Kinnbakken hat der erste eine (u) seltner zwo Wurzeln (x), der untere erste Bakkenzahn eine (y) seltner auch zwo (z) Wurzeln. Der zweete hat oben eine (a) seltener zwo (b). Der zweete untere Bakkenzahn eine (c) oder zwo (d). Die- se Wurzeln breiten sich in besondern Schlupfwinkeln ih- res Zahnloches aus einander, und dringen öfters bis in den Kiefersinus ein (e).
Der hintern, und grossen Bakkenzähne sind drei (f), wenn der Mund voller Zähne ist. Sie sind alle fast einander gleich, und besizzen an der vierseitigen Fläche die mit der Glasur bedekkt ist, vier kurzkeglige Pirami- den mit dazwischen liegenden Gruben (g) und bisweilen sind auch wohl fünf solche Piramiden vorhanden (h).
Diese Zähne haben zwo (i), drei (k), auch wohl vier (l) Wurzeln an der obern Kinnlade, ja so gar fün- fe (m), die sich der Natur gemäß auseinander breiten, dennoch aber auch gegen einander convergiren, und ihre
Krüm-
(u)[Spaltenumbruch]PALFYN tab. I. f. 4. C. EUSTACH c. 10. Alle, oder doch die meisten eine. BERTIN p. 252.
(x)ALBIN p. 4. EUSTACH t. 47. f. 10. für beständig. VESAL. I. c. XI. INCRASS. t. 2. WINS- LOW n. 477. drei, als ein seltnes Exempel FAUCHART p. 9.
(y)ALBIN EUSTACH. c. 12. f. 12. beständig INGRASSIAS VESAL.
(z)EUSTACH. f. 12. INGRAS- SIAS text. II.
(a)ALBIN, EUSTACH c. 10. für beständig c. 12.
(b)EUSTACH T. 47. f. 10. c. 10. als selten VESALIUS. Zwo verworrne vereinigte Wurzeln MONRO ed. nov. p. 164.
(c)EUSTACH f. 12. IDEM für seltener c. 12. INGRASSIAS VE- SAL. MONRO eben daselbst.
(d)[Spaltenumbruch]EUSTACHIUS.
(e)BERTIN T. II. p. 309. da- vou ein Fistelschade FAUCHART I. p. 350.
(f)BERTIN T. II. p. 252. WINSLOW &c.
(g)BERTIN I. c.
(h)IDEM II. p. 253. WINS- LOW n. 475 auch in der Frucht habe ich es gesehen. Adde MAL- PIGH posth. p. 5.
(i) Am Unterkiefer EUSTACH tab. 47. f. 12. VESAL.
(k)EUSTACH tab. 47. f. 10. So verhält sich auch tertius EU- STACHIUS.
(l) Am 4. Bakkenzahn. ALBIN p. 4. EUSTACH. INGRASS.
(m)LARINI de dentib. p. 55. f. 5. EUSTACH. FAUCHART p. 10. t. 27. f. 7. 8.
Weg zum Magen. XVIII. Buch.
Kinnbakken hat der erſte eine (u) ſeltner zwo Wurzeln (x), der untere erſte Bakkenzahn eine (y) ſeltner auch zwo (z) Wurzeln. Der zweete hat oben eine (a) ſeltener zwo (b). Der zweete untere Bakkenzahn eine (c) oder zwo (d). Die- ſe Wurzeln breiten ſich in beſondern Schlupfwinkeln ih- res Zahnloches aus einander, und dringen oͤfters bis in den Kieferſinus ein (e).
Der hintern, und groſſen Bakkenzaͤhne ſind drei (f), wenn der Mund voller Zaͤhne iſt. Sie ſind alle faſt einander gleich, und beſizzen an der vierſeitigen Flaͤche die mit der Glaſur bedekkt iſt, vier kurzkeglige Pirami- den mit dazwiſchen liegenden Gruben (g) und bisweilen ſind auch wohl fuͤnf ſolche Piramiden vorhanden (h).
Dieſe Zaͤhne haben zwo (i), drei (k), auch wohl vier (l) Wurzeln an der obern Kinnlade, ja ſo gar fuͤn- fe (m), die ſich der Natur gemaͤß auseinander breiten, dennoch aber auch gegen einander convergiren, und ihre
Kruͤm-
(u)[Spaltenumbruch]PALFYN tab. I. f. 4. C. EUSTACH c. 10. Alle, oder doch die meiſten eine. BERTIN p. 252.
(x)ALBIN p. 4. EUSTACH t. 47. f. 10. fuͤr beſtaͤndig. VESAL. I. c. XI. INCRASS. t. 2. WINS- LOW n. 477. drei, als ein ſeltnes Exempel FAUCHART p. 9.
(y)ALBIN EUSTACH. c. 12. f. 12. beſtaͤndig INGRASSIAS VESAL.
(z)EUSTACH. f. 12. INGRAS- SIAS text. II.
(a)ALBIN, EUSTACH c. 10. fuͤr beſtaͤndig c. 12.
