die Galle 112 loͤſet das Zaͤhe auf bezwingt die Saͤure erwekket eine periſtaltiſche Bewegung. §. 11. Der Gekroͤsdruͤſenſaft 112 verduͤnnet §. 12. Der Darmſchleim 113 beſchuͤzzt die Nerven iſt haͤufiger im dikken Gedaͤrme vereiniget die rauhen Theile loͤſet durch Eindringen das Oel auf. §. 13. Das Zuſammendruͤkken der Bauchmuſkeln 114 treibet nicht den Koth weiter aber wohl das Blut durch die Daͤrme §. 14. Reizbarkeit der Daͤrme 116 gereizt, ziehen ſie ſich zuſammen auch nach dem Tode wenn ſie gleich aus dem Bauche genommen ſind das Zuſammenziehen nach dem Tode die Daͤrme werden knotig runzeln

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende07_1775
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende07_1775/1176
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende07_1775/1176>, abgerufen am 08.05.2024.