inserirt sich in den untern Kinnbakken, welcher von eben diesem Muskel niedergedrükkt, und ungleich gemacht wird (h) fast von der Gegend des hintersten Bakkenzah- nes an, bis in den Winkel des Kinnbakkens (i)
Der innere(k) oder tiefere Käumuskel entspringt von dem Jochbeine, welches zum Schläfenknochen ge- hört (l); von dem Wangenknochen von dem Rande, und dem holen Stükke dieses Knochens, jedoch mit ei- nem kleinern Stükke (m) und von der Bekleidung des Schläfenmuskels (n). Er ist mit einer glänzenden Sehne überzogen, läuft rükkwerts, doch weniger, als der erstere herab (o) und bisweilen geht er nach vorne hin (p), er inserirt sich, da er kürzer ist, über dem vori- gen, in den untern Theil des Kieferkopfes, in die Wur- zel des Kranzfortsazzes, und in ziemlicher Breite auch unterhalb diesem Fortsazze (q).
Sein hinterer Theil raget, wenn man die Haut ab- zieht, entblöst hervor (r), das übrige ist mit dem vori- gen Stükke des Käumuskels bedekkt, und in sofern da- von unterschieden, daß man es nicht völlig bis zum Rande des Kiefers ablösen kann.
Das äussere Stükk von diesem hintern Theile (r*) ist durch einen Nerven mitten durch abgesondert und be- kommt bisweilen seiner besondern Sehne wegen, womit es bedekkt ist, auch seinen besondern Namen, und inserirt
sich
(h)[Spaltenumbruch]WINSLOW n. 829.
(i)ALBIN p. 170 f. 20. COURCELLES t. 3. E.
(k)ALBIN p. 169. 170. tab. 12. f. 21. 22. c. t. 2. o. p. KAAUW n. 281. Moyens portion WINS- LOW n. 830. second DUGLAS p. 56. auch COURCELLES tab. 4. seqp.
(l)WINSLOW n. 830. ALBIN f. 21. et 20, DOUGLAS.
(m)[Spaltenumbruch]WINSLOW n. 830. ALBIN. p 170.
(n)ALBIN. KAAUW.
(o) Eine Durchkrenzung ma- chen die Fasern RIOLAN.
(p)WINSLOW n. 830.
(q)ALBIN p. 170. cons. f. 21.
(r)IDEM f. 21.
(r*)Froisieme portion WINS- LOW n. 831. ALBIN f. 22. d. Third. DUGLAS p. 56.
B 4
I. Abſchnitt Das Kauen.
inſerirt ſich in den untern Kinnbakken, welcher von eben dieſem Muſkel niedergedruͤkkt, und ungleich gemacht wird (h) faſt von der Gegend des hinterſten Bakkenzah- nes an, bis in den Winkel des Kinnbakkens (i)
Der innere(k) oder tiefere Kaͤumuſkel entſpringt von dem Jochbeine, welches zum Schlaͤfenknochen ge- hoͤrt (l); von dem Wangenknochen von dem Rande, und dem holen Stuͤkke dieſes Knochens, jedoch mit ei- nem kleinern Stuͤkke (m) und von der Bekleidung des Schlaͤfenmuſkels (n). Er iſt mit einer glaͤnzenden Sehne uͤberzogen, laͤuft ruͤkkwerts, doch weniger, als der erſtere herab (o) und bisweilen geht er nach vorne hin (p), er inſerirt ſich, da er kuͤrzer iſt, uͤber dem vori- gen, in den untern Theil des Kieferkopfes, in die Wur- zel des Kranzfortſazzes, und in ziemlicher Breite auch unterhalb dieſem Fortſazze (q).
Sein hinterer Theil raget, wenn man die Haut ab- zieht, entbloͤſt hervor (r), das uͤbrige iſt mit dem vori- gen Stuͤkke des Kaͤumuſkels bedekkt, und in ſofern da- von unterſchieden, daß man es nicht voͤllig bis zum Rande des Kiefers abloͤſen kann.