(b)EUSTACH T. 47. f. 10. c. 10. als ſelten VESALIUS. Zwo verworrne vereinigte Wurzeln MONRO ed. nov. p. 164.
(c)EUSTACH f. 12. IDEM fuͤr ſeltener c. 12. INGRASSIAS VE- SAL. MONRO eben daſelbſt.
(d)[Spaltenumbruch]EUSTACHIUS.
(e)BERTIN T. II. p. 309. da- vou ein Fiſtelſchade FAUCHART I. p. 350.
(f)BERTIN T. II. p. 252. WINSLOW &c.
(g)BERTIN I. c.
(h)IDEM II. p. 253. WINS- LOW n. 475 auch in der Frucht habe ich es geſehen. Adde MAL- PIGH poſth. p. 5.
(i) Am Unterkiefer EUSTACH tab. 47. f. 12. VESAL.
(k)EUSTACH tab. 47. f. 10. So verhaͤlt ſich auch tertius EU- STACHIUS.
(l) Am 4. Bakkenzahn. ALBIN p. 4. EUSTACH. INGRASS.
(m)LARINI de dentib. p. 55. f. 5. EUSTACH. FAUCHART p. 10. t. 27. f. 7. 8.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0066"n="46"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Weg zum Magen. <hirendition="#aq">XVIII.</hi> Buch.</hi></fw><lb/>
Kinnbakken hat der erſte eine <noteplace="foot"n="(u)"><cb/><hirendition="#aq">PALFYN tab. I. f. 4. C.<lb/>
EUSTACH c.</hi> 10. Alle, oder doch<lb/>
die meiſten eine. <hirendition="#aq">BERTIN p.</hi> 252.</note>ſeltner zwo Wurzeln <noteplace="foot"n="(x)"><hirendition="#aq">ALBIN p. 4. EUSTACH<lb/>
t. 47. f.</hi> 10. fuͤr beſtaͤndig. <hirendition="#aq">VESAL.<lb/>
I. c. XI. INCRASS. t. 2. WINS-<lb/>
LOW n.</hi> 477. drei, als ein ſeltnes<lb/>
Exempel <hirendition="#aq">FAUCHART p.</hi> 9.</note>,<lb/>
der untere erſte Bakkenzahn eine <noteplace="foot"n="(y)"><hirendition="#aq">ALBIN EUSTACH. c. 12.<lb/>
f.</hi> 12. beſtaͤndig <hirendition="#aq"><hirendition="#g">INGRASSIAS</hi><lb/>
VESAL.</hi></note>ſeltner auch zwo <noteplace="foot"n="(z)"><hirendition="#aq">EUSTACH. f. 12. INGRAS-<lb/>
SIAS text. II.</hi></note><lb/>
Wurzeln. Der zweete hat oben eine <noteplace="foot"n="(a)"><hirendition="#aq">ALBIN, EUSTACH c.</hi> 10.<lb/>
fuͤr beſtaͤndig <hirendition="#aq">c.</hi> 12.</note>ſeltener zwo <noteplace="foot"n="(b)"><hirendition="#aq">EUSTACH T. 47. f. 10.<lb/>
c.</hi> 10. als ſelten <hirendition="#aq">VESALIUS.</hi> Zwo<lb/>
verworrne vereinigte Wurzeln<lb/><hirendition="#aq">MONRO ed. nov. p.</hi> 164.</note>.<lb/>
Der zweete untere Bakkenzahn eine <noteplace="foot"n="(c)"><hirendition="#aq">EUSTACH f. 12. IDEM</hi> fuͤr<lb/>ſeltener <hirendition="#aq">c. 12. INGRASSIAS VE-<lb/>
SAL. MONRO</hi> eben daſelbſt.</note> oder zwo <noteplace="foot"n="(d)"><cb/><hirendition="#aq">EUSTACHIUS.</hi></note>. Die-<lb/>ſe Wurzeln breiten ſich in beſondern Schlupfwinkeln ih-<lb/>
res Zahnloches aus einander, und dringen oͤfters bis in<lb/>
den Kieferſinus ein <noteplace="foot"n="(e)"><hirendition="#aq">BERTIN T. II. p.</hi> 309. da-<lb/>
vou ein Fiſtelſchade <hirendition="#aq">FAUCHART I.<lb/>
p.</hi> 350.</note>.</p><lb/><p>Der hintern, und <hirendition="#fr">groſſen</hi> Bakkenzaͤhne ſind drei <noteplace="foot"n="(f)"><hirendition="#aq"><hirendition="#g">BERTIN</hi> T. II. p. 252.<lb/>
WINSLOW &c.</hi></note>,<lb/>
wenn der Mund voller Zaͤhne iſt. Sie ſind alle faſt<lb/>
einander gleich, und beſizzen an der vierſeitigen Flaͤche<lb/>
die mit der Glaſur bedekkt iſt, vier kurzkeglige Pirami-<lb/>
den mit dazwiſchen liegenden Gruben <noteplace="foot"n="(g)"><hirendition="#aq">BERTIN I. c.</hi></note> und bisweilen<lb/>ſind auch wohl fuͤnf ſolche Piramiden vorhanden <noteplace="foot"n="(h)"><hirendition="#aq">IDEM II. p. 253. WINS-<lb/>
