den, welcher von unserm Muskel verschieden wäre (n). Es liegt nämlich der Griffelfortsazz, und die Spizze des Grätenfortsazzes am Keilknochen weit vom Flügel des Flügelförmigen ab, von dem unsrer herkömmt.
§. 6. Die Muskeln zwischen dem Kinnbakken und Schlundkopfe. Fasern vom Trompeter zum Schlundkopfe.
Als Begleiter, gesellen sich zu diesem einige andrere Fasern, die dem Flügelschlundkopfsmuskel ganz nahe lie- gen, und welche von dem Trompetermuskel (a) zwischen dem Ursprunge dieses Muskels, vom obern Kinnbakken, und dem andern Ursprunge von dem untern Kinnbakken entstehen und überzwerch hinter sich laufen.
Zu nächst denselben zeiget sich derjenige Muskel wel- cher von dem untern Kinnbakken, und dessen rauher Li- nie, die über den hintersten Bakkenzähnen vorragt, ent- springt, sonst aber vor dem Hökker unter dem hintersten Bakkenzähnen seinen Ursprung bekömmt, nicht eben einer der kleinsten ist, unter dem vorigen rükkwerts fortgeht, zugleich den Schlundkopf umgiebt, fast der Queere nach liegt, nnd gegen sich selbst wieder zurükke kehrt. Er ist gemeiniglich dünne, dennoch aber vorhanden (b).
Auch
(n)[Spaltenumbruch]WEITBRECHT Comm. Acad. Petrop. T. IX. p. 264.
(a)ALBIN p. 232. tab. 12. f. 23. m. f. 24. 10 tab. 10. f. 3. 5. f. 8. e. f. g. 1. f. 10. c. COURCELLS tab. 6. n. 5. tab. 3. O. tab. 4. f. 1. 3. hier- zu möchte ich die vom Oberkinn- bakken nahe am hintersten Bak- kenzahn entspringende Fasern, bei dem MORGAGNI rechnen Epist. VIII. n. 6. Epist. XI. n. 38.
(b)[Spaltenumbruch]Mylopharingaeus DOU- GLAS p. 42. pro novo SANTO- RINI. p. 123. WEITBRECHT I. c. p. 267. CANT. p. 12. tab. 3. 28. 35. der ihn überhaupt gros macht. COURCELLES ad n. 3. Salches hat MORGAGNUS Epist. XI. n. 45. p. 364. ist ein Theil des Cephalopharingaei. COWPERI tab. 28. f. 3. tab. 29. f. 1. Mylo-
glossi
III. Abſchnitt. Das Herabſchlingen.
den, welcher von unſerm Muſkel verſchieden waͤre (n). Es liegt naͤmlich der Griffelfortſazz, und die Spizze des Graͤtenfortſazzes am Keilknochen weit vom Fluͤgel des Fluͤgelfoͤrmigen ab, von dem unſrer herkoͤmmt.
§. 6. Die Muſkeln zwiſchen dem Kinnbakken und Schlundkopfe. Faſern vom Trompeter zum Schlundkopfe.
Als Begleiter, geſellen ſich zu dieſem einige andrere Faſern, die dem Fluͤgelſchlundkopfsmuſkel ganz nahe lie- gen, und welche von dem Trompetermuſkel (a) zwiſchen dem Urſprunge dieſes Muſkels, vom obern Kinnbakken, und dem andern Urſprunge von dem untern Kinnbakken entſtehen und uͤberzwerch hinter ſich laufen.
Zu naͤchſt denſelben zeiget ſich derjenige Muſkel wel- cher von dem untern Kinnbakken, und deſſen rauher Li- nie, die uͤber den hinterſten Bakkenzaͤhnen vorragt, ent- ſpringt, ſonſt aber vor dem Hoͤkker unter dem hinterſten Bakkenzaͤhnen ſeinen Urſprung bekoͤmmt, nicht eben einer der kleinſten iſt, unter dem vorigen ruͤkkwerts fortgeht, zugleich den Schlundkopf umgiebt, faſt der Queere nach liegt, nnd gegen ſich ſelbſt wieder zuruͤkke kehrt. Er iſt gemeiniglich duͤnne, dennoch aber vorhanden (b).
