zäpfchen, indem er seine hohle Seite dem Zäpfchen zu- kehret (l).
Es liegen, so wie ich es befinde, die Fasern des Gau- menschlundmuskels, in zwoen Schichten, indem einige über dem Aufheber des weichen Gaumens, um bei der gewönlichen Lage dieser Theile von dem Aufheber bedekkt zu werden (m), andre unterhalb dem Aufheber ihren Posten zu haben, den sie folglich mit bedekken (n), doch sind diese in geringerer Menge da.
Hierauf bilden beide Säulen, die rechte und linke, wenn sie sich von dem äussersten Ende des weichen Gau- mens abwerts gegen einander beugen (o), und vom Auf- heber bedekkt worden, den inwendigen Schlundbogen, welcher mehr nach inwendig zu, als die Mandeln, und mehr nach hinten zu in den Schlund herabsteigt, und sich zwischen beide Griffelschlundmuskeln wirft (p), und sich durch die weisse Membran des Schlundkopfes bis zu unterst in den Luftröhrenkopf stralenweise ver- breitet (q).
Von diesen Fasern laufen einige obere Fasern in das obere Horn des Schildknorpels, und in dessen aus- wendige Seite (r), so wie in den Seitenrand (s), und sie hängen sich daselbst, unter dem Griffelschlundmuskel feste an (t).
Hier-
(l)[Spaltenumbruch]COURCELLES tab. 6. AL- BIN t. 10. f. 14. 15. 17. t. 12. f. 27. 28. 29.
(m)ALBIN t. 10. f. 14. COW- PER t. 18. f. 2. N.
(n)COURCELLES in ic. 7. D. d ALBIN t. 10. f. 13.
(o)ALBIN p. 237. t. 10. | f. 4. 14. 15. t. 12. f. 27. COWPER t. 28. f. 2. t. 29. f. I. WINSLOW n. 496.
(p)EUSTACH ALBIN p. 237. tab. 12. f. 27 28. 29. 30.
(q)[Spaltenumbruch]ALBIN t. 10. f. 10. 11. t. 2. f. 27. EUSTACHIUS.
(r)EUSTACHIUS t. 42. f. 6. MORGAGN. adv. anat. l. n. 8. Epist. VIII. n. 4. Epist. XI. n. 14. VALSALVA ibid. COWPER edit. 1724. ALBIN. p. 237. t. 10. f. 10. 11. tab 12. f. 27. 30. LIEUTAUD p. 171. SANTORIN p. 131. 132. WINSLOW n. 497. DOUGLAS p. 45.
(s)ALBIN.
(t)COURCELLES EUSTA- CHIUS.
H 5
III. Abſchnitt. Das Herabſchlingen.
zaͤpfchen, indem er ſeine hohle Seite dem Zaͤpfchen zu- kehret (l).
Es liegen, ſo wie ich es befinde, die Faſern des Gau- menſchlundmuſkels, in zwoen Schichten, indem einige uͤber dem Aufheber des weichen Gaumens, um bei der gewoͤnlichen Lage dieſer Theile von dem Aufheber bedekkt zu werden (m), andre unterhalb dem Aufheber ihren Poſten zu haben, den ſie folglich mit bedekken (n), doch ſind dieſe in geringerer Menge da.
Hierauf bilden beide Saͤulen, die rechte und linke, wenn ſie ſich von dem aͤuſſerſten Ende des weichen Gau- mens abwerts gegen einander beugen (o), und vom Auf- heber bedekkt worden, den inwendigen Schlundbogen, welcher mehr nach inwendig zu, als die Mandeln, und mehr nach hinten zu in den Schlund herabſteigt, und ſich zwiſchen beide Griffelſchlundmuſkeln wirft (p), und ſich durch die weiſſe Membran des Schlundkopfes bis zu unterſt in den Luftroͤhrenkopf ſtralenweiſe ver- breitet (q).
Von dieſen Faſern laufen einige obere Faſern in das obere Horn des Schildknorpels, und in deſſen aus- wendige Seite (r), ſo wie in den Seitenrand (s), und ſie haͤngen ſich daſelbſt, unter dem Griffelſchlundmuſkel feſte an (t).
