sezztem Eingeweide, das Eingeweide auf der rechten Seite gelegen, welches sonst die Natur auf die linke Seite des Unterleibes, und der Brust (e) zu verlegen bestimmt hatte (f).
Er nimmt also die linke Dünnung dergestalt ein, daß er von vorne einen Theil der linken Leber auf sich liegen läst (g), indem dieses Eingeweide zwischen dem Magen und Zwerchfelle liegt (h): und er ist gemeiniglich, sowohl unten, als linker Hand, entblöst, wo ihn das Zwerchfell selbst mit seiner linken Ausspannung berührt (i). Son- sten bedekkt die Leber den ganzen Magen.
An seiner linken Seite und von hinten ist die Milz an ihm, doch beweglich, angehängt (k), denn diese wird durch das Nezz an den Magen befestigt. Hinter sich hat der Magen einen Theil von der Gekrösdrüse (l) von den Nebennieren und von der Leber liegen (m). Der Schlund liegt mitten auf den Wirbelknochen auf (n).
Das Anhängsel des Brustknochens (o) passet sonst fast auf die Mitte des Magens, der gemeiniglich noch mit der
Leber
(e)[Spaltenumbruch]SENNERT Prax. L. III. part. 2. c. 15. POATER mantiss. obs. 13. BARTH. Cent. Vl. hist. 55. PARE operum L. lX. c. 31. p. 313. HOLT. Phil. trans. n 275 Bresl Saml. 1723. Mai CHAUVET Hist. de l'Acad. 1729. n. 2. Frucht STACHELIN tent. anat. bot. 1724 ferner BAUSCH Proaem. ad tr. de haematit. p. 9. BEKER mort. fubmers. sine aqua obs. 1. CLAU- DER obs. mirab Journal de me- dec. 1758 m. Dec. Hund LITT- RE Hist. de l'Acad. 1706. obs. 13. im Schafe. PEYER Eph. Nat. Cur. Dec. 2. ann. 4. p. 195. Ein Stükk des Grimmdarms war mit dem Nezze, und der Gekrösdrüse durch die Strasse des Ribbenner- ven in die Brust getrieben. Phil. tranf. n. 351.
(f)L. IV. p. 303. im Magen. [Spaltenumbruch]HEUERMANN physiol. T. III. p. 455. 590.
(g)CELSUS L. IV. c. 1. WAIN- WRITGH de hepare BIDLOV tab. 41. EUSTACH. tab. 9. Ic. nostr. Omenti l. SPIEGEL p. 244. JEN- TY T. I. f. 3. CHESELDEN tab. 21. Vesal. L. V. f. 2. 12. doch der Magen ist in den Kupfern sehr entblöst. add. p. 596 in der Frucht Mem. de 1749. 385 386.
(h)CHESELDEN JENTY VE- SAL. p. 595.
(i)WINSLOW n. 48. CHE- SELDEN. JENTY t. 1. f. 3.
(k)JENTY T. 3. f. 4.
(l)EUSTACH T. X. f. 3. VE- SAL. f. 15.
(m)Conf. JENTY r. 3. f. 4.
(n)WINSLOW n. 45. & ic. nostr. diaphr.
(o) Ein Herzweh von der Nie-
der-
Der Magen. XIX. Buch.
ſezztem Eingeweide, das Eingeweide auf der rechten Seite gelegen, welches ſonſt die Natur auf die linke Seite des Unterleibes, und der Bruſt (e) zu verlegen beſtim̃t hatte (f).
Er nimmt alſo die linke Duͤnnung dergeſtalt ein, daß er von vorne einen Theil der linken Leber auf ſich liegen laͤſt (g), indem dieſes Eingeweide zwiſchen dem Magen und Zwerchfelle liegt (h): und er iſt gemeiniglich, ſowohl unten, als linker Hand, entbloͤſt, wo ihn das Zwerchfell ſelbſt mit ſeiner linken Ausſpannung beruͤhrt (i). Son- ſten bedekkt die Leber den ganzen Magen.
An ſeiner linken Seite und von hinten iſt die Milz an ihm, doch beweglich, angehaͤngt (k), denn dieſe wird durch das Nezz an den Magen befeſtigt. Hinter ſich hat der Magen einen Theil von der Gekroͤsdruͤſe (l) von den Nebennieren und von der Leber liegen (m). Der Schlund liegt mitten auf den Wirbelknochen auf (n).
Das Anhaͤngſel des Bruſtknochens (o) paſſet ſonſt faſt auf die Mitte des Magens, der gemeiniglich noch mit der
Leber
(e)[Spaltenumbruch]SENNERT Prax. L. III. part. 2. c. 15. POATER mantiſſ. obſ. 13. BARTH. Cent. Vl. hiſt. 55. PARE operum L. lX. c. 31. p. 313. HOLT. Phil. tranſ. n 275 Bresl Saml. 1723. Mai CHAUVET Hiſt. de l’Acad. 1729. n. 2. Frucht STACHELIN tent. anat. bot. 1724 ferner BAUSCH Proaem. ad tr. de haematit. p. 9. BEKER mort. fubmerſ. ſine aqua obſ. 1. CLAU- DER obſ. mirab Journal de me- dec. 1758 m. Dec. Hund LITT- RE Hiſt. de l’Acad. 1706. obſ. 13. im Schafe. PEYER Eph. Nat. Cur. Dec. 2. ann. 4. p. 195. Ein Stuͤkk des Grimmdarms war mit dem Nezze, und der Gekroͤsdruͤſe durch die Straſſe des Ribbenner- ven in die Bruſt getrieben. Phil. tranf. n. 351.
