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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

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Nachtrag des sechsten Bandes.
4. Abschn. 22. §.

Jm Magen wurde Galle gefunden vom Erbrechen
valkarenghi med. rat. ann. 1737. p. 105. von
drastischen Mitteln p. castell chrysopus p. 28.
mattei anim. p. 53. wenker perfor. ventr. obs. I.

Daher ist sie auch bei Blasensteinen. Ess. of a societ.
at Edimb. II. n.
29.

Galle durch Erbrechen ausgeworfen. pomme va-
peurs. p. 256. james madness. p.
64.

Daß sich die Galle bei dem Karpen, und Schlei-
chen in den Magen ergiesse, und in der Meerschwalbe,
und andern verwandten Arten, der Magen allezeit mit
Galle angefüllt sei. valisner oper. T. III. p. 163.

Jn dem Hühnchen im Ey, ist jederzeit Galle im
Magen.

Wegen des Menschen entsteht der Verdacht, beim
Vort. valcarenhi med. rat. ann. 1737. p. 105.

4. Abschn. 28. §.

Jch erzähle die neuerlichen Versuche des berümten
macbridge in essays auszugsweise:

Die Digestion ist eine wahre Gährung p. 59. es
macht dieselbe, daß in den Speisen eine innerliche Be-
wegung entsteht, die festen Theile des Mengsels schwim-
men oben auf, (auch p. 17.) wenn der Schaum indessen,
und ein etwas scharfer Dampf ausdünstet: wenn endlich
das Brausen vorbei ist, so entsteht ein etwas süßlicher
Geschmakk, und der Geruch wie Foenum graecum, wor-
auf die festen Theile niedersinken. p. 6.

Brodt gärt mit Wasser nicht, (auch pringle
p.
397.) aber wohl mit Speichel (auch p. 13.) t. 2.

Das Mehl mäßigt vielmehr die Gärung. pringle
p. 408. macbride. p.
41.

Eine
Nachtrag des ſechſten Bandes.
4. Abſchn. 22. §.

Jm Magen wurde Galle gefunden vom Erbrechen
valkarenghi med. rat. ann. 1737. p. 105. von
draſtiſchen Mitteln p. caſtell chryſopus p. 28.
mattei anim. p. 53. wenker perfor. ventr. obſ. I.

Daher iſt ſie auch bei Blaſenſteinen. Eſſ. of a ſociet.
at Edimb. II. n.
29.

Galle durch Erbrechen ausgeworfen. pomme va-
peurs. p. 256. jameſ madneſſ. p.
64.

Daß ſich die Galle bei dem Karpen, und Schlei-
chen in den Magen ergieſſe, und in der Meerſchwalbe,
und andern verwandten Arten, der Magen allezeit mit
Galle angefuͤllt ſei. valiſner oper. T. III. p. 163.

Jn dem Huͤhnchen im Ey, iſt jederzeit Galle im
Magen.

Wegen des Menſchen entſteht der Verdacht, beim
Vort. valcarenhi med. rat. ann. 1737. p. 105.

4. Abſchn. 28. §.

Jch erzaͤhle die neuerlichen Verſuche des beruͤmten
macbridge in eſſays auszugsweiſe:

Die Digeſtion iſt eine wahre Gaͤhrung p. 59. es
macht dieſelbe, daß in den Speiſen eine innerliche Be-
wegung entſteht, die feſten Theile des Mengſels ſchwim-
men oben auf, (auch p. 17.) wenn der Schaum indeſſen,
und ein etwas ſcharfer Dampf ausduͤnſtet: wenn endlich
das Brauſen vorbei iſt, ſo entſteht ein etwas ſuͤßlicher
Geſchmakk, und der Geruch wie Fœnum græcum, wor-
auf die feſten Theile niederſinken. p. 6.

Brodt gaͤrt mit Waſſer nicht, (auch pringle
p.
397.) aber wohl mit Speichel (auch p. 13.) t. 2.

Das Mehl maͤßigt vielmehr die Gaͤrung. pringle
p. 408. macbride. p.
41.

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[923/0943] Nachtrag des ſechſten Bandes. 4. Abſchn. 22. §. Jm Magen wurde Galle gefunden vom Erbrechen valkarenghi med. rat. ann. 1737. p. 105. von draſtiſchen Mitteln p. caſtell chryſopus p. 28. mattei anim. p. 53. wenker perfor. ventr. obſ. I. Daher iſt ſie auch bei Blaſenſteinen. Eſſ. of a ſociet. at Edimb. II. n. 29. Galle durch Erbrechen ausgeworfen. pomme va- peurs. p. 256. jameſ madneſſ. p. 64. Daß ſich die Galle bei dem Karpen, und Schlei- chen in den Magen ergieſſe, und in der Meerſchwalbe, und andern verwandten Arten, der Magen allezeit mit Galle angefuͤllt ſei. valiſner oper. T. III. p. 163. Jn dem Huͤhnchen im Ey, iſt jederzeit Galle im Magen. Wegen des Menſchen entſteht der Verdacht, beim Vort. valcarenhi med. rat. ann. 1737. p. 105. 4. Abſchn. 28. §. Jch erzaͤhle die neuerlichen Verſuche des beruͤmten macbridge in eſſays auszugsweiſe: Die Digeſtion iſt eine wahre Gaͤhrung p. 59. es macht dieſelbe, daß in den Speiſen eine innerliche Be- wegung entſteht, die feſten Theile des Mengſels ſchwim- men oben auf, (auch p. 17.) wenn der Schaum indeſſen, und ein etwas ſcharfer Dampf ausduͤnſtet: wenn endlich das Brauſen vorbei iſt, ſo entſteht ein etwas ſuͤßlicher Geſchmakk, und der Geruch wie Fœnum græcum, wor- auf die feſten Theile niederſinken. p. 6. Brodt gaͤrt mit Waſſer nicht, (auch pringle p. 397.) aber wohl mit Speichel (auch p. 13.) t. 2. Das Mehl maͤßigt vielmehr die Gaͤrung. pringle p. 408. macbride. p. 41. Eine

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 923. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/943>, abgerufen am 23.11.2024.