Hier-
(l)[Spaltenumbruch]COURCELLES tab. 6. AL- BIN t. 10. f. 14. 15. 17. t. 12. f. 27. 28. 29.
(m)ALBIN t. 10. f. 14. COW- PER t. 18. f. 2. N.
(n)COURCELLES in ic. 7. D. δ ALBIN t. 10. f. 13.
(o)ALBIN p. 237. t. 10. | f. 4. 14. 15. t. 12. f. 27. COWPER t. 28. f. 2. t. 29. f. I. WINSLOW n. 496.
(p)EUSTACH ALBIN p. 237. tab. 12. f. 27 28. 29. 30.
(q)[Spaltenumbruch]ALBIN t. 10. f. 10. 11. t. 2. f. 27. EUSTACHIUS.
(r)EUSTACHIUS t. 42. f. 6. MORGAGN. adv. anat. l. n. 8. Epiſt. VIII. n. 4. Epiſt. XI. n. 14. VALSALVA ibid. COWPER edit. 1724. ALBIN. p. 237. t. 10. f. 10. 11. tab 12. f. 27. 30. LIEUTAUD p. 171. SANTORIN p. 131. 132. WINSLOW n. 497. DOUGLAS p. 45.
(s)ALBIN.
(t)COURCELLES EUSTA- CHIUS.
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III. Abſchnitt. Das Herabſchlingen.
zaͤpfchen, indem er ſeine hohle Seite dem Zaͤpfchen zu-
kehret (l).
Es liegen, ſo wie ich es befinde, die Faſern des Gau-
menſchlundmuſkels, in zwoen Schichten, indem einige
uͤber dem Aufheber des weichen Gaumens, um bei der
gewoͤnlichen Lage dieſer Theile von dem Aufheber bedekkt
zu werden (m), andre unterhalb dem Aufheber ihren
Poſten zu haben, den ſie folglich mit bedekken (n), doch
ſind dieſe in geringerer Menge da.
Hierauf bilden beide Saͤulen, die rechte und linke,
wenn ſie ſich von dem aͤuſſerſten Ende des weichen Gau-
mens abwerts gegen einander beugen (o), und vom Auf-
heber bedekkt worden, den inwendigen Schlundbogen,
welcher mehr nach inwendig zu, als die Mandeln, und
mehr nach hinten zu in den Schlund herabſteigt, und
ſich zwiſchen beide Griffelſchlundmuſkeln wirft (p), und
ſich durch die weiſſe Membran des Schlundkopfes bis
zu unterſt in den Luftroͤhrenkopf ſtralenweiſe ver-
breitet (q).
Von dieſen Faſern laufen einige obere Faſern in
das obere Horn des Schildknorpels, und in deſſen aus-
wendige Seite (r), ſo wie in den Seitenrand (s), und
ſie haͤngen ſich daſelbſt, unter dem Griffelſchlundmuſkel
feſte an (t).
Hier-
(l)
COURCELLES tab. 6. AL-
BIN t. 10. f. 14. 15. 17. t. 12. f. 27.
28. 29.
(m) ALBIN t. 10. f. 14. COW-
PER t. 18. f. 2. N.
(n) COURCELLES in ic. 7. D. δ
ALBIN t. 10. f. 13.
(o) ALBIN p. 237. t. 10. | f. 4.
14. 15. t. 12. f. 27. COWPER t.
28. f. 2. t. 29. f. I. WINSLOW
n. 496.
(p) EUSTACH ALBIN p. 237.
tab. 12. f. 27 28. 29. 30.
(q)
ALBIN t. 10. f. 10. 11. t.
2. f. 27. EUSTACHIUS.
(r) EUSTACHIUS t. 42. f. 6.
MORGAGN. adv. anat. l. n. 8.
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VALSALVA ibid. COWPER edit.
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(s) ALBIN.
(t) COURCELLES EUSTA-
CHIUS.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/141>, abgerufen am 23.11.2024.
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