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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772.

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§. 4. Ort, wo es sich mahlt Seite 955
ausserhalb am Sehnerven
der Eintritt des Sehnerven ist blind
Versuche des Mariotte, des Pikard
Stankart,
Anderer
warum die Sehachse nicht im Eintritte des Nerven ist
§. 5. Wo das Bild gemahlt wird 959
an der chorioidea nach einigen
dagegen antwortet Mariotte
und dessen Anhänger
was dessen Gegner behaupten
Andre Gründe
die Strahlen können nicht auf die Aderhaut fallen
warum nach dem Mariotte
das Objekt verschwinde
§. 6. Ausmessung des Bildes auf der Nezzhaut 963
das kleinste sichtbare Objekt
der unmerkliche Sehwinkel ist sehr klein
scheint sich auf einer einzigen Faser zu mahlen
§. 7. Die Umkreise des Bildes kehren sich um 967
warum sieht man aber nicht verkehrt
siehet die Seele wirklich
§. 8 Warum sehen wir mit zwei Augen nur ein Ding 970
deutlich sieht man nur einen einzigen Punkt
wie lange dauret das Bild
§. 9. Wir sehen mit einem einzigen Auge 972
nämlich deutlich, das andre hilft mit
Nethwendig müssen viele Menschen und
Thiere mit einem einzigen Auge sehen.
§. 10. Aehnliche Eindrükke, lassen sich nicht unterscheiden 975
aber wohl unähnliche
warum sieht man mit einem Auge gedoppelt
nicht weil die Nerven verbunden sind
denn dieses kömmt bei Jnsekten nicht vor
§. 11. Ganz deutlicher Bilder Erfordernisse 981
durchsichtige Säfte, sehen gelbsüchtige Dinge gelb
§. 12. Das Auge ist überall schwarz tapezirt 982
leuchtende Augen
§. 13. Erfordert wird eine 984
nicht gar zu verhärtete Nezzhaut
davon wird man des Nachts blind
die Alten davon, die Nezzhaut mus nicht gar
zu empfindlich sein, sonst ist man am Tage blind
Exem-
Regiſter
§. 4. Ort, wo es ſich mahlt Seite 955
auſſerhalb am Sehnerven
der Eintritt des Sehnerven iſt blind
Verſuche des Mariotte, des Pikard
Stankart,
Anderer
warum die Sehachſe nicht im Eintritte des Nerven iſt
§. 5. Wo das Bild gemahlt wird 959
an der chorioidea nach einigen
dagegen antwortet Mariotte
und deſſen Anhaͤnger
was deſſen Gegner behaupten
Andre Gruͤnde
die Strahlen koͤnnen nicht auf die Aderhaut fallen
warum nach dem Mariotte
das Objekt verſchwinde
§. 6. Ausmeſſung des Bildes auf der Nezzhaut 963
das kleinſte ſichtbare Objekt
der unmerkliche Sehwinkel iſt ſehr klein
ſcheint ſich auf einer einzigen Faſer zu mahlen
§. 7. Die Umkreiſe des Bildes kehren ſich um 967
warum ſieht man aber nicht verkehrt
ſiehet die Seele wirklich
§. 8 Warum ſehen wir mit zwei Augen nur ein Ding 970
deutlich ſieht man nur einen einzigen Punkt
wie lange dauret das Bild
§. 9. Wir ſehen mit einem einzigen Auge 972
naͤmlich deutlich, das andre hilft mit
Nethwendig muͤſſen viele Menſchen und
Thiere mit einem einzigen Auge ſehen.
§. 10. Aehnliche Eindruͤkke, laſſen ſich nicht unterſcheiden 975
aber wohl unaͤhnliche
warum ſieht man mit einem Auge gedoppelt
nicht weil die Nerven verbunden ſind
denn dieſes koͤmmt bei Jnſekten nicht vor
§. 11. Ganz deutlicher Bilder Erforderniſſe 981
durchſichtige Saͤfte, ſehen gelbſuͤchtige Dinge gelb
§. 12. Das Auge iſt uͤberall ſchwarz tapezirt 982
leuchtende Augen
§. 13. Erfordert wird eine 984
nicht gar zu verhaͤrtete Nezzhaut
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Exem-
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[[1214]/1232] Regiſter §. 4. Ort, wo es ſich mahlt Seite 955 auſſerhalb am Sehnerven der Eintritt des Sehnerven iſt blind Verſuche des Mariotte, des Pikard Stankart, Anderer warum die Sehachſe nicht im Eintritte des Nerven iſt §. 5. Wo das Bild gemahlt wird 959 an der chorioidea nach einigen dagegen antwortet Mariotte und deſſen Anhaͤnger was deſſen Gegner behaupten Andre Gruͤnde die Strahlen koͤnnen nicht auf die Aderhaut fallen warum nach dem Mariotte das Objekt verſchwinde §. 6. Ausmeſſung des Bildes auf der Nezzhaut 963 das kleinſte ſichtbare Objekt der unmerkliche Sehwinkel iſt ſehr klein ſcheint ſich auf einer einzigen Faſer zu mahlen §. 7. Die Umkreiſe des Bildes kehren ſich um 967 warum ſieht man aber nicht verkehrt ſiehet die Seele wirklich §. 8 Warum ſehen wir mit zwei Augen nur ein Ding 970 deutlich ſieht man nur einen einzigen Punkt wie lange dauret das Bild §. 9. Wir ſehen mit einem einzigen Auge 972 naͤmlich deutlich, das andre hilft mit Nethwendig muͤſſen viele Menſchen und Thiere mit einem einzigen Auge ſehen. §. 10. Aehnliche Eindruͤkke, laſſen ſich nicht unterſcheiden 975 aber wohl unaͤhnliche warum ſieht man mit einem Auge gedoppelt nicht weil die Nerven verbunden ſind denn dieſes koͤmmt bei Jnſekten nicht vor §. 11. Ganz deutlicher Bilder Erforderniſſe 981 durchſichtige Saͤfte, ſehen gelbſuͤchtige Dinge gelb §. 12. Das Auge iſt uͤberall ſchwarz tapezirt 982 leuchtende Augen §. 13. Erfordert wird eine 984 nicht gar zu verhaͤrtete Nezzhaut davon wird man des Nachts blind die Alten davon, die Nezzhaut mus nicht gar zu empfindlich ſein, ſonſt iſt man am Tage blind Exem-

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772, S. [1214]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/1232>, abgerufen am 25.11.2024.