Das aͤuſſere Stuͤkk von dieſem hintern Theile (r*) iſt durch einen Nerven mitten durch abgeſondert und be- kommt bisweilen ſeiner beſondern Sehne wegen, womit es bedekkt iſt, auch ſeinen beſondern Namen, und inſerirt
ſich
(h)[Spaltenumbruch]WINSLOW n. 829.
(i)ALBIN p. 170 f. 20. COURCELLES t. 3. E.
(k)ALBIN p. 169. 170. tab. 12. f. 21. 22. c. t. 2. o. p. KAAUW n. 281. Moyens portion WINS- LOW n. 830. ſecond DUGLAS p. 56. auch COURCELLES tab. 4. ſeqp.
(l)WINSLOW n. 830. ALBIN f. 21. et 20, DOUGLAS.
(m)[Spaltenumbruch]WINSLOW n. 830. ALBIN. p 170.
(n)ALBIN. KAAUW.
(o) Eine Durchkrenzung ma- chen die Faſern RIOLAN.
(p)WINSLOW n. 830.
(q)ALBIN p. 170. conſ. f. 21.
(r)IDEM f. 21.
(r*)Froiſieme portion WINS- LOW n. 831. ALBIN f. 22. d. Third. DUGLAS p. 56.
B 4
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I. Abſchnitt Das Kauen.
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dieſem Muſkel niedergedruͤkkt, und ungleich gemacht
wird (h) faſt von der Gegend des hinterſten Bakkenzah-
nes an, bis in den Winkel des Kinnbakkens (i)
Der innere (k) oder tiefere Kaͤumuſkel entſpringt
von dem Jochbeine, welches zum Schlaͤfenknochen ge-
hoͤrt (l); von dem Wangenknochen von dem Rande,
und dem holen Stuͤkke dieſes Knochens, jedoch mit ei-
nem kleinern Stuͤkke (m) und von der Bekleidung des
Schlaͤfenmuſkels (n). Er iſt mit einer glaͤnzenden
Sehne uͤberzogen, laͤuft ruͤkkwerts, doch weniger, als
der erſtere herab (o) und bisweilen geht er nach vorne
hin (p), er inſerirt ſich, da er kuͤrzer iſt, uͤber dem vori-
gen, in den untern Theil des Kieferkopfes, in die Wur-
zel des Kranzfortſazzes, und in ziemlicher Breite auch
unterhalb dieſem Fortſazze (q).
Sein hinterer Theil raget, wenn man die Haut ab-
zieht, entbloͤſt hervor (r), das uͤbrige iſt mit dem vori-
gen Stuͤkke des Kaͤumuſkels bedekkt, und in ſofern da-
von unterſchieden, daß man es nicht voͤllig bis zum
Rande des Kiefers abloͤſen kann.
Das aͤuſſere Stuͤkk von dieſem hintern Theile (r*)
iſt durch einen Nerven mitten durch abgeſondert und be-
kommt bisweilen ſeiner beſondern Sehne wegen, womit
es bedekkt iſt, auch ſeinen beſondern Namen, und inſerirt
ſich
(h)
WINSLOW n. 829.
(i) ALBIN p. 170 f. 20.
COURCELLES t. 3. E.
(k) ALBIN p. 169. 170. tab. 12.
f. 21. 22. c. t. 2. o. p. KAAUW
n. 281. Moyens portion WINS-
LOW n. 830. ſecond DUGLAS p. 56.
auch COURCELLES tab. 4. ſeqp.
(l) WINSLOW n. 830. ALBIN
f. 21. et 20, DOUGLAS.
(m)
WINSLOW n. 830. ALBIN.
p 170.
(n) ALBIN. KAAUW.
(o) Eine Durchkrenzung ma-
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(p) WINSLOW n. 830.
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LOW n. 831. ALBIN f. 22. d.
Third. DUGLAS p. 56.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/43>, abgerufen am 23.11.2024.
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