Auch
(n)[Spaltenumbruch]WEITBRECHT Comm. Acad. Petrop. T. IX. p. 264.
(a)ALBIN p. 232. tab. 12. f. 23. m. f. 24. 10 tab. 10. f. 3. 5. f. 8. e. f. g. 1. f. 10. c. COURCELLS tab. 6. n. 5. tab. 3. O. tab. 4. f. 1. 3. hier- zu moͤchte ich die vom Oberkinn- bakken nahe am hinterſten Bak- kenzahn entſpringende Faſern, bei dem MORGAGNI rechnen Epiſt. VIII. n. 6. Epiſt. XI. n. 38.
(b)[Spaltenumbruch]Mylopharingaeus DOU- GLAS p. 42. pro novo SANTO- RINI. p. 123. WEITBRECHT I. c. p. 267. CANT. p. 12. tab. 3. 28. 35. der ihn uͤberhaupt gros macht. COURCELLES ad n. 3. Salches hat MORGAGNUS Epiſt. XI. n. 45. p. 364. iſt ein Theil des Cephalopharingaei. COWPERI tab. 28. f. 3. tab. 29. f. 1. Mylo-
gloſſi
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III. Abſchnitt. Das Herabſchlingen.
den, welcher von unſerm Muſkel verſchieden waͤre (n).
Es liegt naͤmlich der Griffelfortſazz, und die Spizze des
Graͤtenfortſazzes am Keilknochen weit vom Fluͤgel des
Fluͤgelfoͤrmigen ab, von dem unſrer herkoͤmmt.
§. 6.
Die Muſkeln zwiſchen dem Kinnbakken und
Schlundkopfe. Faſern vom Trompeter
zum Schlundkopfe.
Als Begleiter, geſellen ſich zu dieſem einige andrere
Faſern, die dem Fluͤgelſchlundkopfsmuſkel ganz nahe lie-
gen, und welche von dem Trompetermuſkel (a) zwiſchen
dem Urſprunge dieſes Muſkels, vom obern Kinnbakken,
und dem andern Urſprunge von dem untern Kinnbakken
entſtehen und uͤberzwerch hinter ſich laufen.
Zu naͤchſt denſelben zeiget ſich derjenige Muſkel wel-
cher von dem untern Kinnbakken, und deſſen rauher Li-
nie, die uͤber den hinterſten Bakkenzaͤhnen vorragt, ent-
ſpringt, ſonſt aber vor dem Hoͤkker unter dem hinterſten
Bakkenzaͤhnen ſeinen Urſprung bekoͤmmt, nicht eben einer
der kleinſten iſt, unter dem vorigen ruͤkkwerts fortgeht,
zugleich den Schlundkopf umgiebt, faſt der Queere nach
liegt, nnd gegen ſich ſelbſt wieder zuruͤkke kehrt. Er iſt
gemeiniglich duͤnne, dennoch aber vorhanden (b).
Auch
(n)
WEITBRECHT Comm.
Acad. Petrop. T. IX. p. 264.
(a) ALBIN p. 232. tab. 12. f. 23.
m. f. 24. 10 tab. 10. f. 3. 5. f. 8. e. f.
g. 1. f. 10. c. COURCELLS tab. 6.
n. 5. tab. 3. O. tab. 4. f. 1. 3. hier-
zu moͤchte ich die vom Oberkinn-
bakken nahe am hinterſten Bak-
kenzahn entſpringende Faſern, bei
dem MORGAGNI rechnen Epiſt.
VIII. n. 6. Epiſt. XI. n. 38.
(b)
Mylopharingaeus DOU-
GLAS p. 42. pro novo SANTO-
RINI. p. 123. WEITBRECHT I. c.
p. 267. CANT. p. 12. tab. 3. 28. 35.
der ihn uͤberhaupt gros macht.
COURCELLES ad n. 3. Salches
hat MORGAGNUS Epiſt. XI.
n. 45. p. 364. iſt ein Theil des
Cephalopharingaei. COWPERI
tab. 28. f. 3. tab. 29. f. 1. Mylo-
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/131>, abgerufen am 23.11.2024.
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