(f)L. IV. p. 303. im Magen. [Spaltenumbruch]HEUERMANN phyſiol. T. III. p. 455. 590.
(g)CELSUS L. IV. c. 1. WAIN- WRITGH de hepare BIDLOV tab. 41. EUSTACH. tab. 9. Ic. noſtr. Omenti l. SPIEGEL p. 244. JEN- TY T. I. f. 3. CHESELDEN tab. 21. Veſal. L. V. f. 2. 12. doch der Magen iſt in den Kupfern ſehr entbloͤſt. add. p. 596 in der Frucht Mém. de 1749. 385 386.
(h)CHESELDEN JENTY VE- SAL. p. 595.
(i)WINSLOW n. 48. CHE- SELDEN. JENTY t. 1. f. 3.
(k)JENTY T. 3. f. 4.
(l)EUSTACH T. X. f. 3. VE- SAL. f. 15.
(m)Conf. JENTY r. 3. f. 4.
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Der Magen. XIX. Buch.
ſezztem Eingeweide, das Eingeweide auf der rechten Seite
gelegen, welches ſonſt die Natur auf die linke Seite des
Unterleibes, und der Bruſt (e) zu verlegen beſtim̃t hatte (f).
Er nimmt alſo die linke Duͤnnung dergeſtalt ein, daß
er von vorne einen Theil der linken Leber auf ſich liegen
laͤſt (g), indem dieſes Eingeweide zwiſchen dem Magen
und Zwerchfelle liegt (h): und er iſt gemeiniglich, ſowohl
unten, als linker Hand, entbloͤſt, wo ihn das Zwerchfell
ſelbſt mit ſeiner linken Ausſpannung beruͤhrt (i). Son-
ſten bedekkt die Leber den ganzen Magen.
An ſeiner linken Seite und von hinten iſt die Milz
an ihm, doch beweglich, angehaͤngt (k), denn dieſe wird
durch das Nezz an den Magen befeſtigt. Hinter ſich
hat der Magen einen Theil von der Gekroͤsdruͤſe (l) von
den Nebennieren und von der Leber liegen (m). Der
Schlund liegt mitten auf den Wirbelknochen auf (n).
Das Anhaͤngſel des Bruſtknochens (o) paſſet ſonſt faſt
auf die Mitte des Magens, der gemeiniglich noch mit der
Leber
(e)
SENNERT Prax. L. III.
part. 2. c. 15. POATER mantiſſ.
obſ. 13. BARTH. Cent. Vl. hiſt.
55. PARE operum L. lX. c. 31.
p. 313. HOLT. Phil. tranſ. n 275
Bresl Saml. 1723. Mai CHAUVET
Hiſt. de l’Acad. 1729. n. 2. Frucht
STACHELIN tent. anat. bot.
1724 ferner BAUSCH Proaem. ad
tr. de haematit. p. 9. BEKER mort.
fubmerſ. ſine aqua obſ. 1. CLAU-
DER obſ. mirab Journal de me-
dec. 1758 m. Dec. Hund LITT-
RE Hiſt. de l’Acad. 1706. obſ. 13.
im Schafe. PEYER Eph. Nat.
Cur. Dec. 2. ann. 4. p. 195. Ein
Stuͤkk des Grimmdarms war mit
dem Nezze, und der Gekroͤsdruͤſe
durch die Straſſe des Ribbenner-
ven in die Bruſt getrieben. Phil.
tranf. n. 351.
(f) L. IV. p. 303. im Magen.
HEUERMANN phyſiol. T. III. p.
455. 590.
(g) CELSUS L. IV. c. 1. WAIN-
WRITGH de hepare BIDLOV tab.
41. EUSTACH. tab. 9. Ic. noſtr.
Omenti l. SPIEGEL p. 244. JEN-
TY T. I. f. 3. CHESELDEN tab.
21. Veſal. L. V. f. 2. 12. doch der
Magen iſt in den Kupfern ſehr
entbloͤſt. add. p. 596 in der Frucht
Mém. de 1749. 385 386.
(h) CHESELDEN JENTY VE-
SAL. p. 595.
(i) WINSLOW n. 48. CHE-
SELDEN. JENTY t. 1. f. 3.
(k) JENTY T. 3. f. 4.
(l) EUSTACH T. X. f. 3. VE-
SAL. f. 15.
(m) Conf. JENTY r. 3. f. 4.
(n) WINSLOW n. 45. & ic.
noſtr. diaphr.
(o) Ein Herzweh von der Nie-
der-
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/202>, abgerufen am 23.11.2024.
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