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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

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Der Magen. XIX. Buch.
auch von der Bauchader (l) von dem Kranzaderstamme
und von der Aorte (m) abstammen gesehen.

Endlich habe ich, aus dem Stammorte der Milzader,
einen Queerast zum Gekröse des dikken Gedärmes gehen
gesehen, der mit den Nezzadern und den Grimmdarms-
ästen in Verbindung stand (n).

Die übrigen Aeste der Milzader laufen, indem diese
der Gekrösdrüse folgt, in zalreicher Menge zu diesem Ein-
geweide (o), und hängen auf allerlei Weise mit den Ge-
krösdrüsenadern, die vom Gekrösstamme entspringen, zu-
sammen.

Ueberhaupt ist sie kleiner, als die Leberader. Jch
habe in jungen Körpern die Milzader 0.000 144 und
0.000 81, die Leberader 0.000 149 und 0.000 336 (p)
gefunden. Jn erwachsenen Menschen ist die Leberader,
so wie die ganze Leber, kleiner, und folglich wächst zugleich
das Verhältnis der Milzader.

Jch habe noch eine zwote Milzschlagader (q) gesehen,
die noch früher aus dem Stamme der Bauchader ent-
stand, durch die Spizze der Gekrösdrüse nach der Milz
zu gieng, und sich in dem Sinu dieses Eingeweides mit
der gewönlichen Milzader vereinigte.

§. 19.
3. Die Leberader (a).

Sie ist der gröste von den Aesten der Bauchschlag-
ader, und gemeiniglich der wirkliche fortgesezzte Stamm
derselben.

Sie
(l) [Spaltenumbruch] p. 144.
(m) Tab. II. l. c.
(n) Fasc. VIII. I. c.
(o) Tab. coel. II. 1. EUSTACH
I. c. f. 2. 4. WINSLOW n. 190.
WALTHER.
(p) [Spaltenumbruch] Praelect. in Boerh. T. III.
p.
45.
(q) Tab. coel. I. f. not. b.
(a) Tab. coel. I. Conf. WINS-
LOW n.
182.

Der Magen. XIX. Buch.
auch von der Bauchader (l) von dem Kranzaderſtamme
und von der Aorte (m) abſtammen geſehen.

Endlich habe ich, aus dem Stammorte der Milzader,
einen Queeraſt zum Gekroͤſe des dikken Gedaͤrmes gehen
geſehen, der mit den Nezzadern und den Grimmdarms-
aͤſten in Verbindung ſtand (n).

Die uͤbrigen Aeſte der Milzader laufen, indem dieſe
der Gekroͤsdruͤſe folgt, in zalreicher Menge zu dieſem Ein-
geweide (o), und haͤngen auf allerlei Weiſe mit den Ge-
kroͤsdruͤſenadern, die vom Gekroͤsſtamme entſpringen, zu-
ſammen.

Ueberhaupt iſt ſie kleiner, als die Leberader. Jch
habe in jungen Koͤrpern die Milzader 0.000 144 und
0.000 81, die Leberader 0.000 149 und 0.000 336 (p)
gefunden. Jn erwachſenen Menſchen iſt die Leberader,
ſo wie die ganze Leber, kleiner, und folglich waͤchſt zugleich
das Verhaͤltnis der Milzader.

Jch habe noch eine zwote Milzſchlagader (q) geſehen,
die noch fruͤher aus dem Stamme der Bauchader ent-
ſtand, durch die Spizze der Gekroͤsdruͤſe nach der Milz
zu gieng, und ſich in dem Sinu dieſes Eingeweides mit
der gewoͤnlichen Milzader vereinigte.

§. 19.
3. Die Leberader (a).

Sie iſt der groͤſte von den Aeſten der Bauchſchlag-
ader, und gemeiniglich der wirkliche fortgeſezzte Stamm
derſelben.

Sie
(l) [Spaltenumbruch] p. 144.
(m) Tab. II. l. c.
(n) Faſc. VIII. I. c.
(o) Tab. coel. II. 1. EUSTACH
I. c. f. 2. 4. WINSLOW n. 190.
WALTHER.
(p) [Spaltenumbruch] Praelect. in Boerh. T. III.
p.
45.
(q) Tab. coel. I. f. not. b.
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LOW n.
182.
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[226/0246] Der Magen. XIX. Buch. auch von der Bauchader (l) von dem Kranzaderſtamme und von der Aorte (m) abſtammen geſehen. Endlich habe ich, aus dem Stammorte der Milzader, einen Queeraſt zum Gekroͤſe des dikken Gedaͤrmes gehen geſehen, der mit den Nezzadern und den Grimmdarms- aͤſten in Verbindung ſtand (n). Die uͤbrigen Aeſte der Milzader laufen, indem dieſe der Gekroͤsdruͤſe folgt, in zalreicher Menge zu dieſem Ein- geweide (o), und haͤngen auf allerlei Weiſe mit den Ge- kroͤsdruͤſenadern, die vom Gekroͤsſtamme entſpringen, zu- ſammen. Ueberhaupt iſt ſie kleiner, als die Leberader. Jch habe in jungen Koͤrpern die Milzader 0.000 144 und 0.000 81, die Leberader 0.000 149 und 0.000 336 (p) gefunden. Jn erwachſenen Menſchen iſt die Leberader, ſo wie die ganze Leber, kleiner, und folglich waͤchſt zugleich das Verhaͤltnis der Milzader. Jch habe noch eine zwote Milzſchlagader (q) geſehen, die noch fruͤher aus dem Stamme der Bauchader ent- ſtand, durch die Spizze der Gekroͤsdruͤſe nach der Milz zu gieng, und ſich in dem Sinu dieſes Eingeweides mit der gewoͤnlichen Milzader vereinigte. §. 19. 3. Die Leberader (a). Sie iſt der groͤſte von den Aeſten der Bauchſchlag- ader, und gemeiniglich der wirkliche fortgeſezzte Stamm derſelben. Sie (l) p. 144. (m) Tab. II. l. c. (n) Faſc. VIII. I. c. (o) Tab. coel. II. 1. EUSTACH I. c. f. 2. 4. WINSLOW n. 190. WALTHER. (p) Praelect. in Boerh. T. III. p. 45. (q) Tab. coel. I. f. not. b. (a) Tab. coel. I. Conf. WINS- LOW n. 182.

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/246>, abgerufen am 23.11.2024.