Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.Die thierische Bewegung. XI. Buch. rallel [Spaltenumbruch]
m. Sie erscheint endlich ebenfalls unter demVergrösserungsglase runzlich n, und mit Falten durch- brochen. Man hat kein gewisses Maaß, wo sie sich en- digen, doch hat Leeuwenhoeck o, an einer einzigen Sehnfaser hundert Sehnfädengen gezält. Dieser fand ihre Grösse in dem Wallfische, und an der Sehnenfaser einer Fliege einerlei p. Es vereinigen sich dergleichen Fasern ebenfalls in Gebünde, welche sich von neuem wie- der vereinigen, und zu grössern Streifen werden, die sich entweder unter das Fleisch mischen, oder besonders in eine rundliche Saite verwandeln. §. 15. Das Zellgewebe der Sehnen. Es stimmen auch in diesem Merkmale die sehnigen Eben so hängen auch die Gebünde der Fasern durch feste m Musca Epist. Physiol. p. 105. f. 7. 110. ape p. 189. n Jm Wallfische p. 110. der Mükke p. 114. 115. der Maus pag. 144. 152. schnekkenförmig gewun- den p. 363. im Wallfische, dem Ha- sen p. 133. Mure p. 123 124. der Henne p. 323. dem Flohe p. 329. der Biene p. 189. o Viele in der Fliege, dem Wall- [Spaltenumbruch] fische und Ochsen p. 105. 110. 130. hundert, in einem Faden, der nicht dicker, als ein Haar ist p. 133. & 96. p. 145. an einer Sehne, die wie eine Nadel dick ist. p p. 110. q Membrangen nennet es am
Ochsen, angeführter Leeuwenhoeck Epist. physiol. p. 129. 130. Die thieriſche Bewegung. XI. Buch. rallel [Spaltenumbruch]
m. Sie erſcheint endlich ebenfalls unter demVergroͤſſerungsglaſe runzlich n, und mit Falten durch- brochen. Man hat kein gewiſſes Maaß, wo ſie ſich en- digen, doch hat Leeuwenhoeck o, an einer einzigen Sehnfaſer hundert Sehnfaͤdengen gezaͤlt. Dieſer fand ihre Groͤſſe in dem Wallfiſche, und an der Sehnenfaſer einer Fliege einerlei p. Es vereinigen ſich dergleichen Faſern ebenfalls in Gebuͤnde, welche ſich von neuem wie- der vereinigen, und zu groͤſſern Streifen werden, die ſich entweder unter das Fleiſch miſchen, oder beſonders in eine rundliche Saite verwandeln. §. 15. Das Zellgewebe der Sehnen. Es ſtimmen auch in dieſem Merkmale die ſehnigen Eben ſo haͤngen auch die Gebuͤnde der Faſern durch feſte m Muſca Epiſt. Phyſiol. p. 105. f. 7. 110. ape p. 189. n Jm Wallfiſche p. 110. der Muͤkke p. 114. 115. der Maus pag. 144. 152. ſchnekkenfoͤrmig gewun- den p. 363. im Wallfiſche, dem Ha- ſen p. 133. Mure p. 123 124. der Henne p. 323. dem Flohe p. 329. der Biene p. 189. o Viele in der Fliege, dem Wall- [Spaltenumbruch] fiſche und Ochſen p. 105. 110. 130. hundert, in einem Faden, der nicht dicker, als ein Haar iſt p. 133. & 96. p. 145. an einer Sehne, die wie eine Nadel dick iſt. p p. 110. q Membrangen nennet es am
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Die thieriſche Bewegung. XI. Buch.
rallel
m. Sie erſcheint endlich ebenfalls unter dem
Vergroͤſſerungsglaſe runzlich n, und mit Falten durch-
brochen. Man hat kein gewiſſes Maaß, wo ſie ſich en-
digen, doch hat Leeuwenhoeck o, an einer einzigen
Sehnfaſer hundert Sehnfaͤdengen gezaͤlt. Dieſer fand
ihre Groͤſſe in dem Wallfiſche, und an der Sehnenfaſer
einer Fliege einerlei p. Es vereinigen ſich dergleichen
Faſern ebenfalls in Gebuͤnde, welche ſich von neuem wie-
der vereinigen, und zu groͤſſern Streifen werden, die
ſich entweder unter das Fleiſch miſchen, oder beſonders
in eine rundliche Saite verwandeln.
§. 15.
Das Zellgewebe der Sehnen.
Es ſtimmen auch in dieſem Merkmale die ſehnigen
Faſern, mit den Muskelfaſern uͤberein. Es ſind naͤm-
lich alle einzelne Faͤden einer Sehne, an ihre benachbarte
Faͤden von gleicher Art, uͤberall, mittelſt eines zaͤhen,
geſpannten, kurzen und magern, Zellgewebes ange-
haͤngt q, damit die Raͤume zwiſchen den Faſern kleiner,
nicht von dem gegenſeitigen Beruͤhren ſo leicht aus ein-
ander gezerrt, und die faͤcherigen Faͤſerchen ſelbſt deſto
zaͤher und feſter werden moͤgen.
Eben ſo haͤngen auch die Gebuͤnde der Faſern durch
ein Zellgewebe an einander, welches ſehr ſelten Fett in
ſich nimmt, uͤbrigens aber eben ſo geſpannt, kurz, und
feſte
m Muſca Epiſt. Phyſiol. p. 105.
f. 7. 110. ape p. 189.
n Jm Wallfiſche p. 110. der
Muͤkke p. 114. 115. der Maus pag.
144. 152. ſchnekkenfoͤrmig gewun-
den p. 363. im Wallfiſche, dem Ha-
ſen p. 133. Mure p. 123 124. der
Henne p. 323. dem Flohe p. 329.
der Biene p. 189.
o Viele in der Fliege, dem Wall-
fiſche und Ochſen p. 105. 110. 130.
hundert, in einem Faden, der
nicht dicker, als ein Haar iſt p. 133.
& 96. p. 145. an einer Sehne, die
wie eine Nadel dick iſt.
p p. 110.
q Membrangen nennet es am
Ochſen, angefuͤhrter Leeuwenhoeck
Epiſt. phyſiol. p. 129. 130.
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Zitationshilfe: | Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768, S. 674. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende04_1768/710>, abgerufen am 22.07.2024. |