LOW n.</hi> 475 auch in der Frucht<lb/>
habe ich es geſehen. <hirendition="#aq">Adde MAL-<lb/>
PIGH poſth. p.</hi> 5.</note>.</p><lb/><p>Dieſe Zaͤhne haben zwo <noteplace="foot"n="(i)">Am Unterkiefer <hirendition="#aq">EUSTACH<lb/>
tab. 47. f. 12. VESAL.</hi></note>, drei <noteplace="foot"n="(k)"><hirendition="#aq">EUSTACH tab. 47. f.</hi> 10.<lb/>
So verhaͤlt ſich auch <hirendition="#aq">tertius EU-<lb/>
STACHIUS.</hi></note>, auch wohl<lb/>
vier <noteplace="foot"n="(l)">Am 4. Bakkenzahn. <hirendition="#aq">ALBIN<lb/>
p. 4. EUSTACH. INGRASS.</hi></note> Wurzeln an der obern Kinnlade, ja ſo gar fuͤn-<lb/>
fe <noteplace="foot"n="(m)"><hirendition="#aq">LARINI de dentib. p. 55.<lb/>
f. 5. EUSTACH. FAUCHART<lb/>
p. 10. t. 27. f.</hi> 7. 8.</note>, die ſich der Natur gemaͤß auseinander breiten,<lb/>
dennoch aber auch gegen einander convergiren, und ihre<lb/><fwplace="bottom"type="catch">Kruͤm-</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[46/0066]
Weg zum Magen. XVIII. Buch.
Kinnbakken hat der erſte eine (u) ſeltner zwo Wurzeln (x),
der untere erſte Bakkenzahn eine (y) ſeltner auch zwo (z)
Wurzeln. Der zweete hat oben eine (a) ſeltener zwo (b).
Der zweete untere Bakkenzahn eine (c) oder zwo (d). Die-
ſe Wurzeln breiten ſich in beſondern Schlupfwinkeln ih-
res Zahnloches aus einander, und dringen oͤfters bis in
den Kieferſinus ein (e).
Der hintern, und groſſen Bakkenzaͤhne ſind drei (f),
wenn der Mund voller Zaͤhne iſt. Sie ſind alle faſt
einander gleich, und beſizzen an der vierſeitigen Flaͤche
die mit der Glaſur bedekkt iſt, vier kurzkeglige Pirami-
den mit dazwiſchen liegenden Gruben (g) und bisweilen
ſind auch wohl fuͤnf ſolche Piramiden vorhanden (h).
Dieſe Zaͤhne haben zwo (i), drei (k), auch wohl
vier (l) Wurzeln an der obern Kinnlade, ja ſo gar fuͤn-
fe (m), die ſich der Natur gemaͤß auseinander breiten,
dennoch aber auch gegen einander convergiren, und ihre
Kruͤm-
(u)
PALFYN tab. I. f. 4. C.
EUSTACH c. 10. Alle, oder doch
die meiſten eine. BERTIN p. 252.
(x) ALBIN p. 4. EUSTACH
t. 47. f. 10. fuͤr beſtaͤndig. VESAL.
I. c. XI. INCRASS. t. 2. WINS-
LOW n. 477. drei, als ein ſeltnes
Exempel FAUCHART p. 9.
(y) ALBIN EUSTACH. c. 12.
f. 12. beſtaͤndig INGRASSIAS
VESAL.
(z) EUSTACH. f. 12. INGRAS-
SIAS text. II.
(a) ALBIN, EUSTACH c. 10.
fuͤr beſtaͤndig c. 12.
(b) EUSTACH T. 47. f. 10.
c. 10. als ſelten VESALIUS. Zwo
verworrne vereinigte Wurzeln
MONRO ed. nov. p. 164.
(c) EUSTACH f. 12. IDEM fuͤr
ſeltener c. 12. INGRASSIAS VE-
SAL. MONRO eben daſelbſt.
(d)
EUSTACHIUS.
(e) BERTIN T. II. p. 309. da-
vou ein Fiſtelſchade FAUCHART I.
p. 350.
(f) BERTIN T. II. p. 252.
WINSLOW &c.
(g) BERTIN I. c.
(h) IDEM II. p. 253. WINS-
LOW n. 475 auch in der Frucht
habe ich es geſehen. Adde MAL-
PIGH poſth. p. 5.
(i) Am Unterkiefer EUSTACH
tab. 47. f. 12. VESAL.
(k) EUSTACH tab. 47. f. 10.
So verhaͤlt ſich auch tertius EU-
STACHIUS.
(l) Am 4. Bakkenzahn. ALBIN
p. 4. EUSTACH. INGRASS.
(m) LARINI de dentib. p. 55.
f. 5. EUSTACH. FAUCHART
p. 10. t. 27. f. 7. 8.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/66>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.